Freitag, 24. Mai 2013

[Rezension] Ein Moment fürs Leben‏ von Cecelia Ahern

Genre: Liebe, Leben
Verlag: Krüger
Seiten: 464

















Zum Buch:
Als Lucy eine Einladung zu einem Treffen mit ihrem Leben erhält, ist sie alles andere als begeistert. Warum soll sie sich schließlich mit ihrem eigenen Leben treffen, wenn doch alles grade gut bei ihr läuft? Doch als ihr dann ein ungepflegter und unsympathischer Mann gegenüber sitzt, bemerkt sie, dass nicht alles so ist, wie sie sich vorstellt.

Meine Meinung:
Die Bücher von Cecilia Ahern haben alle eins gemeinsam - sie sind einfach irgendwie zauberhaft. Es gibt immer einen Funken Fantasie, der eigentlich nicht zu erklären ist, aber so unwirklich die Idee auch erscheinen mag - es passt einfach.
So auch in diesem Buch. Die Hauptperson Lucy erhält eine Einladung zu einem Treffen mit ihrem Leben, weil es sich von ihr vernachlässigt fühlt. Zu Beginn erscheint Lucys Leben wirklich toll und sie sehr selbstsicher. Man weiß nicht so genau, warum ihr Leben unzufrieden ist, bis der erste große Knall kommt, bei dem man nocheinmal alles bisher gelesene überdenken muss. Diese Szenen gibt es öfter, in denen etwas beschrieben wird, was gar nicht wahr ist, und dadurch findet man zu Beginn erst langsam in die Geschichte hinein. Doch je mehr man Lucy kennenlernt umso schneller durchschaut man ihre Lügen und kann die Lügen als witzige Szenen gut mit der Geschichte vereinbaren. Lucy als Hauptperson ist etwas schwierig, wird mit der Zeit aber sehr liebenswert und trotz ihrer ab und zu schwierig nachzuvollziehenden Entscheidungen hofft man doch immer, dass sich alles irgendwie zum guten wendet.
Die Handlung an sich ist schnell erklärt, doch enthält allein die Grundhandlung so viele Spoiler, dass eine Beschreibung viel von der wirklich tollen Idee wegnimmt. Deshalb nur soviel - Lucys Leben ist nicht ganz so toll, wie sich sich einzureden versucht.
Ein wirklich toller Roman, der mit einer kleinen Liebesgeschichte und vielen Fragen an den Wert des eigenen Lebens einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Fazit: Ein zauberhaftes Buch, dass einen dazu bringt, dass eigene Leben in Frage zu stellen.

Montag, 20. Mai 2013

[Neuzugang] Der Club der Serienkiller von Jeff Povey

Zum Buch:
»Ich schätze, es geschieht nicht alle Tage, dass dir ein toter Serienkiller zu Füßen liegt.« Mit dieser Erkenntnis beginnt für unseren neugierigen Helden eine Odyssee in eine unglaubliche Welt. Nachdem er in der Brieftasche des Toten eine mysteriöse Einladung gefunden hat, nimmt er eine fremde Identität an und betritt den »Club der Serienkiller«, eine Vereinigung von Psychopathen, die sich regelmäßig trifft. Wie alle Minderheiten bestehen auch sie auf ihrem Recht auf Geselligkeit. Doch wie lange kann unser Held sein falsches Spiel geheim halten? Bald ist er gezwungen, sich der ersten misstrauischen Kollegen zu entledigen.

Donnerstag, 16. Mai 2013

[Rezension] Im Land der Kaffeeblüten von Laura Antoni

Genre: Historisch; Freundschaft
Verlag: Thienemannverlag
Seiten: 400

Zum Kauf hier klicken.

Vielen Dank an die Seite Blogg dein Buch für dieses Exemplar.















Zum Buch:
Vier Frauen, die ein Schicksal verbindet. Als Isabel und Julia ein Referat in ihrer neuen Schule halten sollen, bemerken sie, dass ihre beiden Familien eine gemeinsame Vergangenheit in Guatemala haben und sie stoßen auf eine längst vergessene Liebesgeschichte.

Meine Meinung:
Ich lese sehr gern Romane über Auswanderer und da ich noch nie ein etwas über Guatemala gelesen habe, war ich sehr gespannt. Wer jedoch eine richtige Familiensaga, wie eigentlich angekündigt, erwartet, wird ein wenig enttäuscht werden.
Der Roman spielt im Jahr 1902 und in der heutigen Zeit und erzählt abwechselnd das Schicksal von vier jungen Frauen. Isabel und Julia in der heutigen Zeit sollen gemeinsam ein Referat über Guatemala halten, da Isabel von dort stammt und Julias Familie dort Kaffeeplantagen besitzt. Während der Recherche stoßen sie auf die Geschichte ihrer Großmütter und stellen erstaunt fest, dass sie befreundet waren.
Magarate und Elise nutzen das gleiche Schiff, um nach Guatemala einzureisen und freunden sich dort an. Elise soll mit ihren Eltern die Schätze der Mayas erkunden, während Magarate auf die Plantage ihrer Familie zurück kehrt. Doch für beide hält ihr neues Leben unerwartete Ereignisse bereit.
Die Geschichte ist wirklich spannend und sehr vielseitig, aber leider hat mir an manchen Stellen einfach ein wenig die Tiefe der Charaktere gefehlt. Vorallem Isabel und Julia sind sehr einfach gestrickt und halten keine wirklichen Überraschungen bereit. Ihr tun ist sehr vorhersehrbar und war mir ab und an einfach zu sehr auf ein Jugendbuch ausgelegt.
Die Geschichte von Elise hat mir dagegen schon besser gefallen, auch wenn ich einige Entwicklungen von ihr nicht wirklich nachvollziehen konnte. Alles in diesem Roman kommt sehr plötzlich und es gibt kaum Antworten auf die Frage "Warum?", was mich doch enttäuscht hat, da man einfach mehr daraus hätte machen können.
Da die Geschichte und die Idee, wie die beiden Zeiten verknüpft werden, wirklich gut ist, handelt es sich trotzdem um einen guten Roman, der besser geworden wäre, wenn die Charaktere authentischer gewesen wären. Da dieser Roman aber ab 13 Jahren empfohlen ist und somit eher ein Jugendroman ist, kann man ihn natürlich nicht mit anderen bekannten Familiensagen für Erwachsene vergleichen.
Wenn man das beachtet, kann man mit diesem Buch ein paar wirklich interessante Stunden verbringen.

Fazit: Spannender Roman, der aber einige Schwächen nicht verstecken kann.



Donnerstag, 9. Mai 2013

[Rezension] Die fünf Leben der Daisy West von Cat Patrick

Genre: Fantasy, Liebe
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 302


















Zum Buch:
Daisy ist schon viermal gestorben, doch da die Teil eines geheimen staatlichen Experimentes ist, wird sie durch ein Wundermittel immer wieder belebt. Doch als sie in der neuen Stadt zum ersten Mal richtige Freunde findet, beginnt sie zu verstehen, was das Leben eigentlich bedeutet.

Meine Meinung:
Die Idee zu diesem Roman ist sehr außergewöhnlich und war für mich etwas völlig neues. Doch auch wenn der die Idee sehr wissenschaftlich und spektakulär klingt, ist dieses Buch eher eine Geschichte über Liebe und Freundschaft. Das Medikament, dass eigentlich im Mittelpunkt steht, spielt nur eine kleine Rolle als Mittel zum Zweck und man erfährt wenig darüber, wie es funktioniert oder welches Ziel die Forschung hat.
Daisy ist eine sehr sympathische Hauptperson und ihre Entspanntheit gegenüber dem Tod wirkt zwar ab und an etwas skurril, aber absolut authentisch. Sie wird von einer Stadt in die andere geschleppt, da sie nach ihrem Tod jedes Mal eine neue Identität annehmen muss und hat dadurch so gut wie keine Freunde, die nicht am Experiment teilnehmen.
In der neuen Stadt lernt sie jedoch zum ersten Mal eine richtige Freundin kennen und verliebt sich in ihren Bruder .Dadurch bekommt sie einen ganz andere Sichtweise auf das eigene Leben gezeigt und beginnt zu verstehen, was dass Mittel wirklich mit ihr macht.
Es ist sehr spannend, Daisys Entwicklung mit zu verfolgen und auch wenn ich mir manchmal einfach ein wenig mehr Hintergrundinfos gewünscht hätte, ist es doch ein Roman, an den man sich gern erinnert.
Fazit: Ein spannender Roman, der mit ein paar mehr Hintergrundinfos noch besser geworden wäre.

Sonntag, 5. Mai 2013

[Neuzugang] Im Land der Kaffeeblüten von Laura Antoni

Zum Buch:
Guatemala, 1902. Bremen, 2011: Vier junge Frauen verbindet ein Schicksal, auch wenn sie mehr als ein Jahrhundert trennt. Eine Projektarbeit zum Thema Kaffeeanbau in Guatemala lässt Isabell und Julia überraschend tief in die Vergangenheit ihrer eigenen Familien dringen. Sie kommen ihren Ururgroßmüttern auf die Spur, die ungewöhnliche Wege gingen, selbst- und freiheitsbewusst: Margarete, die den jungen Maya Juan liebte, und Elise, die ihr Herz dem mittellosen Georg schenkte. Und sie entdecken ein streng gehütetes Familiengeheimnis in der Kaffeedynastie, die Isabell einmal erben wird.

Donnerstag, 2. Mai 2013

[Rezension] Die Sturmkönige - Dschinnland von Kai Meyer

Genre: Fantasy, Liebe
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 432


















Zum Buch:
Die Brüder Tarik und Junis beherrschend beide das Teppichfliegen. Als sie von der geheimnissvolle Sabatea gebeten werden, sie nach Bagdad zu bringen beginnt eine spannende und gefährliche Reise.

Meine Meinung:
Kai Meyer schafft es immer wieder, eine unglaublich komplexe und interessante Welt zu gestalten, in der man sich schon nach wenigen Seiten sehr wohl fühlt.
Mein erster Gedanke bei fliegenden Teppichen und Dschinns war die Geschichte von Aladdin und Jasmin, die ich immer sehr gemocht habe. Ich muss aber sagen, dass dieser Roman alles Tolle aus dieser Serie mit noch viel mehr Spannung und wirklich authentischen Konflikten mischt und dadurch einen wirklich wunderbaren Roman schafft.
Die Brüder Tarik und Junis haben ein schwieriges Verhältnis, was auf ein tragisches Ereignis in ihrer Vergangenheit zurückzuführen ist. Diesen Konflikt bemerkt man schon auf den ersten Seiten und lernt beide dadurch auf sehr spezielle Weise kennen.
Sabatea ist sehr geheimnisvoll und man merkt schon auf den ersten Seite, dass sie eine bedeutendere Rolle spielt, als zu zu Beginn zugeben will. Zwischen den Dreien entwickelt sich eine spannende und angespannt Beziehung, die durch die Bedrohung der bösen Dschinns, die in der Wüste leben, noch intensiver wird.
Der Narbennarr, der Anführer der bösen Dschinns, hat einen Krieg gegen die Menschen begonnen und der Weg der Drei führt sie genau durch das Zentrum dieses Konflikts.
Der wirklich detaillierte Hintergrund des Orients, die spannenden Konflikte zwischen den Charakteren und die Bedrohung durch einen brutalen Krieg lassen kaum Zeit zum Durchatmen und man wird die ganze Zeit über von der Spannung dieser Geschichte vorangetrieben.
Dieser Roman ist der Beginn eine unglaublich spannenden Trilogie, die meiner Meinung nach alles bietet, um wirklich zu fesseln.

Fazit: Liebe, Konflikte, Krieg - eine wirklich spannende Geschichte vor dem Hintergrund des Orients.

LinkWithin

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...