Genre: Politik, Humor
Verlag: Piper
Seiten: 272
Vielen Dank an den Piper Verlag, für dieses Rezensionsexemplar.
Zum Buch:
Friederike (Grüne) verabscheut die Piraten: Raubkopierer, Rollenspieler
und Einzelgänger, die sich den Teufel um die Umwelt scheren, solange
das Netz nur frei bleibt. Also startet sie einen Feldzug gegen die
Piratenpartei. Ihr erstes Opfer: Volker Plauschenat, der harmloseste der
15 Berliner Abgeordneten. Aber je tiefer Friederike in dessen Keller
nach Leichen buddelt, desto mehr lernt sie das piratische
Paralleluniversum schätzen. Und als sie erst ihr Herz an einen dieser
Freaks verliert, wird es verdammt schwer, wieder von Bord zu gehen.
Meine Meinung:
Auf den ersten Seiten habe ich mich mit diesemBuch sehr schwer getan. Der Schreibstil macht es sehr schwer, sich schnell in die Geschichte hinein zu finden und am Anfang war es für mich sehr anstrengend, mich zum Weiterlesen zu zwingen.
Mit der zwei wurde es dann aber besser und die Geschichte wurde spannender. Was mir wirklich gut gefallen hat, ist, dass der Autor es schafft, obwohl er sehr viel über die Hintergründe der Politik und dem Alltag in den einzelnen Parteien beschreibt, neutral zu bleiben. Mann hat an keiner Stelle das Gefühl, eine Werbeschrift zu lesen. Es wirkt einfach wie ein lustiger Einblick in den Poltischen Wahnsinn.
Die Geschichte an sich gibt nicht wirklich viel her, doch durch viele kleine Besonderheiten, wie Twitter und Wikipediaeinträgen, bleibt man trotz längeren langweiligen Passagen doch dabei. Das Ende ist sehr überraschend und für mich ist es ein würdiger Abschluss, da es einach ungewöhnlich ist.
Insgesamt merkt man, dass sehr gut recherchiert wurde, da viele Ereignisse so oder so ähnlich auch in der Realität passiert sind. Zusammen mit ein bisschen Witz und vielen speziellen Charakteren ist dieses Buch wirklich unterhaltsam.
Fazit: Eine witziger Blick hinter die Kulissen der Politik, aber an manchen Stellen zu langatmig.
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