Freitag, 26. Oktober 2012

[Neuzugang] Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch

Zum Buch:
"Mein Name ist Peter Grant. Ich bin seit Neuestem Police Constable und Zauberlehrling, der erste seit fünfzig Jahren. Mein Leben ist dadurch um einiges komplizierter geworden. Jetzt muss ich mich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin herbeiführen, Leichen in Covent Garden ausgraben. Ziemlich anstrengend, kann ich Ihnen sagen - und der Papierkram!!

Samstag, 20. Oktober 2012

[Rezension] Die Sehnsuchtvolle von Eve Edwards

Genre: Historisch, Liebe
Verlag: Oetinger
Seiten: 382


















Zum Buch:
Eleonor, die Tochter eines Alchemisten kann nicht glauben, wenn sie dort am Hof antrifft - den Earl, der sie damals von seinem Gut verbannt hat, da ihr Vater zu viel Geld für seine Forschungen verschwendet hatte. Er soll am Hof eine reiche Frau finden, um seine Familie wieder zu Reichtum zu bringen. Doch als sich beide näher kommen, scheint sein Plan in wanken zu kommen.

Meine Meinung:
Die Sehnsuchtsvolle ist ein schöner und leichter, historischer Roman, mit einer schönen Liebesgeschichte und vielen Irrungen und Wirrungen.
Die Hauptperson Eleonar ist zwar eine Adlige, aber durch ihren Vater so verarmt, dass sie auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Ihr Vater verfolgt seine Idee, Gold herzustellen so konsequent, dass Elli dabei sehr zurück stecken muss. Am Anfang gibt es einen kurzen Rückblick in ihre Kindheit, der aber eine wichtige Rolle spielt, da er die erste (unerfreuliche) Begegnung zwischen ihr und Will, der zweiten Hauptsperson, zeigt. Er ließ sie und ihren Vater von seinem Gut verbannen, da er seinen Vater um viel Geld gebracht hatte.
Jahre später treffen sie sich am Hof der Königin wieder und er ist fasziniert von dem hübschen Mädchen, ahnt aber nicht, wer sie ist. Da er allerdings eine reiche Frau heiraten soll, versucht er seine Gefühle zu verstecken.
In diesem Roman gibt es reichlich Konfliktpotenzial. Sowohl liebestechnisch, also auch politisch und religiös gibt es viele Ereignisse, die eine Menge Spannung bringen. Man erfährt, wie es damals gewesen ist, verarmt zu sein und was man für Möglichkeiten hatte, an Geld zu kommen. Ich finde dass das Historische in diesem Roman sehr gut zur Geltung kommt und man gleichzeitig ein wenig über die britische Geschichte erfährt.
Obwohl der Roman sehr einfach geschrieben ist und die Geschichte an sich eher vorhersehbar ist, macht es trotzdem Spaß, Elli und Will auf ihrem Weg zu begleiten.
Elli und Will sind beide nette Charaktere, die man im Laufe der Geschichte richtig zu mögen beginnt. Natürlich ist alles aus der Sicht der 16. Jahrhunderts etwas unrealistisch, doch er will schon realistisch, wenn es dann keine Liebesgeschichte geben würde.
Was mich an diesem Roman stört, ist der Titel. Ich finde ihn ziemlich abgedroschen und er sagt auch nicht wirklich etwas über die Geschichte aus. Dafür ist aber das Cover schön und sehr passend, obwohl die Haarfarbe leider nicht stimmt.

Fazit: Ein süßer, historischer Roman, mit einer vorhersehbaren, aber wunderbaren Liebegeschichte.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

[Neuzugang] Die zweite Herzogin von Elizabeth Loupas

Buchrückentext:
«Man sagt, er habe sie umgebracht.»
Diese Warnung erhält die junge Barbara von Habsburg am Vorabend ihrer Hochzeit mit Alfonso d’Este. Der dunkle Herzog steht im Verdacht, seine erste Frau, die bildschöne Lucrezia Borgia, vergiftet zu haben. Ob dasselbe Schicksal auch ihr bestimmt ist? Inmitten von Verschwörungen, Intrigen und Bündnissen nimmt Barbara ihr Schicksal selbst in die Hand.

Sonntag, 14. Oktober 2012

[Rezension] Flammen über Arcadion von Bernd Perplies

Genre: Dystopie, Liebe
Verlag: LYX
Seiten: 525

Vielen Dank an den LYX - Verlag für dieses Rezensionsexemplar.















Zum Buch:
Carya lebt in Arcadion, der einzigen sicheren Stadt, die es nach dem großen Krieg noch gibt. Doch als sich ihre Freundin in einen Invitro verliebt und Carya sieht, wie dieser von der Regierung behandelt wird, beginnt ihr Bild von der perfekten Stadt zu schwinden. Als die Ereignisse sich überschlagen, muss sie flüchten und sie erhält unerwartete Hilfe - von einem Tempelritter Arcadions.

Meine Meinung:

Diese Dystopie hat mir wirklich sehr gut gefallen, da sie sehr vielseitig ist. Durch einen großen Krieg wurden viele Städte zerstörte und nur in Arcadion, früher Rom, kann man sicher leben. Doch wo es Sicherheit gibt, gibt es in jeder Dystopie natürlich auch Schattenseiten, hier in Form vom Kampf gegen die Invitros und Mutanten, die aber eigentlich normale Menschen sind.
Der Beginn hat mir sehr gut gefallen. Carya ist im Verein der Templerjugend und so lernt man gleich nebenbei die Struktur und die Pflichten kennen, die es in der Stadt gibt. Da die Geschichte auch ab und an aus Jonans Sicht, dem Tempelritter, erzählt wird, erhält man einen guten Überblick über die Geschehnisse.
Carya und Jonan sind beide sehr realistische und gelungene Charaktere. Beide haben ihre Gründe, sich plötzlich gegen die Stadt zu stellen und nichts wirkt einfach nur aufgesetzt, damit es in die Geschichte passt.
Die Zeit in der Stadt sowie die Zeit im Ödland sind sehr spannend beschrieben und man lernt viele Personen kennen, die man sofort mag und mit deren Schicksal man mitfiebert.
Liebe spielt auch in diesem Roman eine wichtige Rolle. Es zeichnet sich früh ab, dass Carya und Jonan mehr für einander empfinden, doch erst mit der Zeit kommen sie sich näher, was ich sehr realistisch finde. So hat man Zeit, beide auch als Einzelperson und nicht nur als Ganzes kennen zu lernen.
Besonders gut hat mir gefallen, dass in dieser Dystopie nicht alles durch neue Technologie bestimmt wird, sondern das alles eher altmodisch gehalten ist. Autos sind eine große Seltenheit, genauso wie Computer. Das gibt dem Ganzen einen besonderen Reiz, da nicht alles durch moderne Technik geregelt werden kann, sondern alles sehr ursprünglich ist.
Dieser Roman besitzt eine gelungene Mischung aus Spannung, Witz und Romantik. Es gibt traurige, aber auch lustige Szenen, so dass man nie in eine Gefühlsmonotonität fällt.
Da die Reihe als Trilogie angelegt ist, bleibt es auch zum Ende hin spannend und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Fazit:
Eine spannende Dystopie, mit dem Richtigen Maß an Liebe, ohne viel Technik - Schnickschnack.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

[Neuzugang] Die Sehnsuchtsvolle von Eva Edwards

Zum Buch:
England 1582. Elli, Lady Eleanor Rodriguez de San Jaime, besitzt einen wertlosen Titel und ein lebhaftes Temperament. Damit fasziniert sie die Reichen und Schönen am Hof von Königin Elisabeth I. Der gut aussehende Graf von Dorset, William Lacey, hat nicht nur den Titel seines Vaters geerbt, sondern auch dessen Schulden. Nun soll Will eine reiche Adelige heiraten, um den Ruin abzuwenden. Als er sich jedoch in die mittellose Elli verliebt, entspricht das nicht den Vorstellungen der Familie.

Montag, 8. Oktober 2012

[Rezension] Die Geisterfeger von Wendy Roberts

Genre: Krimi, Lustig
Verlag: Goldmann Verlag
Seiten: 352

















Zum Buch:
Sadie besitzt eine eigene Firma, die Tatorte reinigt. Nebenbei trifft sie dort meist die Geister der Verstorbenen, denen sie hilft, ihren Tod zu akzeptieren.
Als sie den Tatort von der toten Trudy putzt, gibt diese ihr zu verstehen, dass ihr wahrer Mörder noch nicht gefunden ist. Daraufhin beginnt Sadie mit der Suche, bei der sich sich auch selbst in Gefahr bringt.

Meine Meinung:
Dieser Roman ist spannend und ist die perfekte leichte Unterhaltung für eine Bahnfahrt oder ähnliches.
Sadie ist ein sehr sympathischer Charakter, die man eigentlich von Anfang an mag. Mit der Zeit lernt man auch ihre Vergangenheit kennen und kann auch so besser nachvollziehen, warum sie so einen ungewöhnlichen Beruf hat.
Die Geschichte ist zwar nicht wirklich spektakulär, hat aber einige spannende Wendungen, so dass es doch nicht langweilig wird. Immer wieder kann man mit Sadie miträtseln, wer nun der wahre Mörder ist. Nebenbei werden noch einige andere Tatorte gereinigt, die ebenfalls ein paar Geister mit sich bringen, die eine schöne Abwechslung zur eigentlichen Handlung sind.
Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen.
Am Ende kommt es noch zu einem überraschendem Ereignis, dass Teile der Geschichte in anderem Licht erscheinen lässt.

Fazit
: Ein lockerer, leichter Roman, mit einer schönen Idee und sympathischen Charakteren. 

Donnerstag, 4. Oktober 2012

[Neuzugang] Der Fluch der Maorifrau von Laura Walden

Zum Buch:
Kurz vor ihrer Hochzeit reist die junge Hamburgerin Sophie nach Neuseeland, wo ihre Mutter Emma den Tod fand. Zu ihrer Überraschung erfährt sie, dass Emma Neuseeländerin war und ihr dort ein Haus und ein beachtliches Vermögen hinterlassen hat. Sophie ist verstört: Warum hat Emma all das nie erwähnt? Nur Emmas Tagebuch kann das Geheimnis lüften, in dem sie die Geschichte ihrer Familie offenbart. Fasziniert vom Schicksal ihrer Vorfahren, taucht Sophie ein in eine exotische Welt voller Gefahren, und sie begreift, dass ihre Mutter sie schützen wollte - vor einem Unheil bringenden Fluch.

Dienstag, 2. Oktober 2012

[Rezension] Das Buch ohne Namen von Anonymus

Genre: Thriller
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 448

















Zum Buch:
Zwei Mönche suchen nach einem Stein, der unglaublich viel Macht besitzt. Genauso wie mehrere Auftragskiller, die den ebenfalls nach dem Stein suchen. Als dann auch noch der Serienkiller Bourbon Kid in der Stadt auftaucht, beginnt die Morde von Neuem.

Meine Meinung:
Dieser Roman ist so ungewöhnlich und anders, dass ich gar nicht genau weiß, wie man ihn bewerten soll.
Zum einen gibt es unglaublich viel Gewalt und damit eben auch viel Blut, was das Buch zu einer sehr guten Horrorfilmvorlage werden lassen könnte.
Man darf von der Handlung nichts großartiges erwarten. Es gibt zwar ein paar interessante und auch überraschende Wendungen, aber insgesamt macht die Faszination der Buches nicht die Handlung aus, sondern der Schreibstil.
Doch so subtil sich das auch anhört - es ist einfach irgendwie gut. Der Autor weiß, wie man Spannung aufbaut und ich muss sagen, dass ich an keiner Stelle den Wunsch hatte, das Buch aus der Hand zu legen, obwohl ich sonst Thriller nicht so gern mag.
Ich glaube, dass Besondere ist, dass man etwas Besonderes erwartet. Es gibt so viele Charaktere und unterschiedliche Handlungstränge, dass man in jedem Moment denkt, jetzt kommt gleich der große Knall, der alles aufklärt.
Nun ja, einen Knall gab es schon, doch ob das jedem als Erklärung reicht, muss man schon selbst entscheiden. Ich fand es für diesen Roman einfach nur passend.
Ab und an glaubt man, dass der Autor sich einen Scherz erlauben will, so unglaubwürdig und unpassend sind manche Dinge in diesem Buch. Kämpfende Mönche, einen Serienkiller, mehrere Auftragskiller, Vampire, Werwölfe - muss ich noch mehr sagen?
Am besten an diesem Buch hat mir der Schreibstil gefallen. Obwohl alles grausam und düster ist, schafft es der Autor durch wirklich intelligente Bemerkungen mit viel schwarzem Humor, die Geschichte nicht zu sehr ins deprimierende abrutschen zu lassen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass eine eigentlich unglaubwürdige und überspritzte Handlung durch den genialen Schreibstil so interessant wird, dass man gar nicht merkt, wie die Seiten an einem vorbei fliegen.

Fazit: Ein faszinierendes Buch, dass durch den genialen Schreibstil über die etwas merkwürdige Handlung hinwegsehen lässt.

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