Samstag, 19. Oktober 2013

[Rezension] Morgans Erwachen von Alex Epstein

Genre: Fantasy, Historisch
Verlag: Urachhaus
Seiten:  320

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Zum Buch:
Anna wächst als Tochter des Herzogs von Cornwall in Din Tagell auf. Als Uther Pendragon ihren Vater ermordet und ihre Mutter zur Frau nimmt, muss sie nach Irland fliehen, um nicht ebenfalls getötet zu werden. Ein völlig neues Leben beginnt – und aus dem unbedarften Mädchen Anna wird die Frau Morgan, die nur ein Ziel vor Augen hat: Rache!

Meine Meinung:
Jeder der schon mal einen Blick in die Bücher"Nebel von Avalon" geworfen hat, wird sich an die Alte Magierin Morgan erinnern. Die Idee, eine Geschichte über ihre Kindheit und ihren Weg zur großen Zauberin, hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen.
Man lernt Anna, wie sie zu Beginn noch heißt, als junges Mädchen kennen, dass trotz ihres Alters schon sehr genau weiß, wie die politischen Geschäfte ihres Vaters ablaufen. Als bei einem Angriff ihr Vater getötet wird und ihre Mutter durch eine List gezwungen ist, sich mit seinem wahrscheinlichen Mörder zu verheiraten, muss Anna nach Irland fliehen. Auf der Fahrt beschließt sie, Rache zu nehmen und ihren Weg als Morgan weiter zu gehen.
Der Beginn hat mir gut gefallen, da man schnell in die Geschichte hinein findet und es durch den Mord und die Flucht sehr spannend wird. Mit der Zeit wird die Handlung an manchen Stellen so langatmig, dass ich mich bemühen musste, noch mit vollem Elan dabei zu bleiben. Auch der Schreibstil war ab und an ein wenig hölzern, so dass ich manche Dialoge ein wenig unpassend wirkten.
Die Charaktere fand ich sehr interessant und auch vielseitig. Es handelt sich nicht um leibhafte Klischees sondern um wirklich gut durchdachte Figuren, die der Geschichte viel Leben einhauchen.
Insgesamt ist die Geschichte interessant und spannend, aber an einigen Stellen hätte einfach etwas mehr passieren können. Jeder, der die Figur aus anderen Romanen kennt, wird trotz der kleinen Schwachstellen Spaß an diesem Buch haben.

Fazit: Ein Roman, mit kleinen Schwachstellen, der mich trotzdem überzeugt hat.

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