Sonntag, 27. Februar 2011

[ Rezension] Die Teerose von Jennifer Donnelly


Genre: Historisch, Liebe
Verlag: Piper
Seiten: 685
Preis: 9,95 €















Zum Buch: 
Die 17 jährige Fiona lebt in den Gassen Londons und spart mit ihrem Verlobten Joe für ihren großen Traum, einen eigenen Laden eröffnen. Doch als es zu Streiks bei den Dockarbeitern kommt und noch dazu Jack the Ripper sein Unwesen treibt, muss Fiona London verlassen und ins weit entfernte New York reisen.

Erster Satz:
Polly Nichols, eine Hure aus Whitechapel, war dem Gin zutiefst dankbar.

Meine Meinung:
Ich habe wirklich viel gutes über dieses Buch gelesen und dieses Mal wurde ich wirklich nicht enttäuscht. Die Atmosphäre des Buches ist einfach ergreifend und hat mich dazu gebracht, das Buch kaum aus der Hand zu legen. Die verschiedenen Charaktere, deren Leben geschickt miteinander verknüpft sind, sind unglaublich realistisch dargestellt und es ist toll zu sehen, wie die Taten der einzelnen den Verlauf der gesamten Handlung indirekt beeinflussen. 
Nie wird eine Person einfach so erwähnt, ohne zuvor eine Hintergrundgeschichte oder eine Verknüpfung zu einer schon bekannten Person erwähnt zu haben, was das ganze zu einem tollen Netz werden lässt. Es werden auch verschiedene Handlungsstränge zu gleichen Zeit betrachtet, was das Ganze für mich noch viel spannender gemacht hat, da man von verschiedenen Blickwinkeln auf eine Situation blicken konnte. 
Nicht nur zu allen Personen sondern auch zu allen Orten werden viele Fakten erwähnt, dies jedoch so geschickt, dass sie nicht aufdringlich wirken sondern sich einfach toll in die Geschichte einfügen. 
Obwohl man zu Beginn denkt, dass man die eigentliche Handlung ziemlich vorhersehbar ist, ist dem jedoch zum Glück nicht so. Das Glück von Fiona und Joe wird durch viele Schicksalsschläge getrübt, so das man in der Mitte des Buches erstaunt ist, wie sehr sich doch alles verändert hat. Der Schreibstil ist schön flüssig zu lesen und schafft es geschickt, Informationen einfließen zu lassen. 
Man kann dieses Buch ganz einfach beschreiben: tolle, realistische Charaktere, authentischer historischer Hintergrund gepaart mit einer Liebesgeschichte muss einfach ein wirkliche gutes Buch ergeben.

Fazit: Der Beginn einer Trilogie, der es wert ist, gelesen zu werden.

Freitag, 18. Februar 2011

[ Neuzugang] Die Tee- und die Winterrose

Da ich in den letzten Tagen nicht zu Hause war und nicht ins Internet konnte, ist es ein bisschen still auf meinem Blog geworden. Aber ich war nicht untätig.
Da ich noch einen Geschenkgutschein von Thalia hatte, habe ich mir ein tolles Buch gegönnt. "Die Winterrose" von  Jennifer Donnelly. Allerdings ist mir zu Hause aufgefallen, dass es ja eigentlich der zweite Teil einer Trilogie ist. Da beide Teile so gut Bewertungen haben, habe ich Teil eins nun einfach auch bestellt. So ist das, wenn aus eins zwei werden.


Zum Buch:
London 1888. Die ehrgeizige und begabte Fiona arbeitet als Teepackerin in den Londoner Docks. Ihre Familie lebt in großer Armut und das soziale Elend der Arbeiterschaft droht sie zu erdrücken. Währenddessen schmiedet Fiona mit ihrer großen Liebe Joe Pläne für ein eigenes Geschäft. Doch unter den Arbeitern brechen Aufstände aus, und als ihr geliebter Vater unter ungeklärten Umständen ums Leben kommt, verliert die Familie die Existenzgrundlage. Fiona steht vor einem Scherbenhaufen und all ihre Hoffnungen sind zerstört. Sie ist gezwungen, London, ihr bisheriges Leben und auch ihren Verlobten Joe zu verlassen. Doch auch in der Ferne lässt sie die Vergangenheit nicht los, sie hat noch eine Rechnung mit dem Mörder ihres Vaters zu begleichen.

Zum Buch:
London, 1900: Die junge India Selwyn-Jones bewegt sich in den feinsten Kreisen. Bis sie als Ärztin im berüchtigten Viertel Whitechapel zu arbeiten beginnt - und dort in leidenschaftlicher Liebe zu dem gefürchteten Gangsterboß Sid Malone entbrennt ... Von der gefährlichen Unterwelt Londons bis nach Afrika und in die Neue Welt führt ihr Weg.

Mittwoch, 9. Februar 2011

[Rezension] Mein Herz so wild von Jane Eagland



Genre: Historisch, Liebe
Verlag: dtv
Seiten: 448
Preis: 12,90 €









 



Zum Buch:
England, Ende 19. Jhd. Louisa soll für einige Zeit bei den Woddvilles wohnen. Doch die Kutschfahrt endet nicht an deren Villa, sondern in einer Irrenanstalt. Dort will man Louisa weiß machen, dass sie eigentlich Lucy heißt und geistig verwirrt ist. Doch wer steckt hinter dem Plan, sie für immer weg zu sperren?

Erster Satz:
Die Kutsche holpert den ausgefahrenen, vom strömenden Novemberregen überfluteten Spurrinnen dahin.

Meine Meinung: 
Das Buch beginnt spannend, in dem man Mitten in die Handlung geworfen wird. Louisa wird an der Irrenanstalt abgesetzt und man selbst weiß bis dahin weder, wer sie ist, noch ob sie wirklich verrückt ist. Durch die immer wiederkehrenden Rückblicke in ihr früheres Leben, fühlt man sich doch ziemlich schnell in den Charakter hinein und durch die Hintergrundgeschichte kann man auch ihr Verhalten nachvollziehen. Louisa ist jung und intelligent. Ihr Wunsch ist es, Ärztin zu werden und somit ihrem Vater nacheifern. Eine Heirat kommt für sie nicht in Frage, da die Männer ihrer Zeit kaum Verständnis für ihren Wunsch haben oder ihr sogar mit Hass begegnen.
Die Geschehnisse in der Irrenanstalt sind wirklich gut und eindrucksvoll beschrieben. Louisa wird von allen für verrückt gehalten und auch genauso behandelt. Je mehr sie darauf besteht, sie selbst zu sein um so schwerer wird ihr das Leben gemacht. Ihr einziger Lichtblick ist eine der Aufseherinnen, die sich ihr gegenüber wie eine Freundin verhält. Das Verhalten der anderen Aufseherinnen war an manchen Stellen sehr schockierend. Patienten werden geschlagen oder gequält und die Stimmung in der gesamten Anstalt ist düster und deprimierend.
Louisa versucht die ganze Zeit, heraus zu finden, wer sie in die Anstalt hat bringen lassen und aus welchem Grund. Die Aufklärung dieser Frage ist leider nicht wirklich überraschend und aufgrund der Rückblicke schon zu erahnen, auch wenn nicht in allen Einzelheiten.
Es wird eindrucksvoll gezeigt, wie schwer es Frauen in dieser Zeit hatten, wenn sie den Wunsch nach Unabhängigkeit und Erfolg hatten. Es werden viele Situationen gezeigt, in denen Louisa versucht, ihren Wunsch durchzusetzen, sie aber an der Autorität der Männer scheitert.
Ein anderes wichtiges Thema, was weder im Buchrückentext noch zu Beginn des Buches erwähnt wird, ist die Liebe zwischen zwei Frauen. Mich stört dieses Thema nicht, weil ich dem ganzen ziemlich neutral gegenüberstehe, doch ab der Hälfte des Buches macht das Ende ziemlich vorhersehbar, was ich aber nicht unbedingt als schlecht empfinde, da ich so entspannt und fröhlich weiterlesen konnte.
Der Schreibstil ist wirklich gut und flüssig zu lesen. Am besten hat mir der Anfang des Buches gefallen, da man erst durch die Rückblicke langsam heraus finden musste, wer Louisa ist und man spekulieren konnte, warum sie in der Anstalt gelandet ist.

Cover:
Über die Gestaltung von Covern kann man sich streiten und da jeder sowie so seinen eigenen Geschmack hat, soll es hier auch nicht darum gehen. Was mich jedoch stört, ist, dass ein Teil des Covers, und zwar das Gesicht, auch auf einem aktuellen Roman von Jodie Picult zu finden ist. Zum Vergleich, hier klicken. Ich weiß, das es üblich ist, Bilder weiter zu verwenden, aber irgendwie finde ich es schade, da es wirklich nicht so aufwendig ist, einfach ein anderes Gesicht zu fotografieren.

Fazit: Ein interessantes Thema und eine gute Umsetzung, aber leider ab der Mitte ein wenig zu vorhersehbar.

Montag, 7. Februar 2011

[ Sonstiges] Mein erster Award

Ich habe meinen ersten Award bekommen. Vielen Dank dafür an :

rena von renas Bücherblog ,Sylvia von Herzbücher und  Steppenwolf und Horrorbiene 

Zum Award:

1. Danke der Person, die dir den Award gegeben hat und verlinke sie in deinem Post.

2. Erzähle uns 7 Dinge über dich.

3. Vergib den Award an 15 kürzlich entdeckte, neue Blogger.

4. Kontaktiere diese Blogger und lass' sie wissen, dass sie den Award bekommen haben.

Hier verate ich 7 Dinge über mich:

1. Ich kann keine Bücher wegwerfen - egal wie schlecht sie auch sein mögen.
2. Ich studiere Geschichte und VWL.
3. Ich habe einen Hund - eine Englische Bulldogge.
4. Ich benutzte Kindercreme, weil sie so schöne weiche Haut macht.
5. Ich liebe Karamelmuffins.
6. Ich sammle Nagellack in allen Farben.
7. Meine Pflanzen gegen ständig ein - entweder sie ertrinken oder sie vertrocknen.

Um den Award an 15 andere Blogger zu vergeben, habe ich mich ein wenig in der Bloggerwelt umgesehen. Alle Blogs, die in Frage gekommen wären, haben mindestens schon einmal diesen Award bekommen und irgendwie würde ich es nicht gut finden, ihn hunderte Male an den selben Blog zu vergeben. Falls also jemand einen neuen ( oder auch schon einen etwas älteren) Blog hat, darf dieser sich diesen Award hier gerne mitnehmen.

Samstag, 5. Februar 2011

[Neuzugang] Mein Herz so wild und Ein verhängnisvoller Auftrag

Gestern kam ein Paket an..vom dtv Verlag mit zwei ganz tollen Rezensionsexemplaren.
Dafür an dieser Stelle schon einmal vielen Dank.


Zum Buch:

Ironie des Schicksals? Ausgerechnet Mary Quinn, als verurteilte Diebin nur knapp dem Tod durch den Strang entronnen, soll ihrem Vaterland als Spionin dienen. Aber die Fähigkeiten, die die nun 17-Jährige als Waisenkind zum Überleben gebraucht hat, stehen auch einer Spionin nicht schlecht zu Gesicht. Und so kommt sie, als Gesellschafterin für die gleichaltrige Angelica getarnt, in den Haushalt der reichen Familie Thorold. Denn Mr Thorold steht im Verdacht, Kunstschätze aus Fernost nach England zu schmuggeln. Ihre Nachforschungen führen Mary in einen Schrank - und dort in die Arme des jungen und geheimnisvollen James Easton -, in das London chinesischer Matrosen und nicht zuletzt in ihre eigene Vergangenheit.

 Zum Buch:

Je nachdrücklicher die 17-jährige Louisa ihre geistige Gesundheit beteuert, desto weniger glaubt man ihr – und desto schlimmer wird ihre Situation. Denn Louisa ist in einer Irrenanstalt gelandet. Warum, kann sie nur ahnen. Weil sie anders ist? Weil sie als Mädchen einen Beruf erlernen will – was im viktorianischen England einem Sakrileg gleichkommt. Und wer steckt hinter ihrer Einweisung? Diese Ungewissheit und die demütigenden Schikanen zermürben Louisa. Wäre da nicht die junge Pflegerin Eliza, würde Louisa sogar an Selbstmord denken.

Zwei ganz tolle Geschichten, die bestimmt nicht lange ungelesen bei mir auf dem Tisch liegen bleiben werden.

Dienstag, 1. Februar 2011

[ Sonstiges] Gewinnspiel auf Nicas Bücherblog

Heute bin ich wieder auf ein sehr schönes Gewinnspiel gestoßen und zwar auf Nicas Bücherblog.
Und der Gewinn hat mich sofort begeistert.


Wenn das nichts ist, oder?
Um teilzunhemen muss man nur ein wirklich gutes Buch empfehlen, das Nica weder auf ihrm SuB noch in ihrer Wunschliste hat.
Wer Lust hat teilzunehmen, bitte hier klicken.

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