Verlag: Mira Verlag
Seiten: 380
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Vielen Dank an die Seite Blogg dein Buch für dieses Rezensionsexemplar.
Zum Buch:
Was bleibt von deiner Seele übrig, wenn der dunkle Kuss endet?
Gefährliches? Oh nein, nicht mein Ding. Übervorsichtig, unauffällig das bin ich, Samantha. Zumindest war ich das. Bis ich durch einen leidenschaftlichen Kuss eine Gray wurde. Seitdem hat sich etwas geändert. In mir tobt ein Hunger, der nichts mit Essen zu tun hat. Und nur wenn ich anderen ihre Seele raube, kann ich ihn stillen. All dies weiß ich von Bishop. Zuerst hielt ich ihn für einen verwirrten Straßenjungen, aber er ist ein Engel, in einer gefährlichen Mission zur Erde gesandt. Denn das Böse, das mich zur Gray gemacht hat, muss bekämpft werden. Ich kann nur hoffen, dass Bishop mich und meine Seele retten kann. Dafür werde ich alles tun.
Meine Meinung:
Ich habe mich mit
diesem Buch sehr schwer getan. Der Klappentext lässt auf eine spannende
Geschichte hoffen, doch für mich war es eher eine Qual.
Gleich zu Beginn erfährt man einiges über Bishop, der auf die Erde geschickt wird, um verlorenen
Engel zu finden. Ein großes Problem ist allerdings, dass er sich, kaum
dort angekommen, nicht mehr so richtig an seine Mission erinnern kann.
Da kommt die
eigentliche Hauptperson Sam in Spiel. Ein Teenager, der nicht auffallen
will, aber natürlich wunderhübsch ist. Sie wurde vom Schwarm der Schule
geküsst und verspürt seitdem einen unglaublichen Hunger, über den sie
sich aber keine Sorgen macht.
Was sie nicht ahnt –
sie ist durch den Kuss in eine Gray verwandelt worden und will Seelen
aus Menschen saugen. Als sie Bishop trifft, kann er endlich wieder klar
denken und sich auf seine Mission konzentrieren.
Was sich an sich
zwar etwas vorhersehbar, aber eigentlich nicht schlecht anhört, wird
durch die wirklich anstrengenden Dialoge in die Länge gezogen. Dass Sam
etwas Besonders ist hört man gefühlte 100 Mal und vor allem gibt es
keine Begründung dafür. Es ist eben so. Genauso versteht man nicht,
worin die Anziehung zwischen Bishop und Sam besteht. Sie ist anstrengend
und naiv, er ist nur auf seine Mission bezogen und hat sonst wenig zu
erzählen.
Wenn man wirklich oberflächliche Charaktere kennen lernen möchte, dann ist man bei diesem Buch gut beraten. Es ist ein gutes Beispiel dafür, dass auch schwache Charaktere eine interessante Handlung zu Nichte machen können.
Fazit: Interessante Idee die durch schwache Charaktere zu einem Desaster wird.
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