Samstag, 22. Dezember 2012

[Rezension] Wir beide irgendwann von Jay Asher

Genre: Liebe, Freundschaft
Verlag: cbt
Seiten: 400



















Zum Buch:
Emma bekommt von ihrem Vater einen Computer geschenkt, doch schon bald macht sie eine merkwürdige Entdeckung. Eine Seite names Facebook zeigt ihr ihr Leben in 15 Jahren und das was sie sieht, gefällt ihr überhaupt nicht. Zusammen mit ihrem besten Freund versuchen sie, die Zukunft zu ändern.

Meine Meinung:
Die Idee zu diesem Roman ist einfach genial. Mit Facebook in die Zukunft sehen und erleben, wie man in die Gegenwart die Zukunft ändern kann - die Idee macht das Buch schon vor dem Lesen zu etwas besonderem.
Emma und Josh, aus deren Sicht die Geschichte abwechselnd erzählt wird, sind Nachbar und früher Mal beste Freunde, was sich aber durch ein paar Konflikte geändert hat. Als Emma ihren Computer bekommt und Hilfe von Josh braucht, im ins Internet zu kommen, freunden die Beiden sich wieder mehr an. Beide sind wirklich tolle Charaktere. Beide waren mir von Beginn an sehr sympathisch, obwohl sie ab und an ein wenig sprunghaft in ihren Wünschen ist und man sich manchmal fragt, warum sie nicht einfach zufrieden sein kann. Doch grade diese Schwäche macht sie sehr authentisch.
Josh ist mit seiner Facebookzukunft sehr zufrieden und befürchtet, dass Emma durch ihre Änderungen auch sein perfektes Leben zu stören könnte.
Es ist wirklich spannend zu Beobachten, welche Ereignisse die Zukunft verändern und wie die beiden darauf reagieren, obwohl das ändern der Zukunft ab und ein ein wenig sehr einfach gemacht ist.
Da die Geschichte aus zwei Sichten beschrieben wird, hat man immer den Überblick über die jeweilige Situation und kann sich in beide sehr gut hinein versetzen.
Das Ende gefällt mir sehr gut. Obwohl es zu Beginn doch schon ein wenig zu erahnen ist, ist das Weg dorthin sehr spannend und man ist auch überrascht, was die beiden tun, um ihre Zukunft zu verändern und wahr werden zu lassen.
Insgesamt ist dies ein wunderbares Buch, dass mit den Möglichkeiten spielt, die die Glaskugel schauen zu können und das wirklich perfekt umgesetzt ist.

Fazit: Ein Buch, dass man gelesen haben sollte, da es durch tolle Charaktere und eine sehr spannende Idee wirklich beeindruckt

Dienstag, 18. Dezember 2012

[Neuzugang] Der Mitternachtspalast von Carlos Ruiz Zafon


Zum Buch:
Die Zwillingen Ben und Sheere begegnen sich nach sechzehn Jahren endlich wieder. Doch die Freude währt nicht lang. Der Schrecken der Vergangenheit holt sie wieder ein.
Direkt nach ihrer Geburt in Kalkutta wären die Zwillinge beinahe einem Auftragsmord zum Opfer gefallen. Um die Kinder vor dem unbekannten Verfolger zu verbergen, wachsen sie getrennt auf: Ben in einem Waisenhaus, Sheere bei ihrer Großmutter, mit der sie durch ganz Indien irrt. Doch als sie sechzehn werden, spürt eine unheimliche Macht sie auf. Es kommt zu mysteriösen Todesfällen. Ben vermutet eine Verbindung zu ihrem Vater, der bei einem tragischen Unglück ums Leben kam. Auf der Suche nach der Wahrheit geraten die beiden immer tiefer in die düstere Unterwelt Kalkuttas. Es beginnt ein grausiges Spiel um Leben und Tod mit einem Widersacher, dessen Wahn alles Vorstellbare übersteigt.

Samstag, 15. Dezember 2012

[Rezension] Beiß mich von Eva Völler

Genre: Vampire, Humor
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 414

















Zum Buch:
Lucia ist jung, hat wenig Geld und einen Ex-Mann, der regelmäßig seine Unterhaltszahlung vergisst. Als sie einen Blutraub im Krankenhaus beobachtet, den anscheinend niemand anderes sehen kann, beginnt ihr Leben spannend zu werden. Den der Blutdieb ist niemand anderes, als der neue Schwarm ihrer besten Freundin.

Meine Meinung:
Ich habe von Eva Völler bisher nur ein Buch gelesen (Zeitenzauber, Rezension hier) und das hat mich wirklich begeistert. Da dieses Buch jedoch einem ganz anderen Genre angehört und auch eine andere Zielgruppe gerichtet ist, war ich sehr gespannt, ob die Autorin mich auch damit begeistern kann.
Lucia ist ein mittelmäßig sympathischer Charakter. Sehr verwöhnt und nicht wirklich realitätsliebend, war es für mich am Anfang gewöhnungsbedürftig, ihr Leben und ihre Einstellungen nach zu vollziehen. Mit der Zeit bessert sich das, aber ich kann nicht sagen, dass sie sich weiterentwickelt, sondern das man sich mit der Zeit einfach an ihre Eigenarten gewöhnt.
Die anderen Charaktere haben mir auch nicht viel besser gefallen. Über den Vampir Martin erfährt man nur sehr wenig, wodurch man grade zur Mitte hin schwer nachvollziehen kann, warum er so plötzlich seine Meinung über das Alleinsein ändert. Er bleibt eine sehr blasse Figur (im wahrsten Sinne des Wortes) im ganzen Verlauf und bleibt eben der Stereotyp eines Vampirs.
Über Lucias sehr nervige Beste Freundin kann man nicht viel sagen, außer dass sie noch naiver und anstrengender ist, als die Hauptperson selbst schon.Das die Charaktere sehr oberflächlich sind, hatte ich irgendwie erwartet, auch wenn ich gehofft hatte, dass es nicht so ist.
Die Handlung ist sehr vorhersehbar, wird allerdings durch ein paar überraschende Morde und interessante Konflikte (die allerdings sehr schnell wieder aufgelöst werden) nicht langweilig. Auch wenn ich auf mehr gehofft habe - ein paar lustige Stunden kann man mit diesem Roman trotzdem verbringen, da sich die Geschichte sehr gut lesen lässt, wenn man das Ganze einfach als das sieht, was es ist - ein lustiger und kurzweiliger Roman mit einer Liebesgeschichte, zwar ohne tiefgründige Handlung aber mit Unterhaltungswert.

Fazit:
Sehr kurzweilige Vampirliebesgeschichte - gut für einen langweiligen Nachmittag oder eine Bahnfahrt.

Dienstag, 11. Dezember 2012

[Rezension] Die unsterbliche Braut von Aimee Carter

Genre: Mythologie, Liebe
Verlag: Mira Verlag
Seiten: 286

Vielen Dank an den Mira-Verlag für dieses Exemplar.
















Zum Buch:
Kate ist endlich unsterblich und darf mit Henry in der Unterwelt leben. Doch dieser verhält sich nach ihrem Sommer in Griechenland so abwesend, wie bei ihrem Kennenlernen. Als er von Kronos, dem Vater der Götter, entführt wird, bleibt nur eine Möglichkeit - Peresphone um Hilfe zu bitten.

Meine Meinung:
Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen, aber an manchen Stellen war ich doch ein wenig enttäuscht, dass es so wenig richtig spannende und actionreiche Momente gab. Wen dies im ersten Teil auch ein wenig gestört hat, wird vom zweiten Teil begeistert sein.
Alles fängt ganz langsam und ruhig an, doch dann überschlagen sich die Ereignisse - Henry wird entführt, die Suche nach Peresphone in der Unterwelt beginnt und es gibt sehr viele überraschende Wendungen.
Die Charaktere haben sich weiterentwickelt und zeigen in diesem Teil mehr von sich.
Kate ist in diesem Teil schon reifer und erwachsener. Dadurch kann sich sich auch gegenüber ihrer neuen Familie viel besser behaupten und verliert in kritischen Situationen nicht so schnell die Nerven.
Henry ist in diesem Teil wieder sehr verschlossen, doch dieses Mal erfährt man auch mehr über seine Vergangenheit und kann seine Gefühle besser verstehen, auch wenn man sein Verhalten trotzdem nicht wirklich richtig findet.
Man erfährt viel über die Geschichte der griechischen Mythologie und merkt dadurch, dass auch die Bösen der Geschichte wirkliche Gründe für ihr handeln haben, da sie alle ihre tragische Vorgeschichte haben. Dadurch wirken die Charaktere viel realistischer und nicht oberflächlich.
Über die Beziehung zwischen Henry und Kate lässt sich streiten. Mal ist er nett, mal abweisend, mal ist sie total verliebt und dann zweifelt sie wieder. Man könnte es geschmeichelt als Achterbahnfahrt sehen, die so rasant fährt, dass man ab und an den Überblick verliert. Ob so eine Beziehung wirklich realistisch ist? Die Frage habe ich mir oft gestellt, doch ich glaube, ein wenig Verschlossenheit ist als Gott der Unterwelt vollkommen nachvollziehbar und auch Kates Angst, sich für die Ewigkeit zu binden, ist ein wirklich Grund zu zweifeln.
Insgesamt ist dieser Teil eine gelungene Zwischenstation zwischen dem Auftakt und dem großen Finale, in dem man mehr über die Charaktere erfährt und sich besser in die Geschichte einfinden kann.

Fazit: Ein toller zweiter Teil, mit vielen neuen Erkenntnissen über die Vorgeschichte der Charaktere und einer spannenden Handlung.

Freitag, 7. Dezember 2012

[Neuzugang] Wir beide, irgendwann von Jay Asher

Zum Buch:
Im Mai 1996 bekommt die 16-jährige Emma ihren ersten Computer geschenkt. Mithilfe ihres besten Freunds Josh loggt sie sich ein und gelangt zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite – 15 Jahre später. Geschockt stellt sie fest, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld (der erst kürzlich von Emma einen Korb bekommen hat), wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Emma ist jedoch nicht gewillt, sehenden Auges in ihr Unglück zu laufen. Um das Zusammentreffen mit dem Jungen zu verhindern, der sie später mal unglücklich machen wird, beginnt sie, bewusste Änderungen in der Gegenwart herbeizuführen. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang ...

Dienstag, 4. Dezember 2012

[Neuzugang] Beiss mich von Eva Völler

Zum Buch:
Lucia ist blond, klein, tough - und notorisch pleite. Nichts liegt also näher, als endlich bei ihrem geschiedenen Mann die Unterhaltsrückstände einzufordern, zumal dieser als Zahnarzt nicht gerade am Hungertuch nagt. Fragt sich nur, wer dieser gutaussehende, aber ziemlich bleiche Typ ist, dem sie an diesem Winterabend in der Praxis ihres Ex zum erstenmal begegnet und den sie später unter merkwürdigen Umständen vor einem Kühlschrank mit Blutkonserven wiedertrifft! Prompt stürzt der geheimnisvolle Fremde Lucia in einen Aufruhr der Gefühle, denn er ist nicht nur verheerend attraktiv, sondern kann allem Anschein nach auch durch Wände gehen ...

Samstag, 1. Dezember 2012

[Rezension] Alles auf Anfang von David Benioff

Genre: Kurzgeschichten
Verlag: Karl Blessing Verlag
Seiten: 272


















Zum Buch:
Ein Mann in einem Bunker, der sich vor der verstrahlten Welt schützt, ein Aidskranker im Flugzeug, der um seinen Partner trauert...viele Kurzgeschichten, die es in sich haben.

Meine Meinung:
Ich mag Kurzgeschichten - aber nur, wenn ich nicht mit einem Roman rechne. In diesem Fall war ich aber fest davon überzeugt, dass es sich bei diesem Buch um eine durchgehende Geschichte handelt und deshalb war ich nach der ersten Geschichte etwas enttäuscht. Ich hätte mir irgendwie gewünscht, dass es doch irgendeinen Zusammenhang gibt.
Doch als ich mich damit abgefunden hatte, begann ich, die Geschichten wirklich gut zu finden. Jede ist für sich sehr speziell und löst die unterschiedlichsten Gefühle aus - aber berühren tuen sie alle.
Da man keine wiederkehrenden Personen hat, muss man sich immer sehr schnell auf einen neuen Charakter einstellen, fast aber eigentlich nie ein Problem ist, da alle sehr gut und authentisch beschrieben werden.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und der Autor versteht es, ihn auf die jeweilige Gefühlssituation anzupassen.
An sich ein nettes Buch mit vielen interessanten Kurzgeschichten - aber eben kein durchgehender Roman, wie ich mir doch erhofft hatte.

Fazit:
Spannende und vielseitige Kurzgeschichten, die berühren.

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