Donnerstag, 31. März 2011

[ Rezension] Das Herz ihrer Tochter von Jodi Picoult

Genre: Familie, Schicksal
Verlag: Piper
Seiten: 459
Preis: 9,95 €
















Zum Buch:
Nach dem Unfalltod ihrer Mannes will June mit ihrer Tochter ein neues Leben beginnen. Mit einem neuen Mann und inzwischen zwei Kindern glaubt sie, dass das Leben ihr eine zweite Chance gegeben hat. Doch als ihr Mann und ihre erste Tochter vom Handwerker Shay umgebracht werden, ist sie wieder allein mit ihrer kleinen Tochter. Als diese ein Spenderherz benötigt, will Shay sein Herz spenden, um seine Tat wieder gut zu machen. Doch kann man der eigenen Tochter das Herz eines Mörders geben?

Erster Satz:
Am Anfang glaubte ich noch, jeder von uns bekomme eine zweite Chance.

Meine Meinung:
Bisher war ich von Jodi Picoults Büchern immer begeistert. Sie schaffte es bisher immer, schwierige Schicksale toll zu beschreiben und auch sonst so langweile Gerichtsverhandlungen waren bei ihr immer mitreißend. Für mich ist dieses Buch bisher leider das schlechteste, obwohl es bei sehr guten Büchern auch schwer ist, etwas vergleichbares immer wieder zu schreiben. Das eine Frau gleich zweimal ihre Familie verliert, ist ja möglich, wenn auch ein wenig unwahrscheinlich. Das aber die Tochter dann noch ein Spenderherz benötigt ist ein wenig zu viel Drama. In diesem Buch wird leider auch mehr geredet, als das irgendetwas passiert. Die Situation ändert sich von Beginn bis zum Ende nicht wirklich, was ich sonst bisher immer toll fand. Ich bin von ihr gewöhnt, neue Fakten zwischendurch eingestreut zu bekommen, aber wo nichts neues zu finden ist, kann eben auch nichts neues erzählt werden. Shay redet von Beginn an immer wieder mit seinem Priester im Gefängnis und immer geht es um Glaube, das Herz und seine Schuld. Ein wenig Spannung hätte dem Ganzen gut getan. Auch der sonst so gelungene Wendepunkt mit einem neues schockierenden Fakt war mir schon fast von Anfang an klar. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich schon so viele Bücher von ihr gelesen habe, oder ob es einfach zu offensichtlich war, doch wenn man schon am Anfang weißt, was die anderen Personen im Buch noch nicht wissen, ist irgendwie etwas falsch gelaufen. Die Personen an sich sind wie immer sehr authentisch und auch die Geschichte der eigentlichen Nebenpersonen werden wieder toll mit in die Geschichte eingeflochten.Aber für mich war das Buch insgesamt einfach zu vorhersehbar, um zu den wirklich guten Büchern der Autorin zu zählen.

Fazit: Eigentlich ein gutes Buch, aber leider das Schlechteste der Autorin, das ich bisher gelesen habe.

Dienstag, 22. März 2011

[Sonstiges] Mein zweiter Award

Da ich in den letzten Tagen wenig Zeit für meinen Blog hatte, da ich ein Praktikum bei einer Zeitung mache, habe ich mir heute mal 5 Minuten Zeit genommen, um mich wenigstens schnell für meinen neuen Award zu bedanken.

 Vielen Dank an:

Nadine von All we are is human
und
Lisa von Büchersünden






7 Sätze über mich:

1. Ich habe nur eine Bücherreihe vollständig - die Edelsteinreihe von Kerstin Gier. Bei allen anderen Reihen fehlt meist der erste Teil, weil ich mir den ausgeliehen habe.

2. Ich kaufe total gern gebrauchte Bücher, da sie meist wie neu aussehen und nur die Hälfte kosten.

3. Ich finde auch oft schlechte Filme gut, wenn ich die Schauspieler mag.

4. Ich war noch nie auf der Buchmesse, will aber unbedingt mal hin.

5. Ich fahre Ostern nach Schweden und das schon seit 10 Jahren.

6. Ich liebe saure Gummibärchen.

7. Ich habe einen Vitrine nur für meinen Nagellack.


Ich habe in der Zwischenzeit schon zwei Bücher zu Ende gelesen, über die ich in den nächsten Tagen eine Rezension schreiben werde und hab auch schon ein Neues angefangen, über das ich in den nächsten Tagen auch noch schreiben werde.

Dienstag, 8. März 2011

[ Rezension] Damian von Rainer Wekwerth


Genre: Fantasy, Liebe
Verlag: Arena
Seiten: 418
Preis: 16,95 €















Zum Buch: 
Lara verbringt ein paar Tage in Berlin bei ihren Großeltern, um über die Trennung von ihrem Freund hinweg zu kommen. Als die Damian kennen lernt, ist sie sofort von ihm begeistert. Sie ahnt jedoch nicht, dass er eigentlich ein gefallener Engel ist und er einen Auftrag zu erledigen hat, der ihre Lebe und auch ihr Leben bedroht. 

Erster Satz: 
Er war nicht mehr als ein Schatten in der Dunkelheit. 

Meine Meinung: 
Die Handlung beginnt wirklich spannend. Lara wird in einem Park überfallen und von einem Fremden, Damian, gerettet. Es wird Damians Rolle in der Welt Satans erklärt und man freut sich wirklich auf das Weiterlesen. Doch plötzlich ist es vorbei mit der Spannung. Lara, die zuvor schon nicht wirklich vielseitig beschrieben wurde, verfällt nun in das Schwärmen für Damian und das ziellose Herumlaufen durch Berlin. Dabei wird sie natürlich immer von Engeln und Dämonen verfolgt, die sie auf ihrer Seite wissen wollen. Damian, der eigentlich böse sein soll, mutiert zu einem liebeskranken Jungen, der Lara unbedingt schützen will. Das dunkle Geheimnis, das man von Beginn an irgendwie schon erahnt hat, lasst noch einmal Spannung aufkommen, die jedoch schnell wieder verfliegt. Lass die Handlung klischeehaft sein, wie sie will. Wenn sie gut geschrieben wäre, wäre es mir war etwas zu kindlich gewesen, aber doch lesenswert, da die Idee interessant ist. Doch leider lässt die Art und Weise des Autors bei mir Enttäuschung aufkommen. Man merkt, dass ein erwachsener Mann versucht, die Gefühle eines jungen Mädchens zu beschreiben und das macht er nicht wirklich gut. Hübsche Frauen, die in diesem Buch ständig auftauchen, werden mit einer solchen Intensität beschrieben, die an vielen anderen Stellen leider fehlt. Dadurch wirkt Lara jünger, als eigentlich erdacht und irgendwie hilflos und auch ziemlich naiv. Damian, der zu Beginn als ein vielversprechender Charakter erscheint, flacht immer mehr ab, bis er nur noch der Diener seiner Liebe zu Lara zu sein scheint. Auch die Dialoge sind häufig so unnartürlich, das man denkt, in einer schlechten Soap zu sein. Die gute Idee und der wirklich interessante Anfang siecht mit dem voranschreiten des Romans immer mehr ab, bis man es schließlich nur noch weiter liest, um noch schnell das Ende zu erfahren. 

Fazit: Eine gute und spannende Idee, die leider immer mehr an Spannung und Unterhaltungswert verliert, je weiter man liest.

Sonntag, 6. März 2011

[ Rezension] Die Winterrose von Jennifer Donnelly


Genre: Historisch, Liebe
Verlag: Piper
Seiten: 776
Preis: 9,95 €















Zum Buch:
London, 1900: India Jones ist Ärztin und hat den Wunsch, eine eigene Klinik für Frauen und Kinder zu gründen. Daher beginnt sie in dem armen Viertel Whitechapel zu arbeiten, wobei sie auf den Gangsterboss Sid Malone trifft und sie sich in einander verlieben. Doch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt.

Erster Satz:
Einen Bullen konnte Frankie Betts schon von weitem riechen.
Meine Meinung:
Da ich von dem ersten Teil der Rosenreihe schon so begeistert war, dachte ich eigentlich, das es nur schlechter werden könnte. Doch der zweite Teil gefällt mir sogar noch besser, als der erste Teil. Wichtige Personen, wie Fiona und Joe, tauchen auch in diesem Teil wieder auf und ihre Geschichte wird weiterhin verfolgt. Doch auch die neuen Personen wie India sind sofort sympathisch. Begeistert bin ich vor allem von der Tiefgründigkeit, mit der sie beschrieben werden. Man hat das Gefühl, das jede der Personen wirklich real ist, da so authentisch wirken. Die Handlung war für mich in diesem Teil noch spannender, als im ersten Teil. Indias Wunsch, den Armen zu helfen und Sid als böser Gangster mit einem guten Herz erfüllt zwar ein typisches Klischee, doch das tut meiner positiven Meinung keinen Abbruch. Vielmehr ist es erstaunlich, wie aus so einem gängigen Klischee so viele Konflikte und Wendungen entstehen können. Immer wieder taucht das Geheimnis über Sids Vergangenheit auf , das India versucht zu lösen, jedoch immer in der Gefahr, von ihrem Verlobten und Sids größten Feind entdeckt zu werden. Toll beschrieben war wieder einmal die Atmosphäre der Stadt. Alles ist dieses Mal etwas dunkler und gefährlicher, da große Teile von Sids Leben als Krimineller erzählen. Es werden auch schon Personen eingeführt, die im dritten Teil wichtig werden. Der nun erwachsene Seamie aus Teil eins und seine Freundin Willa. Somit ist es nicht ganz so traurig, dass der zweite Teil endet, da man schon neugierig auf den dritten Teil sein kann. 

Fazit: Eine unglaublich tolle Fortsetzung mit vielen neuen Wendungen und Charakteren.

Samstag, 5. März 2011

[ Neuzugang] Neues für meinen SuB

Gestern war ich in der Bibliothek um meinen Vorrat an ungelesenen Büchern ein wenig zu erweitern. Da ich nur noch wenige Seiten bei "Die Winterrose" von Jennifer Donnelly übrig habe (der Fortsetzung von die Teerose) und mich das schon ein wenig traurig macht, da die Wartezeit bis zum dritten Teil noch ziemlich lang ist, brauchte ich ein paar aufmunternde Bücher.

Zum Buch:
Shay Bourne ist der Mörder von Junes Ehemann Kurt und ihrer Tochter Elizabeth. Elf Jahre später soll er sterben - durch eine tödliche Injektion. Doch ausgerechnet Bourne käme nun als Herzspender für Junes zweite Tochter infrage... Kann Junes größter Feind zum Lebensretter ihrer einzigen Tochter werden?

 Da ich bisher nur gute Bücher von Jodi Picoult gelesen habe, habe ich mich mal wieder auf ein Buch von ihr eingelassen. Die Handlung hört sich wie immer spannend und voller Konflikte an. Ich freue mich schon drauf, es zu lesen.


Zum Buch:
Lara will ein paar aufregende Tage in Berlin verbringen. Doch hinter der Fassade der Großstadt verbirgt sich eine Welt, in der dunkle Kreaturen einen verbitterten Kampf austragen. Als Lara Damian kennenlernt, weiß sie nicht, dass sich durch ihn eine alte Prophezeiung erfüllen soll. Ein düsteres Familiengeheimnis legt sich wie ein Schatten über die beiden und bedroht ihre Liebe und ihr Leben.

 Schon oft habe ich es im Buchladen in der Hand gehabt und konnte mich doch nie dazu durchringen, es zu kaufen. Jetzt, so kostenlos zum Ausleihen, finde ich es ist einen Versuch wert.

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