Genre: Dystopie, Liebe
Verlag: LYX
Seiten: 525
Vielen Dank an den LYX - Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Zum Buch:
Carya lebt in Arcadion, der einzigen sicheren Stadt, die es nach dem
großen Krieg noch gibt. Doch als sich ihre Freundin in einen Invitro
verliebt und Carya sieht, wie dieser von der Regierung behandelt wird,
beginnt ihr Bild von der perfekten Stadt zu schwinden. Als die
Ereignisse sich überschlagen, muss sie flüchten und sie erhält
unerwartete Hilfe - von einem Tempelritter Arcadions.
Meine Meinung:
Diese Dystopie hat mir wirklich sehr gut gefallen, da sie sehr
vielseitig ist. Durch einen großen Krieg wurden viele Städte zerstörte
und nur in Arcadion, früher Rom, kann man sicher leben. Doch wo es
Sicherheit gibt, gibt es in jeder Dystopie natürlich auch
Schattenseiten, hier in Form vom Kampf gegen die Invitros und Mutanten,
die aber eigentlich normale Menschen sind.
Der Beginn hat mir sehr gut gefallen. Carya ist im Verein der
Templerjugend und so lernt man gleich nebenbei die Struktur und die
Pflichten kennen, die es in der Stadt gibt. Da die Geschichte auch ab
und an aus Jonans Sicht, dem Tempelritter, erzählt wird, erhält man
einen guten Überblick über die Geschehnisse.
Carya und Jonan sind beide sehr realistische und gelungene Charaktere.
Beide haben ihre Gründe, sich plötzlich gegen die Stadt zu stellen und
nichts wirkt einfach nur aufgesetzt, damit es in die Geschichte passt.
Die Zeit in der Stadt sowie die Zeit im Ödland sind sehr spannend
beschrieben und man lernt viele Personen kennen, die man sofort mag und
mit deren Schicksal man mitfiebert.
Liebe spielt auch in diesem Roman eine wichtige Rolle. Es zeichnet sich
früh ab, dass Carya und Jonan mehr für einander empfinden, doch erst mit
der Zeit kommen sie sich näher, was ich sehr realistisch finde. So hat
man Zeit, beide auch als Einzelperson und nicht nur als Ganzes kennen zu
lernen.
Besonders gut hat mir gefallen, dass in dieser Dystopie nicht alles
durch neue Technologie bestimmt wird, sondern das alles eher altmodisch
gehalten ist. Autos sind eine große Seltenheit, genauso wie Computer.
Das gibt dem Ganzen einen besonderen Reiz, da nicht alles durch moderne
Technik geregelt werden kann, sondern alles sehr ursprünglich ist.
Dieser Roman besitzt eine gelungene Mischung aus Spannung, Witz und
Romantik. Es gibt traurige, aber auch lustige Szenen, so dass man nie in
eine Gefühlsmonotonität fällt.
Da die Reihe als Trilogie angelegt ist, bleibt es auch zum Ende hin spannend und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.
Fazit: Eine spannende Dystopie, mit dem Richtigen Maß an Liebe, ohne viel Technik - Schnickschnack.
Hey hey,
AntwortenLöschenvielen Dank für deine Rezi, ich habe bisher erst eine Dystopie gelesen würde sie jedoch sehr gerne um diese erweitern. Es hört sich alles was du schreibst sehr sympatisch an und ich muss sagen das es ein wunderschönes Cover hat.
LG
Romi