Montag, 29. August 2011

[Rezension] Boot Camp von Morton Rhue

Genre: Gewalt
Verlag: Ravensburger
Seiten: 288
Preis: 6,95 €

















Zum Buch:
Conner ist 15 Jahre, hochintelligent und hat eine Beziehung mit seiner Lehrerin. Als seine Eltern verlangen, die Beziehung zu beenden und er gegen dieses Verbot verstößt, wird er in ein Boot-Camp gebracht, in dem er um erzogen werden soll.

Erster Satz:
Entschuldigen Sie, meine Hände sind taub.

Meine Meinung:
Spannend und zugleich verstörend erzählt Morton Rhue über Conners Erfahrungen in einem amerikanischen Boot-Camp. Eltern bezahlen viel Geld dafür, dass ihre Kinder um erzogen werden, erfahren jedoch nicht, welche Art von Methoden dafür angewendet werden. Es geht um Gewalt, Gehirnwäsche und Folter und am Ende ist man ebenso fertig mit den Nerven wie Conner im Camp.
Unglaublich detailliert und gut recherchiert wird der Alltag im Camp beschrieben und zwischendurch kann man selbst nicht glauben, dass es so etwas gibt.
Conner ist ein sehr sympathischer und vielseitiger Charakter, der versucht, dass Leben im Camp so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, aber immer wieder scheitert, da er sich nicht verbiegen lassen will.
Der kurze und präzise Schreibstil unterstreich die beklemmende Atmosphäre, die den gesamten Roman über anhält und macht das Ganze zu einer einzigartigen Erfahrung.

Fazit: Ein Roman, der einen auch nach dem Lesen noch lange nicht loslässt.

Freitag, 26. August 2011

[Rezension] Ich die andere von Jana Frey

Genre: Liebe, Familie
Verlag: Loewe
Seiten: 357
Preis: 12,90 €
















Zum Buch:
Kelebek ist Deutsche. Und sie ist Türkin. Und sie ist verliebt in Janosch. Doch als ihr Bruder Sercan von ihrer geheimen Liebe erfährt, droht ihr Glück zu zerbrechen.

Erster Satz:
Ich bin ein Schmetterling.

Meine Meinung:
Schon lange wollte ich mal ein Buch über eine Türkin lesen, deren Liebe von ihrer Familie nicht akzeptiert wird. Einerseits, um ein wenig über die Kultur zu erfahren und andererseits um zu verstehen, warum türkische Männer glauben, die Frauen ihrer Familie vor Deutschen beschützen zu müssen.
Beides habe ich in diesem sehr ergreifend geschriebenen Buch erfahren.
Es geht nicht allein um die Liebe zwischen Kelebek und Janosch, sondern auch um Traditionen und Ansichten in türkischen Familien. Viele Themen wie Fasten oder Zwangsheirat werden angesprochen und aus türkischer sowie aus Kelebks mehr deutschen Sicht betrachtet.
Ein Buch, das teilweise entsetzt, aber auch versucht zu zeigen, warum eine Frau im Islam weniger zählt als ein Mann.
Der Schreibstil der Autorin ist ein wenig sprunghaft, passt aber sehr gut zu Kelebeks Unentschlossenheit. Ab und an war ich allerdings ein wenig verwirrt, da häufig zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her gesprungen wird.


Fazit: Ein Buch über die Liebe eines türkische Mädchens, dass nichts unangesprochen lässt.

Dienstag, 23. August 2011

[Rezension] Drei wünche hast du frei von Jackson Pearce

Genre: Liebe
Verlag: Pan
Seiten: 288
Preis: 12,99 €














Zum Buch:
Viola fühlt sich allein und unsichtbar, als plötzlich ein gutaussehender Jung erscheint und von ihr fordert, sich etwas zu wünschen. Doch was soll man sich wünschen, um wirklich glücklich zu sein?

Erster Satz:
Alles, was ich in der Shakespeare-Stunde heute gelernt habe, ist: Manchmal muss man sich in den falschen Menschen verlieben, um den richtigen Menschen zu finden.

Meine Meinung:
Eigentlich weiß man schon kurz nach dem erscheinen des Dschinn, was am Ende passieren wird, doch da alles so bezaubert geschrieben ist, fandich es nicht wirklich störend. Es handelt sich nicht um einen großartigen Roman, sondern um eine kurze Liebesgeschichte, die mich aber trotzdem in ihren Bann gezogen hat.
Die Idee von einem Dschinn ist zwar nicht neu, aber doch spannend umgesetzt. An sich ist das ganze wirklich schon geschrieben, süß in der Idee und kreativ. Allerdings hilft das alles nichts, wenn die Hauptperson doch irgendwie unecht wirkt. Viola will nach der Trennung von ihrem Freund endlich wieder dazu gehören, doch anstatt sich das zu wünsche, freundet sie sich lieber mit dem Dschinn an. Überhaupt wirkt sich sehr naiv und ihr Charakter ist ein wenig einseitig. Mit einer etwas anderen Hauptperson hätte mir dieser Roman noch besser gefallen.

Fazit: Eine schöne Geschichte zum Träumen, bei dem allerdings die Charakterentwicklung zu kurz kommt.

Mittwoch, 17. August 2011

[Rezension] Die Frau meines Lebens von Nicolas Barreau

Genre: Liebe,
Verlag: Piper
Seiten: 144
Preis: 12.00 €
















Zum Buch:
Antoine begegnet in einem Café der Frau seines Lebens, die ihm seine Telefonnummer gibt. Als er sie anrufen will, muss er entsetzt feststellen, dass die letzte Ziffer verwischt ist. Nun kommen 10 verschiedene Nummern in Frage - und nur hinter einer verbirgt ich die Frau seines Lebens.

Erster Satz:
Heute bin ich der Frau meines Lebens begegnet.

Meine Meinung:
Schon oft habe ich von Nicolas Barreau gehört und ich bin froh, dass er mir so oft empfohlen wurde. Dieser erste Roman von ihm ist wirklich bezaubernd. Die Handlung an sich ist wirklich süß und mit vielen witzigen Details gespickt, wenn auch nicht wirklich neu. Es ist eben eine typische Liebesgeschichte, die durch ein paar Hindernisse erschwert wird.
Man fiebert mit Antoine bei der Suche nach der Frau mit und bei einigen Telefonaten verzweifelt man genauso wie er. Er ist von Anfang an ein wirklich sympathischer Charakter, wenn auch ein wenig fanatisch im Bezug auf die Fremde.
An sich ist es ein wirklich schöner Roman, der mit seiner Leichtigkeit über die Suche nach einer Frau verzaubert.

Fazit: Ein schöner Roman, der einem ein paar Stunden die Zeit vertreibt und ein wunderbares Gefühl von Leichtigkeit hinterlässt.

Samstag, 13. August 2011

[Neuzugang] Göttlich verdammt von Josephine Angelini

Zum Buch:
Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach: Lucas und sie stammen von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen indem sie sich ineinander verlieben

Ich mag Geschichten über griechische Mythologie, deshalb war es von anfang an klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Endlich mal wieder was frisches für meinen SuB. 

Freitag, 12. August 2011

[Ich lese grade] Gezeichnet von P.C. und Kristin Cast

Nach einer Pause, die etwas länger geworden ist, als eigentlich gedacht, werde ich nun wieder anfangen, aktiv auf meinem Blog zu posten. Da meine Klausuren nun vorbei sind, habe ich endlich wieder Zeit, um die Bücher aus den letzten Woche zu rezensieren. Nun aber erstmal zu dem Buch, was ich grade lese.

Zum Buch:
Als auf der Stirn der 16jährigen Zoey Redbird eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, weiß sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt, um ins House of Night, das Internat für Vampyre, zu kommen. Denn jetzt ist sie gezeichnet. Im House of Night soll sie zu einem richtigen Vampyr ausgebildet werden vorausgesetzt, dass sie die Wandlung überlebt. Zoey ist absolut nicht begeistert davon, ein neues Leben anfangen zu müssen, so ganz ohne ihre Freunde das einzig Gute ist, dass ihr unerträglicher Stiefvater sie dort nicht mehr nerven kann.
Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampyr sie ist eine Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx. Und sie ist nicht die Einzige im House of Night mit besonderen Fähigkeiten...

Nachdem ich mich lange gewährt habe, wollt ich doch mal versuchen, den Hype um die House of Night Saga zu verstehen und habe mir den ersten Band besorgt. Nach einem etwas holprigen Anfang bin ich nun schon kurz vor der Mitte und doch schon gespannt wie es weitergeht.

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