Sonntag, 29. Dezember 2013

[Rezension] Diese eine Woche im November von Micheal Wallner

Seiten: 320
Verlag: cbt
Vielen Dank an den cbt-Verlag und an die Seite Blogg dein Buch für dieses Exemplar.





Zum Buch:
Als Tonio die deutsche Urlauberin Julia trifft, ist er gleich von ihr verzaubert. Doch schon nach ihrem ersten Treffen nimmt der als Urlaub geplante Trip von Julia und ihrem Vater einen dramatische Wende, als beide von einer geheimen Bruderschaft entführt werden. Tonio setzt alle Hebel in Bewegung, um beide zu retten, doch die Bruderschaft ist mächtiger als gedacht.
Meine Meinung:
Das Cover und auch der Buchrückentext verspricht eine romantische Liebesgeschichte in Venedig. Wer das erwartet, wird enttäuscht werden, da es zwar ein oder zwei annähernd romantische Szenen gibt, aber mehr auch nicht. Ich würde diesen Roman eher als eine Art Thriller beschreiben.Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von sehr vielen Personen. Zum einen natürlich von den Hauptpersonen Julia und Tonio, aber auch aus der Sicht Julias Vater, der Bruderschaft, der Polizei etc. Da die Personen regelmäßig wechseln, gibt es immer so etwas wie eine kurze Einleitung, in der ein Überblick über die jeweilige Gefühlssituation und anderes gegeben wird. Die Geschichte an sich ist sehr spannend. Julias Vater ermittelt gegen die geheime Bruderschaft, die ein Schmuckstück gestohlen haben und gerät dabei selbst deren Fänge. Dadurch, dass der Blickwinkel wechselt, hat man selbst als Leser immer den genauen Überblick, wer was aus welchen Gründen tut und dadurch kommt keine Langeweile auf. Leider kommt aber durch das viele hin und her und die thrillerartige Handlung kein romantisches Venediggefühl auf. Auch die Liebesgeschichte, wenn man sie überhaupt so nennen kann, ist nicht wie versprochen, ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, sondern eher Mittel zum Zweck.Dadurch bleiben auch die Charaktere, obwohl sie sehr sympathisch sind, eher blass und sind mir nicht wirklich ans Herz gewachsen.Somit kann man sagen, dass man zwar nicht das bekommt, was man erwartet, aber das es trotzdem ein spannender Roman ist, mit dem Thrillerfans sicherlich einige tolle Stunden verbringen können.
Fazit: Zwar kein richtiger Liebesroman, aber ein spannender Thriller mit vielen Fakten zu Venedigs Geschichte.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

[Rezension] Die Meisterdiebin von Ally Carter

Genre: Spannung, Liebe, Freundschaft
Verlag: FJB
Seiten: 384


 Das hier ist Teil zwei der Reihe. Hier gehts zur Rezension von Teil 1.














Zum Buch:
Seit zwei Monaten ist Katarina Bishop berühmt: als Anführerin der Diebesbande, die das sicherste Museum der Welt beraubt hat. Sehr zum Missfallen der Verwandtschaft will sie aber immer noch nicht die Familientradition als gewöhnliche Kriminelle fortsetzen.
Als sie von einer alten Dame den Auftrag erhält, den Kleopatra-Smaragd wiederzubeschaffen, kann Kat der Herausforderung nicht widerstehen.Doch der Kleopatra-Smaragd ist verflucht. Auf der Jagd rund um den Globus stellt Kat fest, dass die althergebrachten Tricks diesmal nichts nutzen. Also folgt sie ihren eigenen Regeln.

Meine Meinung:
Schon wie im Teil zuvor dreht sich alles um die Band um Katarina. Jedoch ist es diesmal so, dass die Ausnahmediebin ihre eigenen Wege gehen will, was nicht allen wirklich gefällt. Daher bleiben schon am Anfang Konflikte nicht aus.
Die Geschichte dreht sich diesmal um den Kleopatra-Smaragd, ein Stein der verflucht ist und den Katarina für die rechtmäßig Besitzerin wiedererlangen will.
Da es sich um einen der am besten bewachten Steine der Welt handelt, braucht es mal wieder einen genialen Diebesplan.
Anders, als im vorigen Teil, spielten für mich die Charaktere selbst in diesem Teil eine viel größer Rolle als zuvor. Es geht nicht nur vorrangig um den Raub, sondern auch auch um die Gefühle innerhalb der Gruppe. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es mir die Personen selbst auch viel näher gebracht hat,
Die Beschreibung vom Einbruch etc. war wieder sehr spannend und man fühlt sich wirklich wie im Film, wenn wieder etwas unvorhergesehenes passiert und alles auf der Kippe steht.
Für mich ist dieser zweite Teil genauso, wenn nicht sogar besser als Teil eins.

Fazit: Eine tolle Fortsetzung - wirklich lesenswert.


Sonntag, 15. Dezember 2013

[Ich lese grade] Er ist wieder da von Timur Vermes

Nach etwa dreimonatiger Wartezeit war es so weit - meine Bibliothek rief mich an und ich konnte es endlich abholen. Eines der umstrittensten Bücher des noch aktuelle Jahres.

Zum Buch:
Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva, im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet er in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und auch trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.


Erster Eindruck:
Bisher ist es wirklich lustig, auch wenn man sich manachmal selbst darüber erschreckt, worüber man da eigentlich lacht. Hitler als Fernsehstar - zum Glück nur Fiktion, aber sehr witzig.

Sonntag, 8. Dezember 2013

[Rezension] Schiff der tausend Träume von Leah Fleming

Genre: Liebe, Freundschaft, Schicksal, Historisch
Verlag: Fischer
 Seiten:  640

















Zum Buch:
May und Celeste lernen sich unter schrecklichen Umständen kennen - beide Überleben den Untergang der Titanic. Mays Mann stirbt in den Fluten, doch ihr Baby kann gerettet werden. Doch was niemand außer May weiß - es ist nicht ihre Tochter, die sie nun im Arm hält. Dieses Geheimnis soll ihr ganzes Leben verändern.

Meine Meinung:
Die Idee, die Geschichte von zwei Überlebenden der Titanic zu erzählen, ist wirklich vielversprechen. Die kurze Vorgeschichte der beiden und die Beschreibung der Unterganges sind wirklich spannend geschrieben, wodurch man sich gleich gut in die Geschichte einfindet. Es wird abwechselnd aus der Sicht von May und Celest beschrieben, die beide so unterschiedlich sind, dass es nie langweilig wird.
Leider lässt die Spannung mit der Zeit nach und es wird lang und breit über das Leben der beiden berichtet. Das Ganze ein wenig gekürzt, hätte für meinen Geschmack auch gereicht. So muss man leider einige Male Mays Zerrissenheit über die Herkunft ihrer "Tochter" ertragen und ihre Unentschlossenheit, ob sie die Wahrheit verraten soll oder nicht. Das wir mit der Zeit leider etwas anstrengend.
Es treten mit der Zeit immer neue Personen in das Leben der beiden, die Vielfalt in die Geschichte bringen. So werden auch Themen wie der Zweite Weltkrieg und später das Frauenwahlrecht wichtig.
Insgesamt ist dieser Roman ein typischer Generationenroman, der an manchen Stellen leider ein wenig langatmig wirkt, aber trotzdem lesenswert ist.
 
Fazit: Interessante Idee, spannende Umsetzung - aber mit der Zeit etwas langatmig.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

[Neuzugang] Diese eine Woche im November von Michael Wallner

Zum Buch:
Als Julia in Venedig auf Tonio trifft, ist sie fasziniert von dem attraktiven jungen Mann. Während abendlicher Streifzüge zeigt Tonio der schönen Deutschen die verwunschenen Ecken der Lagunenstadt und die beiden kommen sich näher. Ihre Romanze wird jäh gestört, als sie auf die Spuren der Trucidi stoßen, einer geheimen Bruderschaft, die die Stadt vor Hunderten von Jahren regierte. Jetzt ist sie zurück und fordert die Herrschaft über die prunkvollen Palazzi. Julias Vater, ein deutscher Kommissar, ist ihnen bereits auf den Fersen - zu dicht, denn Julia und ihr Vater werden gekidnappt und ihr Leben liegt in den Händen der skrupellosen Gangster. Einzig Tonio kann seine große Liebe noch retten, doch dafür muss er sich dem Großmeister der Bruderschaft stellen

Montag, 2. Dezember 2013

[Ich lese grade] Schiff der tausend Träume von Leah Fleming

Zum Buch:
Zwei ungewöhnliche Frauen. Eine schicksalshafte Nacht. Ein ganzes Leben voller Geheimnisse.
Als sie an Bord der ›Titanic‹ gehen, sind sie durch Stand und Herkunft getrennt: die Auswanderin May und die reiche Celeste. Als das unsinkbare Schiff sinkt, kann Celeste May und, wie sie glaubt, deren Kind aus den eisigen Fluten retten. In jener Nacht erwächst zwischen May und Celeste eine Freundschaft, die ihren weiteren Lebensweg auf immer verbindet - ebenso wie das Geheimnis des geretteten Kindes, das die Zukunft dreier Generationen prägen wird: von New York über England bis zu den Hügeln der Toskana…

Erster Eindruck: Bisher ist es wirklich spannend. Das Schiff ist gerade untergegangen (wirklich emotional) und ich bin gespannt, wie die beiden nun ihr Leben neu ordnen werden.

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