Dienstag, 31. August 2010

Ich lese grade... Die Bücherdiebin von Markus Zusak

Da ich heute mal wieder Zeit hatte  und das Wetter auch schön war in ich mit dem Fahrrad in die Bibliothek gefahren. Da ich noch ein bisschen vorher eingekauft hatte, war leider nur noch Platz für zwei Bücher. Schade, wo ich heute vier lesenswerte Bücher gefunden hatte, aber ich musste mich ja entscheiden.
Genommen habe ich ein Buch für meine Geschichtschallenge aus der Zeit Napoleons und außerdem ein Buch, das ich schon eine ganze Weile lesen wollte. Ich war überrascht, es jetzt in der Bibliothek zu finden.

Die Bücherdiebin - Markus Zusak
Das Ganze spielt zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Die neunjährige Liesel hat sowohl ihren Vater als auch ihre Mutter verloren. Als dann auch noch ihr Bruder stirbt, beginnt sie zu stehlen. Zuerst nur ein Buch, dann Äpfel und Kartoffeln.
Doch eines Tages kommt ein jüdischer Kämpfer zu ihr und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Für mich hört sich das alles sehr spannend an. Die erste Seite, die ich schon in der Bibliothek gelesen habe, hatte einen wunderbar fließenden Schreibstil. Und obwohl das Buch von allen Seiten gelobt wird, bin ich diesmal auch optimistisch.

Montag, 30. August 2010

[31 Tage - 31 Bücher] 10. Ein Buch von deinem Lieblingsautoren/diener Lieblingsautorin

Da ich keinen wirklichen Lieblingsautor habe, da ich viele Autoren gern mag und ich außerdem sehr viele Bücher von sehr vielen Autoren lese, werde ich jetzt einfach zwei Bücher vorstellen.
Von beiden Autoren habe ich schon mehrere Werke gelesen und wurde nicht einmal enttäuscht.

Bis ans Ende aller Tage - Jodi Picoult
Chris und Emily haben ihr ganzes Leben miteinander verbracht. Ihre Eltern sind eng befreundet und auch sie hat schon seit Kindertagen eine enge Freundschaft verbunden. Bis sich in der Highschool aus einer Freundschaft Liebe entwickelt und alles durch eine unglaubliche Tragödie aus der Bahn gerät.

Da ich schon mehrere Bücher von ihr gelesen habe, kenne ich ihre Art und Weise zu schreiben schon ein wenig. Man denkt fast von Beginn an, dass man das Ende kennt. Doch dann knapp 50 Seiten vor dem Ende gibt es eine großen Knall und alles ist wieder offen und so völlig anders als erwartet.
Das einzig negative ist, dass ihre Romane immer auch eine langwierige Gerichtsverhandlung beinhalten, doch auch die ist so spannend wir nur möglich beschrieben. Es gibt so viele Bücher von ihr, die mir gut gefallen, dass mit die Wahl wirklich schwer gefallen ist. Deshalb will ich Nebenbei noch "19 Minuten" empfehlen, das sie ebenfalls geschrieben hat. Es handelt von einem Amoklauf und es ist einfach atemberaubend gut.

Die Erbin der Festung - Elizabeth Chadwick
England im Mittelalter
Da Brunin ein stiller und schüchterner Junge ist, wird er von seinem Vater auf eine fremde Burg geschickt, um zu einem furchtlosen Ritter ausgebildet zu werden. Dort verliebt er sich in die Tochter des Burgherren. Doch dann kommt es zu ungeahnten Problemen und Brunin muss seine Fähigkeiten als Ritter beweisen.

Die beiden Hauptpersonen wachsen einem während des Lesens so sehr ans Herz, das man bei jeder ihrer Entscheidungen mitfiebert. Gut fand ich auch, dass es es nicht um einen typischen Liebesroman handelt, sondern auch die Familie und die anderen Personen auf der Burg eine Rolle spielen und ihre Geschichte teilweise erzählt wird.
Der Roman " Die Braut des Ritters" ist sozusagen als zweiter Teil zu sehen. Er spielt knapp 40 Jahre später und erzählt sowohl von dem in die Jahre gekommenen Liebespaar sowie von ihren Kindern. Für alle, die sich für Geschichte interessieren, die spannend verpackt ist, sind diese beiden Romane genau das richtige.

Sonntag, 29. August 2010

[31 Tage - 31 Bücher] 9. Welches war das erste Buch, dass du je gelesen hast?

Ich weiß nicht ganz genau, ob es wirklich das erste Buch war, aber sehr deutlich im Kopf habe ich ein Buch namens "Tini und ihre Freunde".
Leider weiß ich den Autor nicht mehr und unter diesem Titel finde ich auch leider nirgendwo ein Buchcover, an das ich mich übrigens noch sehr gut erinnere.
Tini war ein kleiner Igel, mit einer rosa Haube, und ihre Mutter hat einen Basar für arme Kinder gemacht. Tini hat ein paar ihrer Kuscheltiere für die Kinder gespendet, aber aus versehen ist auch ihr Lieblingskuscheltier in den Karton geraten. Am Ende findet Tini es jedoch auf dem Basar wieder und ist überglücklich.
Schade, dass ich es nicht mehr habe, da ich es schon vor einer ganzen Weile an Kinder aus dem Bekanntenkreis weitergegeben habe.
Aber das nenne ich mal eine eindrucksvolle Geschichte, wenn man sie über fast 15 Jahre hinweg behält.

Samstag, 28. August 2010

[31 Tage - 31 Bücher] 8. Wie lautet der erste Satz von Seite 100 aus deinem aktuelle Buch?

Ganz frisch angefangen habe ich Schwarze Schwestern von Chika Unigwe. Der erste Satz auf Seite 100.

Was davon zu erkennen war, bestand aus ein paar schwarzen Flecken, von wogendem Gelb umgeben.

Nur zur kurzen Erklärung, da der Satz etwas verwirrend ist - es geht um das Gesicht einer unbekannten Frau, die eine blonde Perücke trägt.

[Rezension] HerZen von Anna Tama


Genre: Glaube, Verhalten
Verlag: Goldmann
ISBN: 34442216788
Seiten:287
Preis: 7,95 €








Gestern in einer Nacht und Nebelaktion habe ich es geschafft. Endlich...

Zum Buch: 
Vier Menschen mit unterschiedlichem Lebenshintergrund werden als Geiseln nach einer Flugzeugentführung gefangen gehalten. Eine junge Studentin, ein Mönch, der kurz vor seinem Gelübde steht, ein erfolgreicher Geschäftsmann und ein Japaner, der ein Zen-Buddhist ist. Alle vier werden in der Gefangenschaft, die über mehrere Monate andauert, mit dem Weltbild der anderen konfrontiert und müssen mit dieser extremen Situation versuchen klar zu kommen.

Erster Satz:
Als Francesco im Taxi saß, das ihn zum Flughafen bringen sollte, wusste er noch nicht, dass die Boeing 747 nach New York am nächsten Tag für internationale Schlagzeigen sorgen würde.
Meine Meinung:
Die an sich wirklich spannende Handlung wird durch die unendlichen Dialoge zwischen dem Mönch und dem Buddhist zu einer wirklichen Bewährungsprobe. Immer wieder musste ich dem Drang wiederstehen, die Dialoge dieser beiden Personen zu überfliegen. Ein wirklicher Lichtblick hingegen sind Liz, die Studentin, und Bob, der Geschäftsmann. Beide sind zwar Klischeehaft dargestellt, lockern die Handlung aber ungemein auf. Zwar sind alle Personen relativ gut dargestellt und auch die Vorgeschichten, die ab und an in die Handlung einfließen, sind glaubwürdig, doch am Ende ist man froh, nichts mehr über die Vor und Nachteile von Christentum und Buddhismus zu hören. Da waren Bob und Liz als Charaktere schon eher mein Fall. Sie, immer in der Angst, von den Entführern vergewaltigt zu werden, er, ständig gelangweilt und immer in der Versuchung, Unruhe zu stiften.
Die Idee des Romans ist wirklich gut und wären die Personen nicht so sehr nach Klischee erstellt und würde sich nicht alles um den Glauben drehen, hätte ich wirklich meinen Spaß gehabt. So aber ist nur der Anfang, vor der Entführung, und das Ende, nach der Entführung, für mich spannend zu lesen gewesen. Während der Gefangenschaft habe ich unter den endlosen Dialogen genauso gelitten, wie die Charaktere in der Zelle.
Wirklich gut hat mir das Ende gefallen, obwohl es zwar sehr Vorhersehbar war, aber die Dialoge nicht mehr so stark am Glauben hafteten.

Fazit: Tolle Idee für einen Roman. Guter Anfang, gutes Ende, in der Mitte ein wenig zu viel Gerede über den Glauben und wie er in extremen Situationen helfen kann.

Freitag, 27. August 2010

[31 Tage - 31 Bücher] 7. Wie viele Seiten hat dein aktuelles Buch?

Mein aktuelles Buch ist noch immer HerZen von Anna Tama.
Da ich im Moment irgendwie nicht zum Lesen komme und es noch dazu etwas schwer ist, ein relativ langweiliges Buch schnell zu lesen, ist es grade eine ziemliche Qual. Es hat insgesamt 287 Seiten und ich bin immerhin schon auf Seite 161.
Ich hoffe, es wird bald mehr.

[Neuzugang] Neues vom Klett - Cotta Verlag

Heute war mein Tag der Pakete.
Erst kam das Geschenk für meinen Vater per Post. Dann ein Buch für meine Freundin und dann...
drei ganz tolle Rezensionexemplare vom Klett - Cotta Verlag. Vielen Dank an dieser Stelle. Da ich euch nichts vorenthalten möchte, hier meine drei "Neuen". Da sie noch ungelesen sind, kann ich leider nur den Buchrückentext abschreiben.

  Ein Mann in den besten Jahren ist auf der Suche nach den Gründen für das Verschwinden seines Vaters in den Siebzigern, der nach der Ermordung eines Freundes scheinbar grundlos seine Familie verließ. Er begibt sich auf eine spannende Entdeckungsreise mit verblüffendem Ausgang.
Zwar hört sich die Handlung spannend an, aber der eigentliche Grund, warum ich dieses Buch ausgewählt habe, ist das Cover. Selten hat ein Buchcover so haargenau zu einem Titel gepasst, wie dieses.
Ich hoffe, der Inhalt wird mich genauso begeistern wie das Cover.



 »Glückliche Ehe« ist die Geschichte einer fast dreißigjährigen Ehe, von ihren beschwingten Anfängen bis zu ihrem durch Krebs erzwungenen Ende. Die Leichtigkeit und Komik des Kennenlernens in den ersten Wochen wechselt dabei ab mit den bitteren, aber auch erfüllten letzten Monaten von Margarets Leben, als sie sich von Familie und Freunden verabschiedet - und von ihrem Mann Enrique.

Hübsches Cover, spannende Handlung. Ich hoffe nur, dass es am Ende nicht zu traurig wird. Aber auf den Anfang freue mich mich auf jeden Fall schon.

Chika Unigwe erzählt das Schicksal von vier nigerianischen Frauen, die ins Paradies wollen und als Prostituierte in einem europäischen Rotlichtviertel landen. Und sich dort durch ein großes Unglück unverhofft näherkommen. 
Da ich schon öfter Bücher über Afrika gelesen habe, freue ich mich, ein Buch über afrikanische Frauen in Europa zu lesen, die sich ein anderes Leben wünschen. Ich finde es wirklich interessant, über Frauenschicksale zu lesen und finde es wirklich schwer zu entscheiden, mit welchem Buch ich beginnen soll.

Donnerstag, 26. August 2010

[31 Tage - 31 Bücher] 6. Welches Buch kannst du nur einmal lesen, egal ob du es hasst oder nicht?

Über diese Frage habe ich ziemlich lange nachgedacht, aber eigentlich ist die Antwort ganz logisch - jede Art von Krimi, da man ja den Mörder am Ende schon kennt. Da mir diese Antwort aber wirklich ein wenig zu kurz und zu logisch erschien, hier noch zwei Bücher, die man nicht mehr als einmal lesen kann oder sollte.

Herr der Ringe
Ich habe alle Teile gelesen und auch im Kino gesehen und ich kann sagen - geht ins Kino. Es ist bewundernswert, was sich Herr Tolkien da ausgedacht hat. Eine völlig neue Welt mit einer tollen und spannenden Vorgeschichte und wirklich real wirkenden Charakteren. Doch spätestens nach der dritten Beschreibung des wehenden Grases auf einer Wiese denkt man sich, wie lang das wohl noch so gehen wird. Um es zusammen zu fassen - die Filme sind wirklich auf das beste reduziert, was ja nun wirklich nicht wenig ist. Doch bei den Büchern gibt es so viel Beschreibungen zwischen den eigentlich Handlungen. Ich war froh, als ich es geschafft hatte und auch ein wenig Stolz, es trotz den langweiligen Stellen durchgehalten zu haben.

Der Friedhof der Kuscheltiere
Die Geschichte wird , denke ich mal, jedem bekannt sein. Falls nicht - eine Familie zieht um und in der Nähe ihres neuen Hauses befindet sich ein Tierfriedhof. Um es abzukürzen- alles, was dort beerdigt wird wieder lebendig und böse. Natürlich stirbt dann die Katze der Familie und es gibt auch noch mehr Todesfälle in der Familie. Die alle wieder auferstehen und böse sind. Um es mal so zu sagen - ich mag Stephen King. Er schreibt gut und seine Geschichten sind immer kreativ. Aber mir ist das einfach zu gruslig. Tote die auferstehen und ihre Familie töten wollen - das ist nichts für mich. Zwangshalber habe ich mir das Horrorszenario angetan, aber einmal und nie wieder.
Toller Autor, aber für mich einfach zu gruslig, um es nochmal zu lesen.

Dienstag, 24. August 2010

[31 Tage, 31 Bücher] 5. Welches Genre gehört zu deiner bevorzugten Urlaubslektüre?

Mit ein paar Tagen Unterbrechung kommen wir jetzt zum 5. Tag bzw Buch.
Die Wahl des Genres das ich lese, hängt eigentlich nicht davon ob, ob ich im Urlaub bin oder nicht.
Ich lese siewieso meist Liebesromane, gern auch mit historischem oder fantasievollem Hintergrund. Das, was mir bei der Wahl meines Urlaubsbuches wichtig ist, ist, dass es kurze Kapitel gibt und die Handlung nicht total verwirrend und komplex ist.
Das liegt daran, dass ich im Urlaub meistens nur ein oder zwei Kapitel lese und ich dann was anderes mit meinen Mitreisenden übernehme. Deshalb muss ich da ziemlich flexibel sein und sagen können, dass ich nur noch dieses Kapitel zu ende lese das dann natürlich nicht zu lang sein darf. Durch die vielen Unterbrechungen ist auch eine komplexe und komplizierte Handlung schwer zu verstehen, da man immer wieder aus dem Lesefluss herausgerissen wird.
Wirklich toll finde ich Urlaubskurzgeschichten. Gefallen würde mir zum Beispiel:



Darin geht es um Missgeschicke, die einem im Urlaub passieren können wie zum Beispiel wenn man die Landessprache nicht spricht oder ähnliches.



Aber das hebe ich mir wahrscheinlich für den nächsten Urlaub auf.

Montag, 23. August 2010

[Rezension] Cave Canem - Akif Pirincci




Genre: Krimi, Katzen
Verlag: Goldmann
ISBN: 344244991
Seiten: 285
Preis: 8,00 €






Mein Vater hat mir dieses Buch vor einer ganzen Weile geschenkt und da aufgrund von Zeitmangel nicht in die Bibliothek konnte, habe ich eben diesen Roman aus meinem SuB mit auf die Reise genommen.

Zum Buch:
Kater Francis ist hoch angesehen in seinem Revier, da er als Detektivkater gilt. Doch nun ist er schon älter und genießt das ruhige Leben. Seine Hilfe wird jedoch gebraucht, als es zu mehreren Morden an Hunden und Katzen in seinem Revier kommt. Niemand kann die Bissspuren identifizieren und nun soll Kater Francis zusammen mit seinem ungeliebten Hundepartner, den oder die Mörder finden.

Meine Meinung:
Da ich bisher nur wenige Romane gelesen habe, die aus Tiersicht geschrieben sind, hatte ich eine niedliche Schilderung eines Krimis erwartet , etwa wie bei Glennkill.
Jedoch musst ich feststellen, dass der Kater Francis sehr menschliche Gedanken hat und auch die Themen, die während der Handlung aufkommen, alles andere als niedlich sind. Es geht um kaltblütige Morde, Soldaten, die traumatisiert aus dem Krieg heimkehren und Männer, die ihre schwangeren Frauen verlassen.
An sich überhaupt nichts das, was man bei so einer Art von Roman erwartet, vorallem nicht bei diesem Cover wie ich finde. Zwar wirkt das Motiv des Täters und die Art und Weise, wie er schliesslich enttarnt wird , irgendwie an den Haaren herbeigezogen, doch darüber hilft die Sympathie, die ich für Francis entwickelt habe, zum großen Teil hinweg.
An sich jedoch spannend und wirklich unterhaltsam, obwohl man die Charaktere auch gut durch Menschen ersetzen könnte, ignoriert man nicht die Fellpflege.



Fazit: Ich habe selten so einen tiefsinnig denkenden Kater erlebt, der auch noch Mordfälle löst.

Ich lese grade...HerZen von Anna Tama

Da ich ja eine lange Bahnfahrt hinter mir habe, konnte ich Cave Canem beenden und sogar schon das nächste beginnen.


Genre: Glaube, Verhalten

Verlag: Goldmann
ISBN: 34442216788
Seiten:287
Preis: 7,95 €






Zum Buch:
Nach einer Flugzeugentführung sind vier Menschen in der Gewalt der Rebellen. Eine junge englische Studentin, ein italienischer Mönch, der das wahre Leben kennenlernen soll, ein reicher Geschäftsmann, der nur an seine Firma denkt und ein Asiat, der die Leiche seines Vaters zurück nach Hause überführen sollte.
Sie müssen auf engstem Raum die Entführung überstehen - dabei prallen vier unterschiedliche Weltanschauungen aufeinander.

Also..eine wichtige Erkenntnis habe ich schon gewonnen - der Titel hat nichts mit Herzen zu tun ( was mich bei der Schreibweise sowieso stutzig gemacht hatte) sondern mit dem Wort Zen, da der Glaube in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt, um diese Situation zu überstehen.
Bisher ist noch nicht wirklich viel passiert, aber weiterlesen will man trotzdem, da die Handlung nicht von Taten sondern von den Dialogen getragen wird. Bisher drehen sich die Gespräche um Buddhismus und Christentum. Eigentlich bisher noch gar nicht wirklich das, was ich mir erhofft hatte, aber mal sehen was noch kommt.

Später gibt es erstmal die Rezension zu Cave Canem.

Sonntag, 22. August 2010

[Neuzugang] Imperium von Robert Harris

Da ich ja bei der Geschichtschallenge mitmache und diese im Oktober beginnt, habe ich mit diesem Roman mein erstes Buch gefunden, was für die Challenge gelesen und rezensiert werden wird. Solange wandert es in meinen SuB.



Genre: Antike
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3453470835
Seiten: 480
Preis: 8,95 €











Da ich es ja noch nicht gelesen habe, hier der Text vom Buchrücken.

Zum Buch:
Marcus Tullius Cicero ist ein gerissener, mit allen Wassern gewaschener Anwalt und geborener Machtpolitiker. Er wittert seine Chance füe eine rasant Karriere - und ahnt noch nicht, dass er damit über Aufstieg und Fall Roms entscheiden  soll.


Da mir eine Freundin dieses Buch geliehen hat und es ihr selber gut gefallen hat, bin ich einentlich ganz opimistisch was den Inhalt angeht, obwohl der Text auf dem Buchrücken nur wenig erahnen lässt. Da viele aus meiner Uni im letzten Semester ein Seminar über Cicero besucht haben und weniger beigeistert waren, bin ich jedoch noch vorsichtig mit zu frühen Jubelschreien.

Mittwoch, 18. August 2010

Weg...

Da ich morgen in den Harz fahre und eine Freundin besuche, wird es die nächsten Tage keine Posts geben. Am Montag bzw Sonntag Abend bin ich wieder zurück. Da auf der Hinfahrt 2 1/2 Stunden Autofahrt zu überbrücken sind, werde ich sicherlich mein aktuelles Buch beenden und ihr bekommt dann am Montag eine schöne, hoffentlich positive, Rezension.
Da auf der Rückfahrt 4 Stunden Bahn geschafft werden müssen, werde ich dann bestimmt schon das nächste Buch anfangen können.

Wer es noch nicht gesehen hat..ich bin jetzt auch bei Facebook und Twitter.

[31 Tage - 31 Bücher] 4. Von welchem Buch wurdest du zum ersten Mal so richtig gefesselt?

Das erste Buch, das mich wirklich gefesselt hat, war, wie bei so vielen, ein Harry Potter Teil. Nachdem ich mich monatelang geweigert hatte, mich dem Potterhype anzuschliessen, lieh mir ein Freund den zweiten Teil aus, da er den Ersten grad selbst nochmal lesen wollte. Daher begann ich die Reihe zwar mit dem zweiten Teil, war aber sofort gefesselt.


Übrigens..als nächstes habe ich dann den Vierten gelesen. Danach ging es aber ganz konventionell der Reihe nach weiter. Nur mal so als Anmerkung.

Dienstag, 17. August 2010

[31 Tage - 31 Bücher] 3. Welches Buch hat dich zuletzt stark beeindruckt?

Diese Frage finde ich ziemlich schwer, weil mir einerseits kein Buch einfällt, das mich in letzter Zeit stark beeindruckt hat. Andererseits hab ich aufgrund von vielen Klausuren in der Uni hauptsächlich Fachliteratur gelesen und das war nun wirklich nicht beeindruckend.
Das letzte Buch, was ich als wirklich gut empfunden habe, war Julia von Anne Fortier.(Rezension hier) Ich habe lange auf das Lesen dieses Buches gewartet, da ich ich mir für nach den Klausuren aufgehoben habe und ich wurde nicht enttäuscht, da es wirklich toll war.
Aber wirklich beeindruckt hat es mich auch nicht. Überhaupt finde ich beeindruckend im Zusammenhang mit Büchern irgendwie merkwürdig. Es wäre kein Wort, das ich benutzen würde, um eine tolle Geschichte zu beschreiben.

Montag, 16. August 2010

[31 Tage - 31 Bücher] 2. Welches Buch wirst du als nächstes lesen?

Da ich im Moment zwar ein paar Bücher auf meinem SuB habe, aber nichts so wirklich Lust dazu habe, eins davon zu lesen, werde ich mir wohl demnächst ein neues aus der Bibliothek ausleihen.
Sehr wahrscheinlich werde ich als nächstes lesen:


Da mir der erste Teil (Grün wie die Hoffnung) ganz gut gefallen hat, will ich natürlich wissen, wie es weitergeht.

Sonntag, 15. August 2010

[31 Tage - 31 Bücher] 1. Welches Buch liest du momentan?

Schon ganz lange finde ich diese Aktion toll, aber erst jetzt kann ich mich dazu durchringen damit anzufangen.
Da ich am Donnerstag für ein paar Tage weg fahre und dort keine Zeit haben werde zum bloggen, werden meine 31 Tage wohl etwas länger werden als normal. Aber das macht ja nichts.

Im Moment lese ich:


Diese Buch hat mir mein Vater schon vor Monaten geschenkt und da ich iche langweilige Bahnfahrt vor mir hatte, hab ich es am Samstag morgen als mein neues auserwählt.

Zum Buch: 

Kater Francis soll einen Mordserie aufklären. Schon viele Hunde und Katzen in seinem Revier sind ermordet worden. Da sich die Lager der Katzen und der Hunde gegenseitig verdächtigen, soll Kater Francis mit seinem ungewollten Hundepartner den Mörder finden.

Noch kann ich nicht viel sagen, aber dieser Kater ist ziemlich menschlich. Anfangs hat mich das ziemlich iritiert, da ich eher mit dem typisch tierischen Verhalten gerechnet habe, wie zum Beispiel bei Glennkill. Aber bis jetzt gefällt es mir ganz gut. Sobald ich fertig bin, folgt eine wirkliche Rezension.

Donnerstag, 12. August 2010

[Rezension] Die Einsamkeit der Primzahlen - Paolo Giordano




Genre: Freundschaft, Essstörung
Verlag: Karl Blessing Verlag
ISBN: 978-3896673978
Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Preis: 19,95 €





Als ich das Buch gesehen habe und den Text auf dem Buchrücken gelesen hatte, dachte ich, das wird das Buch des Jahres. So kann man sich irren.


Zum Buch:
Erzählt wird die Geschichte von Mattia, einem Mathematikgenie, der an dem verschwinden seiner geistig behinderten Zwillingsschwester Schuld ist, und Alice, die durch einer ihr aufgezwungenen Skikurs ein steifes Bein hat. Zwei Kinderschicksale, die sie bis in ins Erwachsenenleben verflogen. Die beiden scheinen bei ihrem Kennenlernen wie geschaffen für einander, doch werden sie es schaffen, trotz ihrer schweren Schicksale glücklich zu werden?

Erster Satz:
Alice Della Rocca hasste die Skischule.

Meine Meinung:
Es beginnt interessant mit den beiden ergreifenden Schicksalen aus der Kinderheit der Hauptcharaktere. Doch ab dann endet die Spannung. Es werden einige konfikthaltige Themen wie Magersucht, Autismus und Homosexualität angeschnitten, die jedoch in der Fülle der Dramen still an einem vorbeiziehen. Beide Charaktere hinterließen bei mir eine bedrückte Stimmung. Es gibt kaum Stellen dieses Romans, die man mit Freude ließt, da über diesem Buch eine Art graue Wolke hängt. Man hoffte immer wieder, dass sie beiden zusammenfinden und die Stimmung vielleicht noch umschlägt, aber trotz allen positiven und negativen Ereignissen bleibt die Atmosphäre düster im Sinne von deprimierend.
Die vielen Lobeshymnen auf diesen einmaligen Roman kann ich weder unterstützten noch nachvollziehen. Selbst der Schreibstil konnte mich nicht überzeugen, da er unfertig und holzern erscheint.

Fazit: Sehr deprimierendes Buch - alle schlimmen Schicksalen die mir einfallen inclusive.

Montag, 9. August 2010

Regenbogenlesen



Ich habe von letztens auf einem Blog vom Regenbogenlesen gelesen und hab mal meine Bücher nach einem Regenbogen durchsucht. Hier ist er..der erste von hoffentlich vielen Folgenden.

Geschichte auf der Spur

Ich habe mich dazu entschlossen, an einer einjährigen Challenge mitzumachen. Ich hoffe, ich halte das durch, aber eigentlich ist das ja genau mein Thema, also bin ich optimistisch. Wer mitmachen will, bitte hier klicken.
Es geht darum, innerhalb eines Jahres, historische Bücher aus unterschiedlichen Epochen zu lesen und natürlich zu rezensieren. Minimum sind dabei 12 Bücher, die gelesen werden müssen, um die Challenge zu bestehen.
Hört sich für mich super an und es gibt auch einen Preis am Ende, der noch geheim ist.

Sonntag, 8. August 2010

[Rezension] Zwei an einem Tag - David Nicholls




 Genre: Liebe
Verlag: Kein&Aber
ISBN: 978-3036955421
Gebundene Ausgabe: 560 Seiten
Preis: 22,90 €




Schon vor langem habe ich dieses Buch in der Zeitung unter Empfehlungen gesehen und habe es mir dann auch fast sofort gekauft.

Zum Buch:
Es geht um Emma und Dexter, die am 15. Juli 1988 die Nacht nach der Abschlussfeier gemeinsam verbringen und dann getrennte Wege gehen. Jedoch können sie den anderen nie vergessen. Jedes Jahr wird der 15. Juli geschildert. Mal sehen sie sich, mal haben sie sich zerstritten mal sind sie auf der Hochzeit des anderen. Doch die wichtige frage ist- Werden sie wieder zueinander finden?

Erster Satz:

“Ich glaube, das Wichtigste ist, irgendwas zu verändern”, sagte sie.

Meine Meinung:
Als ich zum ersten Mal von der Handlung in der Zeitung gelesen habe, war ich sofort begeistert. Es ist wirklich spannend, die beiden über Jahre hinweg zu begleiten und ihre unterschiedlichen Lebenssituationen jedes mal neu kennen zu lernen. Bei jedem Kapitel ist man immer wieder überrascht und verblüfft, wie viel sich in einem Jahr in einem Leben und zwischen zwei Personen verändern kann. Die Personen sind beide so unglaublich gut beschrieben, dass man schon bald denkt, ein Buch über einen Freund zu lesen. Sie sind so facettenreich, dass man glaubt, immer wieder etwas neues entdecken zu können. Der Schreibstil ist packend und man schafft es kaum, sich mal davon loszureißen. Es gibt viel Gefühl in diesem Buch und eine Packung Taschentücher ist notwendig, um die Hochs und Tiefs der beiden mitverfolgen zu können. Eine unglaubliche gute Beschreibung zweier Schicksale, die auch durch die Abstände von jeweils einem Jahr nicht den Zusammenhang verlieren, sondern immer wieder an Spannung gewinnen.

Fazit: Tolle Charaktere, tolle Handlung, tolles Buch.

Großes Jubiläums-Gewinnspiel bei Ophelias Unfugfabrik

Es gibt ein tollesGewinnspiel zum Einjährigen von Ophelias Unfugfabrik.
Dabei werden Lose verteilt und es gibt eine Menge zu gewinnen.
Wer mehr erfahren möchte, bitte hier klicken.

Dieser Blogbeitrag hat mir jetzt 5 Lose gebracht. Sehr schön.

Freitag, 6. August 2010

[Rezension] Die Herrin von Llyn - Jane Watt



Genre: Liebe, Historisch
Verlag: Rowohlt
ISBN: 978-3499243837
Gebundene Ausgabe: 476 Seiten
Preis: 7,95 €








Das war der erste historische Roman den ich gelesen habe und da ich ihn seit dem schon vier Mal gelesen habe, wolle ich ihn heute einfach mal weiter empfehlen.

Zum Buch:
Elen ist mit ihrem Mann zu Besuch in ihrer Heimatstadt in Wales, als sie vom Pferd fällt. Nach dem Sturz erwacht sie im 12. Jahrhundert und ist mit einem ihr fremden Mann verheiratet. Nach und nach lebt sie sich in ihrer neuen Welt ein. Doch ihr Mann ist ein wichtiger Adliger und daher muss er bei einer Geiselforderung des Königs einen seiner und Elens Söhne abgeben. Doch Elen kennt die Geschichte und weiß, dass die Geiseln nicht überleben werden.

Erster Satz:

Nell konnte vor Aufregung kaum still sitzen.


Meine Meinung:
Da ich das Buch nun schon vier Mal gelesen habe und ich die Handlung nun schon in und auswendig kenne, begeistert sie mich doch immer wieder. Nell, später Elen, ist charakterstark und weiß sich von Anfang an in einer männerdominierten Welt zu beweisen. Sie ist von Beginn an authentisch sowie alle anderen Charaktere. Durch die gefühlvolle Beschreibung leidet und freut man sich mit ihr und hofft für sie auf ein gutes Ende. Obwohl man sagen muss, dass der Roman nicht historisch genau ist und die Liebe eher im Vordergrund steht, ist es doch wunderbar leicht, sich darin zu vertiefen. Oft steckt Elen in der Zwickmühle, da sie die Zukunft kennt, jedoch in ihrer neuen alten Welt nicht die Macht hat, das Schicksal ändern zu können.

Fazit: Eine wunderbare Liebesgeschichte mit einem Hauch von Mittelalter.

Das Blogger-Mysterium



Ich werde bei meinen ersten Gewinnspiel mitmachen.
Blattgold veranstaltet eine Aktion namens Das Blogger-Mysterium.
Dabei bekommen alle Teilnehmer unterschiedliche Hinweise und müssen zusammen die Lösung finden.
Wer mitmachen will - die Anmeldung läuft noch bis zum 15. August.

[Rezension] Die Ballade vom traurigen Café - Carson McCullers



Genre: Einsamkeit, Liebe(?)
Verlag: Diogenes Verlag
ISBN: 978-3257201420
Taschenbuch: 115 Seiten
Preis: 7,90 €



Eine Freundin hat mir das Buch geliehen und meinte zu mir, ich soll es mal lesen. Grund war, dass sie das Buch merkwürdig fand und sie wissen wollte, ob es an ihr liegen würde bzw. an ihrer unterbrochenen Leseweise.

Zum Buch:
Miss Amelia Evans wird von einem buckligen Zwerg aufgesucht, der behauptet, mit ihr verwandt zu sein. Sie lässt ihn bei sich wohnen und durch das große Interesse der Nachbarn an ihm gründet sie in ihrem Haus ein Café. Dann jedoch kommt ihr Exmann, mit dem sie zehn Tage verheiratet war, zurück in die Stadt und eine Art Dreieckgeschichte entsteht.

Erster Satz:
 Die Stadt ist trostlos; da ist nicht viel außer der Baumwollspinnerrei, den zweiräumigen Hütten für die Arbeiter, ein paar Pfirsichbäumen, einer Kirche mit zwei bunten Glasfenstern und einer schäbigen Hauptstraße von knapp hundert Metern Länge.

Meine Meinung:
Bücher, die von Menschen, die glauben, etwas über Literatur zu sagen zu haben, gelobt werden, sind meist schlecht bis grausam geschrieben. Bei diesem Buch trifft das mal wieder zu.
Der Stil ist merkwürdig, die Personen unrealistisch und ihre Art ist nicht nachvollziehbar. Die Hauptpersonen, die burschikose Miss Amelia sowie der Bucklige Lymon, sind werden sympathisch noch unsympathisch. Für mich waren sie einfach unreal und mir war ihr Schicksal von Anfang bis Ende total egal.
Auch die von allen Seiten gelobte Darstellung der Dreiecksbeziehung kann ich nicht nachvollziehen. Da weder wirkliche Gefühle noch irgendetwas anderes vermittelt wird, ist auch diese Beziehung gefühllos an mir vorbei gestolpert. Das einzig positive ist, dass das Buch nur etwas über hundert Seiten hat und man sich nicht lange quälen muss.

Fazit: Nicht zu empfehlen. Das schlimmste, was ich in letzter Zeit gelesen habe.

Donnerstag, 5. August 2010

[Rezension] Die Prinzessinen von New York - Anna Godbersen


Genre: Historisch, Gesellschaft, Liebe
Verlag: Ullstein
ISBN: 978-3548267791
Broschiert: 352 Seiten
Preis: 7.95€







 Ich liebe Mängelexemplare. Ein Stempel auf der Unterseite hat mich noch nie vom Kauf abgehalten, sondern eher noch aus Mitleid dazu animiert, dass Buch zu kaufen. So auch bei diesem Glücksgriff für 2,99 € bei Netto.

Zum Buch:
Elizabeth Holland ist reich und schön und gehört zur Highsociety New YorksYorks 1898. Doch dann eröffnet Mrs Holland ihrer ältesten Tochter, dass die Familie hoch verschuldet ist und sie die Pflicht hat reich zu heiraten. Doch ihr Herz ist schon längst vergeben.
Henry Schoonmaker soll heiraten. Doch nicht irgend wen sondern eine tugendhafte Dame aus gutem Hause und dies trifft garantiert nicht auf seine Langzeitgeliebte Penelope zu.
Diana Holland ist gelangweilt von den oberflächlichen Gesprächen der Gesellschaft und ist genervt von den Annoncen der Junggesellen. Doch als sie endlich jemanden findet, der ihr gefällt, ist dieser schon verlobt - mit ihrer Schwester.

Erster Satz:

Elizabeth Adora Holland war zu Lebzeiten sowohl für ihren Liebreiz als auch für ihre moralische Unfehlbarkeit bekannt und würde daher zweifellos nach ihrem Tod einen besonderen Platz mit hervorragender Aussicht im Himmel erhalten.

Meine Meinung:
Das Buch ist wunderbar verkitscht und trotzdem abwechslungsreich, da immer wieder tragische Wendungen die Handlung umwälzen und die Personen aus der Bahn werfen. Obwohl die eigentliche Hauptperson Elizabeth, Liz, ist, ist meine wahre Helden jedoch ihre Schwester Diana. Obwohl sie jünger ist, erscheint sie doch viel erwachsener und reifer als ihre Schwester. Viele wunderbar spannende Intrigen erschüttern das Leben der drei Frauen und es macht Spaß, sie dabei zu begleiten. Das hilft auch darüber hinweg, dass nicht alles, insbesondere die Dialoge, nicht wirklich zu der Handlungszeit passen. Schlimm hingegen ist, wie fast immer, der Klappentext.“ Die Paris Hilton der Jahrhundertwende” steht dort geschrieben. Zum Glück hat das Buch wenig mit dieser Beschreibung zu tun.

Fazit:
Toller Roman für entspannte freie Nachmittage. Wie ein alter Schundroman nur mit mehr Roman als Schund.


[Rezension] Julia - Anna Fortier





Genre: Liebe, Historisch
Verlag: Krüger
ISBN:
978-3810506788
Gebundene Ausgabe: 637 Seiten
Preis: 19,95 €




In einem Thaliabuchladen gab es einen riesigen Bücherberg...schon von weitem strahlte einem "Julia" durch den ganzen Laden entgegen. Da ich sowieso einen Gutschein hatte, streckte mich diesmal selbst der Preis eines Hardcovers nicht ab und die schön gestaltete Karte auf der Innenseite und das erste Kapitel brachten es so weit, dass Julia und ich uns an der Kasse wiederfanden.

Zum Buch:
Durch den Brief ihrer verstorbenen Tante begibt sich Julia auf einen Reise nach Siena, Italien. Dort wartet angeblich ein Schatz auf sie, den ihre Mutter hinterlassen haben soll. Doch warum erfährt sie erst jetzt davon? Und warum musste sie jahrelang ihren wahren Namen verheimlichen? Nach und nach kommt Julia, alias Guiletta, dem Grund auf die Spur- sie ist die Nachfahrin von Julia Tolomei- Shakespeares Julia. Doch wo ist ihr Romeo? Und was hat es mit dem geheimnisvollen Schatz auf sich und dem angeblichen Fluch, den Bruder Lorenzo vor hundertern von Jahren ausgesprochen hat? Als Julia endlichen allen Geheimnissen auf die Spur kommt, scheint es schon fast zu spät.

Erster Satz:

Angeblich war ich tot.

Meine Meinung:
Romeo und Julia..eine uralte Geschichte, aber noch nie so nachvollziehbar geschrieben wie von Anne Fortier. Auch wenn der Grund für ihre Reise nach Italien, ein Brief ihrer verstorbenen Tante, ein wenig an ein Abenteuerkinderbuch erinnert, wird dies alles durch den mitreißenden Schreibstil wett gemacht. Die Hauptperson Julia war mir sofort sympathisch und auch die anderen Charaktere waren vielseitig und ihre Handlungen waren passend. Zwar hat man schon von Beginn an das Gefühl zu wissen, was passiert, doch ich kann von mir selbst sagen, dass ich fast in allen Punkten völlig falsch lag. Am besten haben mir die Zeitsprünge zwischen der eigentlichen Romeo und Julia Geschichte im Mittelalter und der heutigen Zeit gefallen. Dazu muss ich sagen, dass ich sowieso alles historische gern lese.
Die gesamte Atmosphäre im Buch war super beschrieben und man hat sich wirklich Gefühl wie in Italien bzw. wie in einer anderen Welt.

Fazit: Sehr schöner, vielseitiger Roman mit ungeahnten Wendungen. Das beste, dass ich seit langem gelesen habe.


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