Genre: Liebe, Historisch
Verlag: List
Seiten: 496
Zum Buch:
1890, Berlin: Josefine ist begeistert von einer neuen Erfindung - dem Fahrrad. Doch leider ist es verhöhnt, dass Frauen Fahrrad fahren, daher betreibt sie den Sport heimlich. Doch um ihren Wunsch, auch in der Öffentlichkeit ihr Hobby ausleben zu können wahr werden zu lassen, riskiert sie alles.
Meine Meinung:
Dieser Roman zeigt eine wirklich spannende Zeit in der Geschichte, mit des sich bisher noch niemand wirklich beschäftigt hat. Es ist wirklich interessant, wie Frauen damals behandelt wurden, nur weil sie Fahrrad fahren wollen.
Zu Beginn landet Jo im Gefängnis und man weiß noch gar nicht genau, was passiert ist. Man ist sofort gespannt, was sie getan haben muss, um im Gefängnis zu landen.
Erst dann gibt es einen Rückblick.Josefine lernt das Fahrradfahren außerhalb von Berlin bei einer Kur. Wieder zurück in Berlin begeistert sie auch ihre beiden Freundinnen fürs Fahren.
Die Charaktere sind alle sehr authentisch. Jo ist sehr ehrgeizig und zielstrebig und treibt die Geschichte konsequent vorran. Man bekommt ein gutes Bild von Berlin der Jahrhundertwende und wie schwer es für Frauen damals war, ihren Traum zu verwirklichen.
Mit der Zeit rücken auch die beiden Freundinnen mehr in den Vordergrund und man lernt auch sie besser kennen. Es war wirklich spannend, ihren Lebensweg zu verfolgen, allerdings wird vorallem bei Jo schnell alles sehr einfach und dadurch etwas unrealistisch.
Insgesamt hat mir der Roman aber sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die beiden anderen Teile der Jahrhundertwende-Trilogie.
Fazit: Spannender Roman der Jahrhundertwende mit einem sehr ungewöhnlichen Thema - wirklich lesenswert.
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