Freitag, 29. März 2013

[Rezension] Das Buch des Kurfüsten von Marlene Klaus

Vielen Dank an die Seite "Blogg dein Buch" für dieses Rezensionsexemplar.

Genre: Historish
Verlag: Dyras Verlag
Seiten: 512

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Zum Buch:
Heidelberg, November 1595.
Hedwig und Philipp Eichhorn leben mit ihrem Kind in der Residenzstadt. Sie arbeitet als Magd, er als Knecht in der kurfürstlichen Kanzlei. Ihr junges Glück wird brutal zerstört, als man Hedwig und das Kind entführt. Die Entführer erpressen Philipp, er soll ein Buch, das den Besitz der kurfürstlichen Gefolgsleute auflistet, aus der Kanzlei stehlen. Hedwig, die in einer Hütte außerhalb Heidelbergs festgehalten wird, fürchtet um ihr Leben und das ihrer Tochter. Aber auch Philipp ist in Gefahr. Immer enger zieht sich das Netz der Verschwörer um die Eheleute. Doch ihr Mut und ihre Liebe lässt sie nicht im Stich.

Meine Meinung:
Zu Beginn war es für mich etwas schwer, in die Geschichte hinein zu finden. Man lernt nicht zuerst das Leben von Hedwig und Phillip kennen, sondern wird gleich in die spannenden Ereignisse hinein geworfen. Hedwig wird entführt und Phillip wird bestochen und nun sitzt man da - mit einer vielversprechend klingenden Handlung aber ohne die Hauptcharaktere wirklich zu kennen. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die beiden eine schwere Zeit durchgemacht haben, bis zusammen sein konnten und das brachte mich auf das andere Buch der Autorin, "Beschützerin des Hauses." Darin spielen Hedwig und Phillip eine nicht unwichtige Hauptrolle. Dadurch erklärt sich natürlich, dass schon einiges an Vorwissen beim Leser da sein könnte. Das es jedoch keinen Hinweis auf dem Roman gibt, dass diese Bücher irgendeine Verbindung, außer die gemeinsame Autorin, haben, fand ich schade.
Mit der Zeit lernt man Phillip und Hedwig besser kennen, doch für mich war der eigentliche Held und spannende Charakter Ryss, ein ausländischer Händler. Mit ihm nimmt die Geschichte richtig Schwung auf und endlich hat man jemandem, mit dem man mitfiebern und sich identifizieren kann. Hedwig und Phillip blieben ja leider das ganze Buch über ein wenig blass.
Phillip hofft die ganze Zeit, Hedwig und seine Tochter zu retten und verhält sich dabei sehr unlogisch und Hedwig stillt und wickelt ihr Kind die gesamte Zeit über und denkt ab und zu an ihren Mann.
Der Schreibstil ist an manchen Stellen ein wenig gewöhnungsbedürftig. Wer nicht regelmäßig Romane aus dieser Zeit liest, wird über das eine oder andere stolpern, von dem man noch nie etwas gehört hat. Hinten gibt es zwar ein Verzeichnis, aber vorn keinen Hinweis darauf, dass das Wort dort erklärt wird.
Insgesamt ist die Handlung sehr spannend geschrieben, auch wenn man die Charaktere manchmal gern einen Schupps geben würde, wenn sie mal wieder etwas träge handeln und einfach nicht einsehen wollen, was ihnen wirklich helfen würde.
Dieser Roman ist eine gelungene Reise in die die Geschichte Heidelbergs und bietet viel Spannung, aber die Charaktere hätten etwas mehr Ecken und Kanten brauchen können.

Fazit: Spannende Geschichte, aber leider sind nicht alle Charaktere wirklich authentisch.

Sonntag, 24. März 2013

[Neuzugang] Das Buch des Kurfürsten von Marlene Klaus

Vielen Dank an die Seite Blogg dein Buch für dieses Rezensionsexemplar. Ich mag historische Bücher sehr gern und dieses hört sich sehr vielversprechen an.

Zum Buch:
Heidelberg, November 1595.
Hedwig und Philipp Eichhorn leben mit ihrem Kind in der Residenzstadt. Sie arbeitet als Magd, er als Knecht in der kurfürstlichen Kanzlei. Ihr junges Glück wird brutal zerstört, als man Hedwig und das Kind entführt. Die Entführer erpressen Philipp, er soll ein Buch, das den Besitz der kurfürstlichen Gefolgsleute auflistet, aus der Kanzlei stehlen. Hedwig, die in einer Hütte außerhalb Heidelbergs festgehalten wird, fürchtet um ihr Leben und das ihrer Tochter. Aber auch Philipp ist in Gefahr. Immer enger zieht sich das Netz der Verschwörer um die Eheleute. Doch ihr Mut und ihre Liebe lässt sie nicht im Stich.

Dienstag, 19. März 2013

[Ich lese grade] Revolution von Jennifer Donnelly

Ich habe die Rosentrilogie von Jennifer Donnelly geliebt und wollte schon lange noch ein Buch von ihr lesen. Weil ich auch ein bisschen was für meine Englischkenntnisse tun wollte, habe ich mir "Revolution", auf deutsch als "Das Blut der Lilie" erschienen, bestellt.

 Zum Buch:
Andi leidet sehr unter dem Verlust ihres kleinen Bruders, der bei einem Autounfall starb. Als ihr das Tagebuch eines Mädchens in die Hände gerät, kann sie erst nicht glauben, dass es aus der Zeit der französischen Revolution stammt. Doch mit der Zeit wird ihr klar, dass das Tagebuch ihrem eignen Schicksal gar nicht so fremd ist.

Erster Eindruck:
Bisher gefällt mir das Buch wirklich gut. Obwohl Andi sehr musikalisch ist und es in dem Buch viel um Musik geht, was mich eigentlich nicht so sehr interessiert, ist es doch so spannend geschrieben, dass es mich bisher noch nicht stört hat. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

Freitag, 15. März 2013

[Neuzugang] Die Unsterbliche von Kai Meyer

Nachdem mich der erste Teil wirklich begeistert hat, habe ich mir nun gleich den Zweiten bestellt und warte nun ungeduldig auf das Paket. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt und freue mich auf die neuen Charaktere.

Zum Buch:

Aura Institoris hat das Geheimnis der Unsterblichkeit entdeckt, aber ihre große Liebe ist daran zerbrochen. 1914 lebt sie einsam in Paris. Doch das mörderische Vermächtnis ihres Vaters lässt Aura keine Ruhe - die Mächte, die er einst gerufen hat, bedrohen jetzt ihren Sohn Gian. Während die Welt in einen großen Krieg taumelt, treiben blutige Zeichen und grausame Morde die Alchimistin auf eine Hetzjagd quer durch Europa - und in einen Kampf gegen ihre eigene Vergangenheit.

Dienstag, 12. März 2013

[Rezension] Die Alchimistin von Kai Meyer


Genre: Fantasy
Verlag: Heyne
Seiten: 512

















Zum Buch:
Aura wächst in einem Schloss an der Ostsee auf. Ihr Vater, ein Wissenschaftler, verbringt seine gesamte Zeit im Labor. Als er ermordet wird, findet Aura heraus, wonach er so intensiv geforscht hat - nach dem Mittel, unsterblich zu werden. Aura spielte dabei eine erschreckend wichtige Rolle.

Meine Meinung:
Ich habe bisher von Kai Meyer nur die Arkadien-Trilogie gelesen, die mich aber so begeistert hat, dass ich es jetzt auch mal mit seinen früheren Romanen versuchen wollte.
Am Anfang findet man nicht so schnell in die Geschichte hinein. Christopher, Auras Adoptivbruder, wird in die Familie geholt und durch ihn lernt man die merkwürdigen Familienverhältnisse im Schloss kennen. Alles wirkt sehr düster und merkwürdig und man fühlt sich ein wenig in eine andere Welt versetzt.
Die Geschichte wird zusätzlich zu Christophers Sicht auch noch von Aura und Gillian, einem Auftragsmörder und Dieb, erzählt. Dadurch wird es schnell sehr spannend, da man einfach herausfinden möchte, wie alle Personen zusammenhängen. Es gibt eine kleine Liebesgeschichte, viele alchimistische Geheimnisse, die aufgedeckt werden und natürlich noch den makaberen Plan von Auras Vater, der eine sehr wichtige Rolle bei der Suche nach der Unsterblichkeit spielt.
Mit der Zeit findet man sich in der Geschichte besser zurecht und Aura, die am Anfang etwas kühl und unsympathisch wirkt, lernt man zu mögen. Es gibt viele sehr spannende Szenen, die wirklich gut beschrieben sind und in denen man merkt, dass Kai Meyer auch damals schon seinen unvergleichlichen Schreibstil hatte.
Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser Roman eine wirklich tolle fantasiereiche Geschichte ist, die wirklich viel Spannung bietet. Man schafft es nach einigen Seiten einfach nicht mehr, das Buch aus der Hand zu legen.

Fazit: Fesselnd, spannend und kreativ - einfach ein toller Roman wie man ihn von Kai Meyer gewöhnt ist.

Samstag, 9. März 2013

[Neuzugang] Mein Herz war nie fort von Lesley Pearse

Zum Buch:
England, 1832. Nicht ahnend, wer sie wirklich ist, wächst Hope gut behütet bei der Familie Renton auf. Als sie jedoch in die Dienste einer reichen Familie tritt, ziehen dunkle Wolken in ihrem Leben auf. Hope wird gezwungen, die Rentons zu verlassen und muss sich auf der Straße durchschlagen. Als in Bristol die Cholera ausbricht, ist Hope eine der wenigen, die sich aufopfernd um die Kranken kümmert. Dabei lernt sie den Arzt Bennett Meadows kennen und folgt ihm zu den Schlachtfeldern des Krimkrieges. Doch das Schicksal führt sie wieder nach England, wo sie sich den Geheimnissen ihrer Herkunft stellen muss.

Donnerstag, 7. März 2013

[Rezension] Schneewittchen muss sterben von Nele Neuhaus

Genre: Krimi
Verlag: List
Seiten: 537





















Zum Buch:
Als in dem kleinen Dorf ein Mädchen verschwindet ist allen klar wer es war- der Mädchenmörder, der schon vor Jahren seine Exfreundin und ihre beste Freundin getötet hat und grade aus der Haft entlassen wurde. Doch was, wenn nicht alles so ist, wie es scheint?

Meine Meinung:
Die Krimireihe von Nele Neuhaus ist ja eigentlich in ganz Deutschland bekannt. Ich bin allerdings erst auf die Reihe mit den Kommissaren Bodenstein und Kirchhoff gestoßen, als ich den tollen Titel "Schneewittchen muss sterben" im Buchladen gesehen habe. Diesmal war es eben nicht das Cover, sondern der Buchtitel, der mich zum Kauf verleitet hat. Obwohl es schon der 4. Band ist, kommt man gut in die Geschichte hinein, da in jedem Buch ein neuer Fall behandelt wird und nur die Ermittler die gleichen sind.
Normalerweise lese ich nicht gern Krimis. Sie sind mir meist zu blutig, zu brutal und vorallem zu vorhersehbar, schließlich geht es immer um das Eine - den Mörder finden.
Ich war wirklich überrascht, wie spannend und mitreißend dieser Roman ist. Ein Mädchenmörder wird aus dem Gefängnis entlassen und kehrt in sein Heimatdorf zurück, in dem ihn aber nieman mehr haben möchte. Dann verschwindet ein Mädchen, dass einem der früheren Opfer sehr ähnlich sieht und die Dorfbewohner beginnen eine Hexenjagd auf den Heimkehrer.
Wenn nicht die Geschichte an sich spannend gewesen wäre, hätte ich diesen Roman trotzdem zu ende gelesen. Und das liegt vorallem an den wirklich gelungenen Charakteren der Kommissare. Pia Kirchhoff und ihr Kollege von Bodenstein sind auf Anhieb sympathisch und bilden mit ihrer privaten Lebensgeschichte einen eigenen Handlungsstrang. Dadurch hat man immer wieder einen Moment Zeit, um sich von dem eigentlichen Mord bzw. der Entführung zu erholen. Dadurch ist es eben nicht "nur" ein Krimi, sondern auch ein ganz normaler Roman.
Die Ermittlungen sind sehr spannend. Man erlebt die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln mit, ohne jedoch schon vorher den Mörder zu kennen. Man selbst ist genau wie die Polizei immer am überlegen, wer der Täter ist und welche Motive er hat. Dadurch bleibt es wirklich bis zur letzten Seite interessant und man fiebert mit. Die Auflösung am Ende ist wirklich gut gelungen und so gut durchdacht, dass man einfach nur beeindruckt sein kann, das die Autorin trotz so vieler Handlungsstränge und Ereignisse die Geschichte doch so befriedigend zu Ende bringt.

Fazit:
Ein spannender Krimi, der einfach mehr ist, als "nur" ein einfach Mord. Wirklich lesenswert.

Montag, 4. März 2013

[Ich lese grade] Die Alchimistin von Kai Meyer

Schon ewig stand es in meinem Bücherregel und wurde doch nie beachtet. Da mein SuB aber wächst und wächst, habe ich einfach mal blind eines ausgewählt und bin bisher sehr überrascht von diesem Roman.

Zum Buch:
Die letzten Tage des 19. Jahrhunderts. Im düsteren Schloß ihrer Ahnen, auf einem Felsriff in der Ostsee, wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr Vater, der Alchimist Nestor Nepomuk Institoris, im Auftrag seines ärgsten Widersachers Lysander ermordet wird, gerät Aura unversehens zwischen die Fronten eines Konflikts, dessen Wurzeln weit zurück ins Mittelalter reichen. An der Seite ihres verhaßten Stiefbruders Christopher nimmt das junge Mädchen den Kampf gegen den alten Feind ihres Vaters auf, der in den Katakomben unter der Wiener Hofburg seine Ränke schmiedet.

Freitag, 1. März 2013

[Rezension] Muh! von David Safir

Genre: Freundschaft, Freiheit
Verlag: Kindler
Seiten: 336

















Zum Buch:
Als Lolle ihren geliebten Stier Champion mit einer anderen erwischt, bricht für sie eine Welt zusammen. Als dann auch noch der Bauer beschließt, alle Kühe zu schlachten, muss sie vom Hof fliehen. Mit dabei sind ein italienischer Kater, ihre beiden Freundinnen und leider auch die Neue von Champion.

Meine Meinung:
Ich mag Geschichten, in denen man einfach mal die Welt aus der Sicht von Tieren sehen kann. Dieses Buch war für mich deshalb einfach ein Muss.
Lolle ist von Anfang an eine wirklich nette Kuh und man mag sie auf Anhieb. Als sie dann Champion beim Fremdgehen erwischt, mag man sie gleich noch mehr. Ihre beiden besten Freundinnen stehen ihr helfend zur Seite.
Das wirkliche Highlight dieses Buches sind aber nicht die vielen verschiedene Kühe, die wirklich jede für sich ein echtes Unikat ist, sondern der italienische Kater. Er ist einfach weltgewandt, schlau und clever und steht Lolle in ihrer Unwissenheit helfend zur Seite.
Er ist es auch, der Lolle erklärt, dass Kühe gegessen werden und ihr und den anderen bei der Flucht hilft.
Ab da nimmt das Buch leider einfach an Glaubwürdigkeit ab. Die Idee, nach Indien zu reisen, da Kühe dort verehrt werden ist wirklich süß, aber der Weg dahin ist einfach zu sehr auf Zufälle und glückliche Wendungen gebaut, so dass man mit der Zeit schon ein wenig genervt ist.
Wirklich süß sind die ganzen nachdenklichen Szenen, in denen Lolle über ihr Leben philosophiert. Sie denkt sowohl über Dinge aus dem Kuhalltag, aber auch über große Themen wie Freiheit und Glück nach. In diesen Teilen fühlt man sich wirklich richtig in die Gefühlswelt einer Kuh versetzt.
Der Kater Giacomo ist in Notsituationen immer an Lolles Seite und bringt immer wieder tolle Sprüche mit ins Gespräch hinein.
Man kann sagen, dass dieses Buch einen netten Einblick in das Leben einer abenteuerlustigen Kuh bietet, aber an manchen Stellen einfach zu unrealistisch und zu wenig kuhmäßig wirkt.

Fazit: Süßes Buch, aus dem aber noch mehr hätte werden können.

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