Sonntag, 30. Januar 2011

[31 Tage - 31 Bücher] Tag 23: Hast du schonmal ein Buch weggegeben und es dir dann später neu wiedergekauft?

Da ich in dieser Woche wenig Zeit zum Lesen hatte, da mich die Uni ziemlich einnimmt und ich noch dazu krank war, habe ich leider kein neues Buch angefangen. Daher geht es heute mal wieder weiter mit 31 Tage 31 Bücher, da mir aufgefallen ist, dass ich ja bei Tag 22 stehen geblieben bin.

So, nun zur Frage.
Noch habe ich noch kein Buch weggegeben und wieder neu gekauft, aber das werde ich noch tun. Undzwar werde ich den ersten Teil der Biss Reihe oder die beiden letzten verkaufen. Teil eins ist ein Taschenbuch, Teil zwei habe ich schon vor längerem verkauft, und Teil drei und vier sind Hardcover. Und um es einheitlich zu haben, werde ich mich wohl für eine Art entscheiden müssen, was mir noch ziemlich schwer fällt. Eigentlich gefallen mir die Cover der Taschenbücher besser, aber noch gibt es ja nicht alle. Also habe ich sowie so noch ein wenig Zeit zum überlegen.

Außerdem will ich "Die geliehene Zeit" von Diana Gabaldon verkaufen und dann neu kaufen. Leider handelt es sich komischerweise um ein anderes Format als bei den anderen Titeln der Reihe, so das es irgendwie merkwürdig aussieht, wenn sie nebeneinander stehen. Es ist einfach fast 1 cm kleiner als die anderen.
Um es mal so zu sagen...in diesem Fall ist Optik eben alles was zählt.

Montag, 24. Januar 2011

[ Sonstiges] Testleseaktion bei dtv



Der Verlag dtv hat eine Testleseaktion gestartet, bei der man das Buch
"Die Ameisenkolonie" von Jenny Valentine noch vor dem Erscheinungstermin im April lesen darf.
Man muss lediglich erklären, warum man dafür geeignet ist. Man kann einen Text schreiben, ein Video drehen... der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt.
Für weitere Infos einfach hier klicken.

Freitag, 21. Januar 2011

[ Challenge] book meets movie "Die Geisha"

Heute gibt es die erste Rezension zur book meets movie challenge, die von book.romance ins Leben gerufen wurde.

Buch: Die Geisha von Arthur Golden


Genre: Historisch, Liebe
Verlag: btb
Seiten: 572
Preis: 10 €









Zum Inhalt: 
Chiyo, die Tochter eines armen Fischers, wird in die Stadt Kyoto verkauft. Dort bekommt sie eine harte Ausbildung, die sie zur Geisha machen soll. Sie will jedoch lieber fliehen. Erst an dem Tag, als sie einen Mann trifft, der nur der Direktor genannt wird, beschließt sie, eine der begehrtesten Geishas in ganz Japan zu werden, um sein Herz zu gewinnen. Doch als sich sein Geschäftspartner in sie verliebt, scheint ihre Liebe verloren.

Erster Satz: 
Mal angenommen, Sie und ich säßen in einem stillen Raum mit Blick auf einen Garten, tränken grünen Tee, plauderten über lang vergangene Zeiten, und ich sagte zu Ihnen: >> Der Nachmittag, an dem ich den- und -den kennenlernte...das war der beste Nachmittag in meinem Leben und zugleich der schlimmste.<<

Meine Meinung:
Ich fand diesen Roman von Beginn bis zum Ende durchgehend faszinierend. Man erlebt, wie Chiyo die Dinge aus Kindersicht miterlebt und wie qualvoll für die Ausbildung zur Geisha ist. Sie verliert ihre Schwester, muss Schläge ertragen und wird von der Geisha des Hauses wo es nur geht gedemütigt. Chiyo ist einer der Charaktere, deren Geschichte man nicht so schnell vergisst und mit deinem man sofort mitfühlen kann. Man spannendsten war für mich die Entwicklung von einer Meiko zu einer richtigen Geisha. Es ist wirklich toll mitzuerleben, wie sie mit ihrer Rolle wächst und reifer und erwachsener wirkt. Dabei spielen immer die Zwänge der Geishatraditionen und die unerfüllte Liebe zu dem Direktor eine Rolle, jedoch ohne aufgesetzt zu wirken, sondern alles ist wirklich nachvollziehbar und man kann in jeder Situation mitfühlen. Es ist spannend, in eine völlig andere Welt einzutauchen, die kein häufiges Thema für Romane ist.

Fazit: Ein tolles Buch, das ist wert ist, gelesen zu werden, da die Handlung so greifbar beschrieben ist, als wäre man selbst die Hauptperson.

Film:  Die Geisha


Schauspieler: Zhang Ziyi, Ken Watanabe u. a.
Jahr: 2005











Meine Meinung:
Für mich ist dieser Film eine gelungene Umsetzung des Buches, auch wenn man kleine Abstriche machen muss. Die Atmosphäre ist wirklich toll eingefangen und die Kostüme und die Drehorte sind wirklich gut ausgesucht. Man kann sie gut in die Zeit und die Situation der Geishas hinein versetzten. Allerdings haben mir an einigen Stellen ein wenig die Emotionen gefehlt. Oft weißt man nicht, warum sie wie handelt, wenn man nicht die Hintergrundinformationen aus dem Buch hat.

Fazit: Eine sehr schöne Atmosphäre, aber ein wenig zu wenig Gefühl.

Montag, 17. Januar 2011

[ Sonstiges] Und noch mehr Gewinnspiele

Im Moment ist wohl grade die Zeit der Gewinnspiele angebrochen.
Hier gibt es ein paar sehr schöne Preise zu Gewinnen. Zum einen den Roman "Das Lied der Banshee" von Janika Nowak und ein von Nora Melling signiertes Exemplar von "Schattenblüte".
Das Mitmachen lohnt sich.
Mehr erfahrt ihr hier auf dyabollo.

[ Sonstiges] Gewinnspiel auf Büchergalaxie

Ich liebe Gewinnspiele.
Und heute habe ich eins mit besonders tollen Gewinnen auf  Meine Büchergalaxie gefunden.
Um teilzunehmen muss man nur den Blog als regelmäßiger Leser verfolgen und abstimmen, welches Buch man 2011 am sehnlichsten erwartet. Und dieses kann man dann gewinnen. Wer mitmachen will, bitte hier klicken.
Das ganze läuft noch bis zum 23. Januar.

Sonntag, 16. Januar 2011

[Rezension] Spooky Lucy von Tamsyn Murray

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den Verlag dtv für dieses Rezensionsexemplar.



Genre: Liebe, Jugend
Verlag: dtv
Seiten: 238
Preis: 13,95 €












Zum Buch: 
Lucy wurde auf einer Herrentoilette ermordet, die sie seit dem ihr zu Hause nennen muss. Als eines Tages Jeremy ihre Toilette betritt und er sie sehen kann, beginnt ihr Leben spannender zu werden und durch ihn erfährt sie, dass es auch noch andere Geister in ihrer Nähe gibt, unter ihnen auch der unglaublich attraktive Ryan.

Erster Satz:
An dem Tag, als mir der Penner auf meine UGG- Boots pinkelte, wusste ich, dass es Zeit war, weiterzuziehen.

Meine Meinung:
Die Idee von dem Geist, der noch auf der Erde lebt und nur von einem oder wenigen Menschen gesehen werden kann, ist ja eigentlich schon weitreichend bekannt. Trotzdem lese ich so was immer wieder gern und die Idee mit der Herrentoilette war mal etwas anderes. Gut fand ich auch, dass es sich nicht um einen Unfall handelte, bei dem Lucy gestorben ist, sondern um einen Mord, der das ganze doch gleich viel interessanter macht.
Lucy ist von Beginn des Buches an sehr sympathisch, auch wenn ich sie mir etwas älter als 15 gewünscht hätte. Obwohl es sich um einen Jugendroman handelt, war mir doch einiges etwas zu niedlich und kindlich. Da ich oft Bücher lese, die zu den Jugendbüchern gezählt werden und diese trotzdem sehr erwachsen wirken, war das zu Beginn einen kleine Umstellung. Lucy denkt eben, trotz ihrer Ermordung, eben eher an TV- Serien und den ersten Kuss, als an die Aufklärung ihres Mordes, was ich schon ein wenig störend fand. Die Idee und auch der Stil, in dem der Roman geschrieben wurde, gefällt mir wirklich gut, so dass ich die Oberflächlichkeit, in Form vom nicht Ausschöpfen der Handlung, sehr schade finde. Ich hätte gern mehr über ihrer Mordnacht erfahren, über ihr menschliches Leben oder auch überhaupt über ihre Gefühle.
Der Roman ist trotz dieser Kritik wirklich unterhaltsam und flüssig zu lesen. Es macht Spaß, in Lucys Geisterwelt ein zu steigen, wenn man mal das nicht ausgeschöpfte Potenzial außen vor lässt.
Dadurch, dass sie noch viele andere Geister kennen lernt, werden verschiedene Art zu sterben zu sterben beschrieben, von einem Unfall, über einen Mord, bis hin zu einem Selbstmord. Insgesamt handelt sich um ein wirklich schönes und interessantes Buch, dass aber nicht alles ausnutzt, was die Handlung zu bieten hat. Es ist eben doch eine sehr kindliche Weise, das Leben nach dem Tod zu sehen.

Gestaltung: (Ich hab beschlossen, bei besonders aufwendig oder außergewöhnlich gestalteten Büchern diese Kategorie mit in meine Rezension zu nehmen.)
Wirklich schön ist das Cover. Der Zaun und der Wegweiser sind sogar beim Drüberstreichen zu fühlen. Eine wirklich schöne Idee. Was mich aber wirklich begeistert hat, sind die Seiten und Kapitelzahlen. Da die Zahl 13 für Lucy eine besonders schreckliche Bedeutung hat, folgt nach der Seite 12 die Seite 12 a, genau wie bei den Kapiteln. Ich finde das eine sehr originelle Idee.
Der Verlag hat auch einen Videotrailer zu diesem Buch veröffentlicht. Diesen findet ihr hier.

Fazit: Ein schönes Buch über das Leben als Geist, das mir leider ein wenig zu niedlich war.

Mittwoch, 12. Januar 2011

[Neuzugang] Spooky Lucy von Tamsyn Murray

Heute gab es wieder etwas tolles mit der Post- und zwar vom Verlag dtv. Vielen Dank dafür.

 Spooky Lucy - Mein Date im Jenseits von Tamsyn Murray

Auf einer öffentlichen Herrentoilette ermordet werden? Es gibt Schlimmeres! Nämlich für alle Zeiten dort als unsichtbarer Geist gefangen zu sein – und das völlig ohne Modezeitschriften, Daily Soaps und Eyeliner. Verständlicherweise würde Lucy Shaw, Klogeist in der Carnaby Street, ihre Situation gerne verändern, aber auch im Jenseits gibt es nun mal Regeln. Erst als Jeremy die Toilette betritt (und damit Lucys Leben), erscheint ein Lichtstreif am Horizont. Denn Jeremy ist der erste Mensch seit Monaten, der sie sehen kann. Und durch ihn nimmt Lucys Nachleben richtig Fahrt auf.

Ich fand die Idee des Buches so süß, dass ich es einfach haben musste. Ich freue mich schon darauf, zu sehen, ob die Umsetzung genauso gut ist, wie die Idee, was ich natürlich hoffe.

Mehr dazu gibt es dann in der Rezension, die vielleicht schon nächste Woche erscheinen könnte, natürlich nur, wenn ich Zeit zum Lesen habe. Aber davon gehe ich einfach mal aus.

Montag, 10. Januar 2011

[Rezension] Die Gauklerin von Kaltenberg von Julia Freidank


Genre: Historisch, Liebe
Verlag: Marion Von Schröder
Seiten: 491
Preis: 14,95 €















Zum Buch:
Anna ist die Tochter des Schmiedes und die Geliebte des Burgherren von Kaltenberg. Als ein Heer über ihr Dorf herein bricht, verflucht sie einen der Ritter. Um den Fluch auf zu heben, muss der Ritter Anna töten, doch diese befindet sich geschützt in der Burg. Als Anna jedoch als Hexe ertränkt werden soll, da sie den Burgherren mit einem Lied verzaubert haben soll, scheint das Ende des Fluches nah. Doch der Ritter rettet sie und Anna macht sich daran, zu beweisen, dass sie keine Hexe ist.


Erster Satz:

    >>Anna!<< Die Stimme des Dorfschmieds überschlug sich vor Wut.


Meine Meinung:
Am Anfang war ich sehr überrascht von diesem Roman. Das Cover ist sehr schön und aufwendig. Auch die Innenseite wurde mit einer Karte gestaltet, was zu Beginn auf einen intensiv recherchierten und gut geschrieben Roman schließen lässt. Leider wurde ich zwar nicht in allen, aber doch in einigen Erwartungen enttäuscht.
Anna, total selbstbewusst und überhaupt nicht dem Verhalten angepasst, der ihr in ihrem Stand zustehen würde, ist in den Burgherren verliebt. Dessen schwangere Frau will sie jedoch los werden und durch einiges hin und her landet sie schließlich als Hexe im Kerker. Nach einigem hin und her wird sie gerettet und zieht ab da an als Gauklerin durch das Land. Bis dahin war alles noch total nachvollziehbar und auch spannend, auch wenn die Charaktere wieder einmal klischeehaft modern und selbstbewusst sind. Merkwürdig, das nur über starke selbstbewusste Frauen geschrieben wird, aber darum geht es jetzt ja eigentlich auch nicht. Die Charaktere sind leider nicht sehr vielseitig. Annas Gefühlswelt zu beschreiben ist sogar ziemlich einfach. Entweder sie schwärmt vom Burgherren Ulrich, oder sie hat Angst vor dem Ritter Raoul, den sie verflucht hat. Um kein Klischee auszulassen, wird sie als Hexe verurteilt, wird gerettet und muss ab dann als Gauklerin leben und singt natürlich weiter das Lied, wegen dem sie als Hexe verurteilt wurde. Natürlich total nachvollziehbar - sofern man Todessehnsucht hat. Ein fadenscheiniger Grund, weiter durch die Gegend zu ziehen, ist auch schnell gefunden. Sie will ihre Unschuld beweisen, indem sie den Verfasser des verbotenen Lied findet. Begleite wird sie dabei von dem bösen Ritter- immer in der Angst, dass er sie töten will, obwohl er das offensichtlich nicht will, da er dazu schon oft genug die Chance gehabt hätte.
Der verfluchte Ritter besitzt natürlich eine komplizierte Familiengeschichte und Anna erfährt, dass er der eigentliche Besitzer von Burg Kaltenberg ist. Wie das Leben eben so spielt.
Obwohl Ulrich eigentlich der Böse ist, sind seine Beweggründe doch die einzigen, die ich vollkommen nachvollziehen konnte. Er möchte mehr Macht im Land und am Hof und erfüllt deshalb alle Wünsche seines Königs. Warum Raoul die Burg haben will, ist mir während des gesamten Romans jedoch schleierhaft. Er erwähnt immer wieder, das er eigentlich lieber wieder zurück in den Süden will, wo er geboren ist. Warum beide nicht dorthin ziehen, wo sie nicht als Hexe verrufen ist und er es endlich wieder wärmer hat, habe ich die ganze Zeit gefragt.
Nebenbei werden noch ein paar politische Dinge mit ein geflochten, da die gesamte Handlung ja zur Zeit des Kriegs spielt, von dem man allerdings nicht wirklich viel bemerkt außer dem Überfall auf das Dorf gleich zu Beginn. Überhaupt gibt es viele Dinge, sie zu einer großen Sache aufplustert werden, damit ein wenig Handlung in das Ganze kommt. Die Carmina Burana, die Liedtexte, die für die Hexenanklage verantwortlich sind, werden immer wieder erwähnt, doch für mich war das nicht spannend, sondern nach ein paar Mal war ich schon genervt. Auch Duelle und Tuniere werden immer wieder erwähnt, jedoch nicht als wirklich wichtige Ereignisse, sondern nur als Randhandlung.
Ich muss sagen, dass die Charaktere so interessant waren, das ich schon das Ende wissen wollte, jedoch war der Preis dafür, das quäle durch das Buch, ziemlich hoch.
Wäre das Buch gut 200 Seiten kürzer, so das die unwichtige und langweiligen Stellen gestrichen worden wären, könnte es sogar ganz gut sein. Aber da es nun einmal nicht so ist, war es doch eine Qual.


Fazit: Zu viele mittelalterliche Klischees in einem Roman mit einer Maße von langweiligen und unwichtigen Stellen, die mich fast erschlagen hätten.

Dienstag, 4. Januar 2011

[ Ich lese grade] Die Gauklerin von Kaltenberg

Von meinem Vater gab es zu Weihnachten einen historischen Roman geschenkt. Da ich unentschlossenn war, welches Buch ich als nächstes lesen sollte, habe ich einfach mal das gewählt, das eigentlich gar nicht in der engeren Auswahl war.

Die Gauklerin von Kaltenberg von Julia Freidank

Kaltenberg, 1315. Mit einem sinnlichen Lied aus den »Carmina Burana« soll die junge Anna ihren Geliebten, den Burgherrn Ulrich, verhext haben. In letzter Minute rettet sie der Schwarze Ritter Raoul vor dem Tod. Fortan steht Anna zwischen den beiden Männern, die sich abgrundtief hassen. Der leidenschaftliche Kampf einer Frau um Freiheit und Glück.


Ein wenig habe ich schon gelesen, aber bisher hält sich meine Begeisterung noch in Grenzen. Annas Charakter wirkt bisher ein wenig oberflächlich. Entweder sie hat Angst vor dem Schwarzen Ritter oder sie schläft mit dem Burgherren. Aber noch bin ich ja am Anfang und was nicht ist, kann ja noch werden. Man soll ja nicht immer auf den ersten Eindruck vertrauen.

[ Challenge] book meets movie

Ich habe mich heute spontan entschlossen, mal bei einer Challenge mit zu machen, die für mich auch wirklich schaffbar ist.

Auf book.romance hat Jennyfer eine tolle Challenge ins Leben gerufen, bei der Bücher, die verfilmt wurden, eine Rolle spielen. Dabei soll jeweils eine Rezension zum Buch sowie eine kurze Bewertung zum Film geschrieben werden. Alles genauere kann man nochmal hier nachlesen. Da ich sowieso sehr gerne Buchverfilmungen schaue, bin ich guter Hoffnung, 12 Bücher in einem Jahr zu schaffen.

Sonntag, 2. Januar 2011

[Rezension] Wenn du stirbst...von Lauren Oliver

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an den Carlsenverlag für dieses Rezensionsexemplar.


Genre: Liebe,Tod
Verlag: Carlsen
Seiten:447
Preis: 19,90 €
















Zum Buch: 
Sam hat alles was sie will. Sie hat drei tolle Freundinnen, ist total beliebt und will an diesem speziellen Abend zum ersten Mal mit ihrem Freund schlafen. Doch bei einem Autounfall stirbt sie. Als sie am nächsten Morgen erwacht, glaubt sie an einen schlimmen Albtraum, doch dann erkennt sie, dass sie den gleichen Tag nochmal durchlebt. Und sie fasst den Entschluss, diesmal alles anderes zu machen. Und das ganze sieben Mal.

Erster Satz:
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie, aber bei mir war es nicht so.

Meine Meinung: 
Ich konnte kaum noch aufhören zu lesen,um das gleich mal vorne weg gesagt. Obwohl der Anfang aufgrund der Inhaltsangabe irgendwie klar war - Sam stirbt fast zu Beginn des Buches. Doch obwohl man weiß, dass sie gleich stirbst, ist es trotzdem spannend, da es trotz dessen einfach vielseitig beschrieben ist. Ich persönlich war sowieso gespannnt, wie man sieben gleiche Tage beschreiben soll, ohne sie langweilig werden zu lassen. Die vielen Charaktere lernt man nach und nach kennen und obwohl ich es oft schwierig finde, viele Freundinnen in Büchern auseinander zu halten, war dies ihr wirklich gut beschrieben und ich konnte sofort zu jeder eine Beziehung aufbauen. Auch die vielen Nebencharaktere, die an manchen Tage mehr und an manchen Tagen wenig in Erscheinung treten, bleiben nicht als gesichtslose Figuren zurück, sondern man hat das Gefühl, ihnen sofort in die Seele schauen zu können.
Was mich wirklich beeindruckt hat, war die Wandlung, die Sam während der sieben Tage macht. An jedem der Tage, die an sich gleich sind, lernt man neue Charakterzüge an ihr kennen und man erlebt mit, wie sich ihre Einstellung zum Leben ändert. Dadurch, dass sie jeden Tag etwas ein wenig (oder auch mal radikal) ändert, passieren unterschiedliche Dinge und manche auch nicht. Dadurch kann man hinter die Fassade der so perfekten High Schoolwelt blicken, was manchmal erstaunt, manchmal aber auch schockiert. Besonders spannend fand ich, wie kleine Entscheidungen ein ganzes Leben beeinflussen können. Wirklich toll an den ganzen Wiederholungen ist vor allem, dass die Autorin es schafft, keinen Tag langweilig werden zu lassen, da sie jeden Tag auf seine Weise irgendwie anders beschreibt und auf andere Dinge genauer eingeht.
Obwohl der Schreibstil nicht außergewöhnlich ist, ist er doch locker und leicht zu lesen und macht die zeitweise auch schwierigen logischen Verwicklungen leicht begreifbar.
Es werden zwar nochmale Teenagerprobleme wie Liebe, Freundinnen und Partys behandelt, doch dies alles wirkt nicht aufgesetzt oder zu kindlich, sondern wird durch spezielle Einzelheiten auch für mich spannend.
Es gibt romantische Szenen, jedoch auch spannende und entsetzende Teile, so das sich alles sie Waage hält und die Thematik nicht zu einseitig wird. Es ist ein Buch, das eindrucksvoll zeigt, was passieren kann, wenn sich Kleinigkeiten verändern.
Allerdings ist es ziemlich traurig zu sehen, wie Sam jedes Mal den Tag von vorn beginnen muss, obwohl sie sich so sehr bemüht, das Richtige zu tun. Zeitweise ist das etwas deprimierend, da man weiß, dass sie sich noch an die Ereignisse des Tages erinnern kann, die anderen  Personen sie jedoch nie erlebt haben. Für mich handelt es sich hierbei um ein Buch, dass lange in Erinnerung bleibt und man wünscht sich, Sam würde noch ein paar Mal den Tag wiederholen müssen.

Fazit: Eine tolle Idee und eine gute Umsetzung- ein Buch das bis zur letzten Seite spannend bleibt.

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