Sonntag, 29. Dezember 2013

[Rezension] Diese eine Woche im November von Micheal Wallner

Seiten: 320
Verlag: cbt
Vielen Dank an den cbt-Verlag und an die Seite Blogg dein Buch für dieses Exemplar.





Zum Buch:
Als Tonio die deutsche Urlauberin Julia trifft, ist er gleich von ihr verzaubert. Doch schon nach ihrem ersten Treffen nimmt der als Urlaub geplante Trip von Julia und ihrem Vater einen dramatische Wende, als beide von einer geheimen Bruderschaft entführt werden. Tonio setzt alle Hebel in Bewegung, um beide zu retten, doch die Bruderschaft ist mächtiger als gedacht.
Meine Meinung:
Das Cover und auch der Buchrückentext verspricht eine romantische Liebesgeschichte in Venedig. Wer das erwartet, wird enttäuscht werden, da es zwar ein oder zwei annähernd romantische Szenen gibt, aber mehr auch nicht. Ich würde diesen Roman eher als eine Art Thriller beschreiben.Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von sehr vielen Personen. Zum einen natürlich von den Hauptpersonen Julia und Tonio, aber auch aus der Sicht Julias Vater, der Bruderschaft, der Polizei etc. Da die Personen regelmäßig wechseln, gibt es immer so etwas wie eine kurze Einleitung, in der ein Überblick über die jeweilige Gefühlssituation und anderes gegeben wird. Die Geschichte an sich ist sehr spannend. Julias Vater ermittelt gegen die geheime Bruderschaft, die ein Schmuckstück gestohlen haben und gerät dabei selbst deren Fänge. Dadurch, dass der Blickwinkel wechselt, hat man selbst als Leser immer den genauen Überblick, wer was aus welchen Gründen tut und dadurch kommt keine Langeweile auf. Leider kommt aber durch das viele hin und her und die thrillerartige Handlung kein romantisches Venediggefühl auf. Auch die Liebesgeschichte, wenn man sie überhaupt so nennen kann, ist nicht wie versprochen, ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, sondern eher Mittel zum Zweck.Dadurch bleiben auch die Charaktere, obwohl sie sehr sympathisch sind, eher blass und sind mir nicht wirklich ans Herz gewachsen.Somit kann man sagen, dass man zwar nicht das bekommt, was man erwartet, aber das es trotzdem ein spannender Roman ist, mit dem Thrillerfans sicherlich einige tolle Stunden verbringen können.
Fazit: Zwar kein richtiger Liebesroman, aber ein spannender Thriller mit vielen Fakten zu Venedigs Geschichte.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

[Rezension] Die Meisterdiebin von Ally Carter

Genre: Spannung, Liebe, Freundschaft
Verlag: FJB
Seiten: 384


 Das hier ist Teil zwei der Reihe. Hier gehts zur Rezension von Teil 1.














Zum Buch:
Seit zwei Monaten ist Katarina Bishop berühmt: als Anführerin der Diebesbande, die das sicherste Museum der Welt beraubt hat. Sehr zum Missfallen der Verwandtschaft will sie aber immer noch nicht die Familientradition als gewöhnliche Kriminelle fortsetzen.
Als sie von einer alten Dame den Auftrag erhält, den Kleopatra-Smaragd wiederzubeschaffen, kann Kat der Herausforderung nicht widerstehen.Doch der Kleopatra-Smaragd ist verflucht. Auf der Jagd rund um den Globus stellt Kat fest, dass die althergebrachten Tricks diesmal nichts nutzen. Also folgt sie ihren eigenen Regeln.

Meine Meinung:
Schon wie im Teil zuvor dreht sich alles um die Band um Katarina. Jedoch ist es diesmal so, dass die Ausnahmediebin ihre eigenen Wege gehen will, was nicht allen wirklich gefällt. Daher bleiben schon am Anfang Konflikte nicht aus.
Die Geschichte dreht sich diesmal um den Kleopatra-Smaragd, ein Stein der verflucht ist und den Katarina für die rechtmäßig Besitzerin wiedererlangen will.
Da es sich um einen der am besten bewachten Steine der Welt handelt, braucht es mal wieder einen genialen Diebesplan.
Anders, als im vorigen Teil, spielten für mich die Charaktere selbst in diesem Teil eine viel größer Rolle als zuvor. Es geht nicht nur vorrangig um den Raub, sondern auch auch um die Gefühle innerhalb der Gruppe. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es mir die Personen selbst auch viel näher gebracht hat,
Die Beschreibung vom Einbruch etc. war wieder sehr spannend und man fühlt sich wirklich wie im Film, wenn wieder etwas unvorhergesehenes passiert und alles auf der Kippe steht.
Für mich ist dieser zweite Teil genauso, wenn nicht sogar besser als Teil eins.

Fazit: Eine tolle Fortsetzung - wirklich lesenswert.


Sonntag, 15. Dezember 2013

[Ich lese grade] Er ist wieder da von Timur Vermes

Nach etwa dreimonatiger Wartezeit war es so weit - meine Bibliothek rief mich an und ich konnte es endlich abholen. Eines der umstrittensten Bücher des noch aktuelle Jahres.

Zum Buch:
Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva, im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet er in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und auch trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.


Erster Eindruck:
Bisher ist es wirklich lustig, auch wenn man sich manachmal selbst darüber erschreckt, worüber man da eigentlich lacht. Hitler als Fernsehstar - zum Glück nur Fiktion, aber sehr witzig.

Sonntag, 8. Dezember 2013

[Rezension] Schiff der tausend Träume von Leah Fleming

Genre: Liebe, Freundschaft, Schicksal, Historisch
Verlag: Fischer
 Seiten:  640

















Zum Buch:
May und Celeste lernen sich unter schrecklichen Umständen kennen - beide Überleben den Untergang der Titanic. Mays Mann stirbt in den Fluten, doch ihr Baby kann gerettet werden. Doch was niemand außer May weiß - es ist nicht ihre Tochter, die sie nun im Arm hält. Dieses Geheimnis soll ihr ganzes Leben verändern.

Meine Meinung:
Die Idee, die Geschichte von zwei Überlebenden der Titanic zu erzählen, ist wirklich vielversprechen. Die kurze Vorgeschichte der beiden und die Beschreibung der Unterganges sind wirklich spannend geschrieben, wodurch man sich gleich gut in die Geschichte einfindet. Es wird abwechselnd aus der Sicht von May und Celest beschrieben, die beide so unterschiedlich sind, dass es nie langweilig wird.
Leider lässt die Spannung mit der Zeit nach und es wird lang und breit über das Leben der beiden berichtet. Das Ganze ein wenig gekürzt, hätte für meinen Geschmack auch gereicht. So muss man leider einige Male Mays Zerrissenheit über die Herkunft ihrer "Tochter" ertragen und ihre Unentschlossenheit, ob sie die Wahrheit verraten soll oder nicht. Das wir mit der Zeit leider etwas anstrengend.
Es treten mit der Zeit immer neue Personen in das Leben der beiden, die Vielfalt in die Geschichte bringen. So werden auch Themen wie der Zweite Weltkrieg und später das Frauenwahlrecht wichtig.
Insgesamt ist dieser Roman ein typischer Generationenroman, der an manchen Stellen leider ein wenig langatmig wirkt, aber trotzdem lesenswert ist.
 
Fazit: Interessante Idee, spannende Umsetzung - aber mit der Zeit etwas langatmig.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

[Neuzugang] Diese eine Woche im November von Michael Wallner

Zum Buch:
Als Julia in Venedig auf Tonio trifft, ist sie fasziniert von dem attraktiven jungen Mann. Während abendlicher Streifzüge zeigt Tonio der schönen Deutschen die verwunschenen Ecken der Lagunenstadt und die beiden kommen sich näher. Ihre Romanze wird jäh gestört, als sie auf die Spuren der Trucidi stoßen, einer geheimen Bruderschaft, die die Stadt vor Hunderten von Jahren regierte. Jetzt ist sie zurück und fordert die Herrschaft über die prunkvollen Palazzi. Julias Vater, ein deutscher Kommissar, ist ihnen bereits auf den Fersen - zu dicht, denn Julia und ihr Vater werden gekidnappt und ihr Leben liegt in den Händen der skrupellosen Gangster. Einzig Tonio kann seine große Liebe noch retten, doch dafür muss er sich dem Großmeister der Bruderschaft stellen

Montag, 2. Dezember 2013

[Ich lese grade] Schiff der tausend Träume von Leah Fleming

Zum Buch:
Zwei ungewöhnliche Frauen. Eine schicksalshafte Nacht. Ein ganzes Leben voller Geheimnisse.
Als sie an Bord der ›Titanic‹ gehen, sind sie durch Stand und Herkunft getrennt: die Auswanderin May und die reiche Celeste. Als das unsinkbare Schiff sinkt, kann Celeste May und, wie sie glaubt, deren Kind aus den eisigen Fluten retten. In jener Nacht erwächst zwischen May und Celeste eine Freundschaft, die ihren weiteren Lebensweg auf immer verbindet - ebenso wie das Geheimnis des geretteten Kindes, das die Zukunft dreier Generationen prägen wird: von New York über England bis zu den Hügeln der Toskana…

Erster Eindruck: Bisher ist es wirklich spannend. Das Schiff ist gerade untergegangen (wirklich emotional) und ich bin gespannt, wie die beiden nun ihr Leben neu ordnen werden.

Mittwoch, 20. November 2013

[Rezension] Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes

Genre: Liebe, Freundschaft, Schicksal
Verlag: Rowohlt
Seiten:  544


















Zum Buch :
Als sie im Café gekündigt wird, hat Luisa keine richtige Perspektive. Da kommt das Jobangebot, einen Mann im Rollstuhl zu betreuen, gerade richtig. Doch als sie den attraktiven Will kennernlernt, merkt sie, dass es nicht ganz so einfach wird, wie sie es sich gedacht hat.

Meine Meinung:
An diesem Buch kommt man einfach nicht vorbei - egal wo man ist. In der Bahn hat es jeder Dritte in der Hand und im Buchladen stehen riesige Aufsteller, die einen zum Kauf animieren sollen. Daher wollte ich auch mal schauen, ob der Hype um dieses Buch gerechtfertigt ist.
Man lernt zu Beginn Will kennen, noch vollkommen gesund, und bekommt einen ersten Eindruck von seinem aufregendem Leben. Im Anschluss wird die Geschichte eigentlich nur noch aus Luisas Sicht erzählt, wenn man von einigen wenigen Seiten aus Sicht von Nebencharakteren absieht. Sie wirkt sehr sympathisch, auch wenn man sich am und an fragt, wie sie in so ein planloses Leben geraten konnte, da sie selbst sehr clever und aufgeschlossen wirkt.
Ohne zu viel von der Geschichte verraten zu wollen - obwohl am Anfang alles sehr stark an den Film "Ziemlich beste Freunde" erinnert, wandelt sich die Geschichte jedoch schnell in eine Richtung, die genauso unerwartet wie spannend ist. Man selbst findet sich plöztlich in einer sehr nachdenklich machenden Situation wieder, die dieses Buch zu etwas ganz besonderem macht.
Dieser Roman vereint so vieles, dass jeder für sich darin etwas tolles entdecken wird. Es geht um Familie, Freundschaft und auch Liebe und um Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Das geschieht auf lustige, ernste und auch traurige Weise, so dass man auf jeden Fall Taschentücher bereit halten sollte.

Fazit: Ein einzigartiger Roman, der mich durchweg begeistert hat.

Sonntag, 17. November 2013

[Ich lese grade] Die Meisterdiebin von Ally Carter


Zum Buch:
Seit zwei Monaten ist Katarina Bishop berühmt: als Anführerin der Diebesbande, die das sicherste Museum der Welt beraubt hat. Sehr zum Missfallen der Verwandtschaft will sie aber immer noch nicht die Familientradition als gewöhnliche Kriminelle fortsetzen.
Als sie von einer alten Dame den Auftrag erhält, den Kleopatra-Smaragd wiederzubeschaffen, kann Kat der Herausforderung nicht widerstehen. Doch es gibt drei Probleme. Erstens: Der Stein wurde seit über dreißig Jahren nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt. Zweitens: Er bleibt nie lange bei demjenigen, der ihn gerade hat. Doch das dritte Problem bereitet Kat und ihrer Crew die meisten Sorgen: Der Kleopatra-Smaragd ist verflucht. Auf der Jagd rund um den Globus stellt Kat fest, dass die althergebrachten Tricks diesmal nichts nutzen. Also folgt sie ihren eigenen Regeln

Seiten bisher:  140 von 384

Erster Eindruck:
Da ich schon den ersten Teil "Meisterklasse" gelesen habe, habe ich mich schon nach den ersten Seiten wieder total in der Geschichte gefangen gefühlt. Es gibt mehr Spannung und mehr Gefühl als im ersten Teil und ich hoffe, es bleibt so.

Donnerstag, 14. November 2013

[Neuzugang] Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes


Zum Buch:
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer kleinen Heimatstadt ihren leicht exzentrischen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne als Kellnerin arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.
Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.

Samstag, 19. Oktober 2013

[Rezension] Morgans Erwachen von Alex Epstein

Genre: Fantasy, Historisch
Verlag: Urachhaus
Seiten:  320

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Vielen Dank an die Seite Blogg dein Buch für dieses Exemplar.










Zum Buch:
Anna wächst als Tochter des Herzogs von Cornwall in Din Tagell auf. Als Uther Pendragon ihren Vater ermordet und ihre Mutter zur Frau nimmt, muss sie nach Irland fliehen, um nicht ebenfalls getötet zu werden. Ein völlig neues Leben beginnt – und aus dem unbedarften Mädchen Anna wird die Frau Morgan, die nur ein Ziel vor Augen hat: Rache!

Meine Meinung:
Jeder der schon mal einen Blick in die Bücher"Nebel von Avalon" geworfen hat, wird sich an die Alte Magierin Morgan erinnern. Die Idee, eine Geschichte über ihre Kindheit und ihren Weg zur großen Zauberin, hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen.
Man lernt Anna, wie sie zu Beginn noch heißt, als junges Mädchen kennen, dass trotz ihres Alters schon sehr genau weiß, wie die politischen Geschäfte ihres Vaters ablaufen. Als bei einem Angriff ihr Vater getötet wird und ihre Mutter durch eine List gezwungen ist, sich mit seinem wahrscheinlichen Mörder zu verheiraten, muss Anna nach Irland fliehen. Auf der Fahrt beschließt sie, Rache zu nehmen und ihren Weg als Morgan weiter zu gehen.
Der Beginn hat mir gut gefallen, da man schnell in die Geschichte hinein findet und es durch den Mord und die Flucht sehr spannend wird. Mit der Zeit wird die Handlung an manchen Stellen so langatmig, dass ich mich bemühen musste, noch mit vollem Elan dabei zu bleiben. Auch der Schreibstil war ab und an ein wenig hölzern, so dass ich manche Dialoge ein wenig unpassend wirkten.
Die Charaktere fand ich sehr interessant und auch vielseitig. Es handelt sich nicht um leibhafte Klischees sondern um wirklich gut durchdachte Figuren, die der Geschichte viel Leben einhauchen.
Insgesamt ist die Geschichte interessant und spannend, aber an einigen Stellen hätte einfach etwas mehr passieren können. Jeder, der die Figur aus anderen Romanen kennt, wird trotz der kleinen Schwachstellen Spaß an diesem Buch haben.

Fazit: Ein Roman, mit kleinen Schwachstellen, der mich trotzdem überzeugt hat.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

[Neuzugang] Guardiens of Secret Power - Das Siegel des Teufels von Peter Freund

Zum Buch:
Ausgerechnet am Abend ihres 15. Geburtstags wird Nele mitten in der Stadt bedroht. Eine Gruppe gespenstischer Gestalten tritt aus dem Dunkel ihrer Straße. Doch gerade als die Angreifer sie attackieren wollen, wird Nele von fünf Jugendlichen gerettet, die in seltsame schwarze Gewänder gehüllt sind und auf fliegenden Fahrrädern durch die Nacht jagen. Ihr Anführer Taha, dessen smaragdgrüne Augen einen unwiderstehlichen Sog auf Nele ausüben, erklärt ihr, dass sie eine von ihnen ist: ein Guardian of Secret Powers. Auserkoren, mit den anderen Jugendlichen gegen die Fantome der Finsternis zu kämpfen, die sich unerkannt unter den Menschen bewegen und die Erde zurückerobern wollen. Während Nele im Kampf gegen die Finsternis und in ihren ureigenen magischen Begabungen geschult wird, schmieden die Meister der Dunkelheit ihre teuflischen Pläne.

Sonntag, 13. Oktober 2013

[Rezension] Wenn ich bleibe von Gayle Forman

Genre: Fantasy, Liebe
Verlag: blanvalet
Seiten:  304














Zum Buch:
Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben – oder ihrer großen Liebe zur klassischen Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert?
Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht schließlich vor der einzigen Entscheidung des Lebens: Bleiben oder gehen? Lieben oder sterben?

Meine Meinung:
Dies ist eins der traurigsten Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Ich musste mich wirklich anstrengend, dass mir an manchen Stellen nicht die Tränen kommen.
Das Buch beginnt sehr harmonisch mit einem Familienausflug. Man erfährt ein wenig über Mias Leben, als es plötzlich zum Unfall kommt. Ab diesem Zeitpunkt beobachtet Mia alles von außen, als eine Art Geist. Sie schwebt in Lebensgefahr und es hängt alles von ihrem Willen ab - leben oder sterben?
Alle Charaktere, selbst die, die nur kurz am Rand erscheinen, sind so authentisch und eindringlich, dass man sie sofort im Kopf behält, da man dass Gefühl bekommt, dass hinter jeder Person eine große, einzigartige Geschichte darauf wartet, erzählt zu werden.
Man lernt Mia während ihrer Zeit im Koma besser kennen, da sie sich an viele Situationen aus der Vergangenheit erinnert. Dadurch fühlt man noch mehr als zuvor schon mit Mia mit und kann ihre Unentschlossenheit vollkommen verstehen. Besonders ihr Freund Adam spielt eine große Rolle. Genau wie sie liebt er die Musik und man erfährt viel über ihr erstes Date und ihre Beziehung zueinander. Auch ihre Eltern und ihr kleiner Bruder spielen eine wichtig Rolle.
Dieses Buch ist einfach wunderbar, da es unglaublich traurig, aber auch gleichzeitig lustig und unbeschwert ist. Man verliert sich vollkommen in dieser Geschichte, da besonders Mia sehr liebeswert ist und man sich einfach wünscht, dass sich alles irgendwie zum Guten wendet.

Fazit: Ein wunderbares Buch, dessen Geschichte einfach ins Herz geht.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

[Neuzugang] Morgans Erwachen von Alex Epstein

Zum Buch:
Anna wächst als Tochter des Herzogs von Cornwall in Din Tagell auf. Als Uther Pendragon ihren Vater ermordet und ihre Mutter zur Frau nimmt, muss sie nach Irland fliehen, um nicht ebenfalls getötet zu werden. Ein völlig neues Leben beginnt - und aus dem unbedarften Mädchen Anna wird die Frau organ, die nur ein Ziel vor Augen hat: Rache! In Irland gefangen genommen, gelangt sie als Sklavin zu einer Magierin und entdeckt ihre eigenen magischen Fähigkeiten. Wie besessen von dem Plan, nach Britannien zurückzukehren und ihren Vater zu rächen, begibt sie sich auf die Suche nach dem Mann, der ihr dabei helfen kann. Als sie ihn findet, ist sie hin- und hergerissen zwischen ihrem Durst nach Rache und ihrer Sehnsucht nach Liebe. Nach ihrer Rückkehr nach Britannien trifft sie auf einen jungen Mann. Ihre Mutter stellt ihn ihr als ihren Halbbruder vor, sein Name: Artus!

Montag, 7. Oktober 2013

[Rezension] Erika Mustermann von Robert Löhr

Genre: Politik, Humor
Verlag: Piper
Seiten: 272


Vielen Dank an den Piper Verlag, für dieses Rezensionsexemplar.













Zum Buch:
Friederike (Grüne) verabscheut die Piraten: Raubkopierer, Rollenspieler und Einzelgänger, die sich den Teufel um die Umwelt scheren, solange das Netz nur frei bleibt. Also startet sie einen Feldzug gegen die Piratenpartei. Ihr erstes Opfer: Volker Plauschenat, der harmloseste der 15 Berliner Abgeordneten. Aber je tiefer Friederike in dessen Keller nach Leichen buddelt, desto mehr lernt sie das piratische Paralleluniversum schätzen. Und als sie erst ihr Herz an einen dieser Freaks verliert, wird es verdammt schwer, wieder von Bord zu gehen.

Meine Meinung:
Auf den ersten Seiten habe ich mich mit diesemBuch sehr schwer getan. Der Schreibstil macht es sehr schwer, sich schnell in die Geschichte hinein zu finden und am Anfang war es für mich sehr anstrengend, mich zum Weiterlesen zu zwingen.
Mit der zwei wurde es dann aber besser und die Geschichte wurde spannender. Was mir wirklich gut gefallen hat, ist, dass der Autor es schafft, obwohl er sehr viel über die Hintergründe der Politik und dem Alltag in den einzelnen Parteien beschreibt, neutral zu bleiben. Mann hat an keiner Stelle das Gefühl, eine Werbeschrift zu lesen. Es wirkt einfach wie ein lustiger Einblick in den Poltischen Wahnsinn.
Die Geschichte an sich gibt nicht wirklich viel her, doch durch viele kleine Besonderheiten, wie Twitter und Wikipediaeinträgen, bleibt man trotz längeren langweiligen Passagen doch dabei. Das Ende ist sehr überraschend und für mich ist es ein würdiger Abschluss, da es einach ungewöhnlich ist.
Insgesamt merkt man, dass sehr gut recherchiert wurde, da viele Ereignisse so oder so ähnlich auch in der Realität passiert sind. Zusammen mit ein bisschen Witz und vielen speziellen Charakteren ist dieses Buch wirklich unterhaltsam.

Fazit: Eine witziger Blick hinter die Kulissen der Politik, aber an manchen Stellen zu langatmig.


Mittwoch, 18. September 2013

[Ich lese grade] Wenn ich bleibe von Gayle Forman


Zum Buch:
Eine außergewöhnliche Geschichte über die Liebe, über Musik, über Freunde, Familie und das Leben

Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben – oder ihrer großen Liebe zur klassischen Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert?

Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht schließlich vor der einzigen Entscheidung des Lebens: Bleiben oder gehen? Lieben oder sterben?

Erster Eindruck:
Ich habe bisher etwa 150 Seiten gelesen und ich kann sagen, dass mir schon mehr als einmal die Tränen gekommen sind. Ein sehr anrührendes, emotionales Buch.

Sonntag, 15. September 2013

[Neuzugang] Die Stadt der verschwundenen Kinder von Caragh O'Brien


Zum Buch:
Die junge Gaia gehört mit ihrer Mutter zu den wichtigsten Menschen ihrer Gemeinschaft: Als Hebamme muss sie jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer der Stadt abgeben so lautet das Gesetz. Noch nie hat jemand es gewagt, gegen dieses Gesetz und die Herrscher jenseits der Mauer aufzubegehren. Doch dann werden Gaias Eltern verhaftet, und das Mädchen begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Stadt jenseits der Mauer und nach dem Schicksal der verschwundenen Kinder.

Montag, 9. September 2013

[Rezension] Herzblut 2 - Stäker als der Tod von Melissa Darnell

Genre: Fantasy, Liebe
Verlag: Mira


Zum Bestellen hier klicken.


Vielen Dank an die Seite Blogg dein Buch für dieses Exemplar.


Das ist der zweite Teil einer Trilogie. Zur Rezension von Teil 1 geht es hier.








Zum Buch:
Savannahs Liebe zu Tristan ist immer noch strengstens verboten: Sie ist eine Halbvampirin und er ein Clann Magier. Nur durch ihren Schwur vor dem Hohen Rat der Vampire wurde ein Krieg zwischen den Vampiren und den Magiern verhindert.
Leider gestaltet sich das schwieriger als gedacht, da sich Savannah und Tristan jeden Tag in der Schule sehen. Zudem ist da auch noch Savannahs Blutdurst, der immer mehr erwacht, ebenso wie die Magie in ihr. Zu allem Übel geschehen auch noch ein paar seltsame Morde ...
Ist ein Krieg überhaupt noch zu verhindern?

Meine Meinung: 
Nachdem mich die Geschichte von Teil 1 begeistert hat, war ich gespannt wie es mit Sav und Tristan weiter geht. Der Rat hat ihnen verboten, zusammen zu sein, doch beiden fällt diese Trennung sehr schwer. Die Geschichte wird wieder abwechselnd von Beiden erzählt.
Dieses Mal steht nicht nur ihre verbotene Liebe im Vordergrund, sondern man erfährt auch viel über den Rat und den Clann, was der Geschichte einfach viel mehr Inhalt gibt.
Eine tolle Ergänzung ist ein neuer Charakter, der in Savs Leben plötzlich eine Rolle spielt. Ohne zu viel verraten zu wollen, bringt er einiges an Konfliktpotenzial mit und bring mehr Licht in vorher etwas undurchsichtige Beziehungen.
Die Punkte, die mich schon im vorigen Teil gestört haben, sind leider geblieben, auch wenn man merkt, dass die Autorin sich sehr bemüht. Es gibt immer wieder Stellen, an denen die Spannung abflacht und die Geschichte einfach vor sich hin fließt, ohne dass etwas passiert. Ich muss aber hinzufügen, dass es viel weniger geworden sind. Ich bin fest davon überzeugt, dass es sich im nächsten Teil so weit bessert, dass es mich gar nicht mehr stört.
Ab und an merkt man noch immer, dass die Charaktere immer wieder in Depressionen verfallen, obwohl es dazu gar keinen Grund gibt. Beide leiden seitenlang vor sich hin und man sitzt davor und fragt sich, wie sie aus diesem Kreislauf je heraus kommen wollen.
Das Ende war für mich ein wenig zu simpel, da zuvor behauptete Dinge einfach außer Kraft gesetzt wurden. Ich habe mich gefragt, ob die Autorin einfach ein schnelles Ende wollte, dass sie so wichtige Punkte einfach ignoriert, oder warum sich alle vorher so missverständlich ausgedrückt haben.
An sich ist dieses Buch ein gelungener zweiter Teil, mit den bekannten Schwächen, die allerdings viel weniger ausfallen als zuvor.

Fazit: Schöner zweiter Teil, bei dem man schnell über kleine Schwächen hinweg sehen kann.

Freitag, 30. August 2013

[Neuzugang] Hundert Namen von Cecelia Ahern


Zum Buch:
Eine geheimnisvolle Namensliste ist alles, was sie hat. Die Liste ist ein Vermächtnis. Und ihre einzige Chance … Die junge Journalistin Kitty Logan ist am Tiefpunkt: Durch einen schweren professionellen Fehler hat sie fast das Leben eines Menschen zerstört. Und damit auch ihren eigenen Ruf, ihre Karriere und den Glauben an sich selbst. Da bittet ihre Mentorin sie, einen Artikel für sie zu übernehmen. Und auf einmal steht Kitty da mit einem Abgabetermin und einer Liste mit hundert Namen. Hundert Menschen, über die niemand etwas weiß …

Mittwoch, 28. August 2013

[Rezension] Skull Party Band 1 von Melanie Schober

Genre: Manga, Fantasy
Verlag: Carlsen
Seiten: 196


Vielen Dank an den Carlsenverlag für dieses Rezensionexemplar.














Zum Buch:  Die Erde ist fast vollkommen mit Wasser bedeckt und die Menschen werden mithilfe von Drogen ruhig gestellt – in dieser Welt kann Emil nicht leben und beginnt zu rebellieren.  Doch ihn umgibt ein großes Geheimnis, von dem er nichts ahnt.

Meine Meinung:
Emil als Hauptcharakter hat mir nicht so gut gefallen. Dass er gegen das System rebellieren will, wird schon auf den ersten Seiten deutlich, aber seine Aktionen erinnern eher an ein Kind als an einen fast 20 jährigen. Man kann seine Sichtweise am Anfang nicht wirklich nachvollziehen, da man einfach zu wenig über das System erfährt. Erst ab der Mitte wird deutlich, sie der Staat eigentlich funktioniert und ab da wurde mich auch der naive Emil etwas sympathischer. Seine Schwester Rosa hat mir da schon besser gefallen, obwohl man sie leider nicht so oft sieht. Sie ist sehr selbstbewusst und bringt immer etwas Stimmung in die Geschichte.
Die Idee zur Handlung hat mir gut gefallen, aber man wird in der ersten Hälfte einfach zu schnell in kalte Wasser geschubst, um sich richtig zu Recht zu finden. Die Geschichte wird mit der Zeit immer verworrener und ich war nach einer Weile ehrlich verwirrt, wo das Ganze nun eigentlich hinführen soll. Das offene Ende lässt aber darauf hoffen, dass in den nächsten Teilen einiges aufgeklärt werden wird.
Der Zeichenstil gefällt mir sehr gut. Die Personen sind sehr detailliert dargestellt und sie wirken realistisch. Auch die Gewaltszenen sind nicht zu extrem, aber trotzdem noch eindrucksvoll gezeichnet.

Fazit: Hübscher Manga, mit leicht verwirrender Geschichte.

Montag, 26. August 2013

[Neuzugang] Skull Party Band 1 von Melanie Schober

Zum Buch:
Emil ist Student und Rebell. In einer überfluteten Welt, in der die Menschen mittels Drogen von der Regierung kontrolliert werden, fühlt er sich nicht wohl und lehnt sich gegen alles und jeden auf. Eines Tages gerät er mitten in eine geheime Verschwörung. In seinen Träumen begegnet er einer mysteriösen Gestalt. Wieder erwacht, schwebt er plötzlich in größter Gefahr...

Samstag, 24. August 2013

[Neuzugang] Herzblut - Stärker als der Tod von Melissa Darnell

Zweiter Teil der Reihe 

Zum Buch:
Wenn du deinen Freund vor dem Tod rettest, indem du ihm das menschliche Leben nimmst was würdest du tun?
Savannah weiß, dass sie Tristan nicht lieben darf. Sie hat es dem Hohen Rat der Vampire geschworen. Es ist zu riskant. Was, wenn ihr Blutshunger erwacht? Wenn durch sie der Waffenstillstand zwischen den Vampiren und Tristans Familie, dem magischen Clann, zerstört wird? Sie sollte Tristan aus dem Weg gehen. Aber das ist unmöglich, denn jeden Tag sehen sie sich in der Jacksonville High, und wenn sich ihre Blicke kreuzen, will Savannah nur ihn Noch während sie versucht, sich an ihren Schwur zu halten, stacheln dunkle Mächte einen Krieg zwischen ihren Welten an. Die Gefahr bringt Savannah und Tristan wieder zusammen aber die Folgen sind unwiederbringlich!

Mittwoch, 21. August 2013

[Rezension] Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley



Genre: Fantasy, Krimi
Verlag: blanvalet
Seiten: 400
















Zum Buch:
Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht das Opfer eines Giftmordes in ihrem Gurkenbeet entdeckt! Da jeder ihren Vater, den sanftmütigen Colonel de Luce, für den Mörder zu halten scheint, nimmt die naseweise Flavia persönlich die Ermittlungen auf. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia schließlich, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist ...

Meine Meinung:
Ich bin schon oft an dieser Buchreihe vorbei gegangen und fand das Cover sehr interessant. Da es mich jedoch immer sehr an die Adamsfamilie erinnert hat, habe ich angenommen, dass es eine Art Kinderbuch ist. Nun hat es aber doch den Weg zu mir nach Hause gefunden und hat mich wirklich begeistert.
Die Hauptperson Flavia ist zwar erst 11, doch besitzt sie schon jetzt mehr Wissen, als mancher Mensch in seinem gesamten Leben ansammelt. Man kann also ruhig sagen, dass sie eine ganz besondere Person ist. sie lebt mit ihrem Vater und ihren Schwestern ein ruhiges Leben, als sie im Gurkenbeet einen Toten findet. Als ihr Vater verdächtigt wird, beginnt sie selbst zu ermitteln und findet ein gut gehütetes Geheimnis.
Obwohl die Hauptperson für einen Krimi schon besonders ist, wird es doch noch ungewöhnlicher, wenn man auf den ersten witzigen Dialog stößt. Mit vielen wirklich speziellen Charakteren kommen immer wieder witzige und skurrile Dialoge zu Stande, ohne aufgesetzt zu wirken.
Flavia ist sehr intelligent und scheut sich nicht davor, selbst die Zeugen zu befragen und dann unglaublichsten Schlussfolgerungen zu ziehen. Wer schwarzen Humor mag, wird schnell gefallen an ihr finden.
Was natürlich nicht fehlen darf bei einem Krimi ist die Spannung. Man kann wirklich sagen, dass dieser Roman von der ersten bis zu letzten Seite fesselt, da immer wieder neue Fakten zum miträtseln auftauchen.
Dieses Buch ist einfach eine gelungene Mischung aus Krimi und Humor und beeindruckt durch die wirklich ungewöhnlichen Charaktere.

Fazit: Ein ungewöhnlicher, lustiger Krimi, der wirklich im Gedächtnis bleibt.

Sonntag, 18. August 2013

[Neuzugang] Nightshade - Die Wächter von Andrea Cremer

Zum Buch:
Calla Tors Lebensweg scheint schon von Geburt an festzustehen: Sie wurde als Kriegerin geboren, und in ihrem achtzehnten Lebensjahr soll sie den verführerischen Werwolf Ren Laroche heiraten, um mit ihm gemeinsam ein neues Rudel anzuführen. Doch Callas Leben wird völlig auf den Kopf gestellt, als sie einen gut aussehenden Menschenjungen rettet und sich in ihn verliebt. Mehr und mehr beginnt Calla ihre Bestimmung in Frage zu stellen. Doch ist ihre Liebe stark genug, um dafür alles aufs Spiel zu setzen, was sie bisher kannte?

Freitag, 16. August 2013

[Rezension] Asche und Phönix von Kai Meyer

Genre: Liebe, Fantasy
Verlag: Carlsen
Seiten:  464

















Zum Buch:
Parker und Ash haben nichts gemeinsam. Er ist Hollywoods größter Jungstar, das Gesicht des Magiers Phoenix aus den »Glamour«-Filmen. Sie ist eine »Unsichtbare«, nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash in seiner Londoner Hotelsuite, wo sie gerade sein Bargeld klaut. Parker kann sein Leben im Fokus der Medien nicht mehr ertragen. Und nutzt die Chance, mit Ash vor den Fans und Paparazzi zu fliehen. Dabei scheint er geradezu körperlich abhängig von Ruhm und Aufmerksamkeit. Ihre gemeinsame Flucht führt sie durch Frankreich an die Côte d’Azur – auf den Spuren eines teuflischen Paktes, verfolgt von einer dämonischen Macht, die sie gnadenlos jagt


Meine Meinung:
Ein neues Buch von Kai Meyer – das ist es, was mein Herz höher schlagen lässt. Obwohl ich mich noch mehr auf einen weiteren Teil von Arkadien gefreut hätte. Aber man kann ja nicht alles haben.
Die Hauptpersonen sind der Filmstar Parker und Ash, die in einen Hotelzimmer versucht etwas zu stehlen. Sie beschließen zusammen unterzutauchen. Auf ihrer gemeinsamen Reise stoßen sie auf das Geheimnis von Parkers Erfolg und bringen sich in eine tödliche Lage.
Von Beginn an mochte ich sowohl Ash als auch Parker. Sie sind beide sehr interessante und spannende Charaktere. Dass sie sehr gegensätzlich sind und vollkommen unterschiedliche Lebenssituationen haben, bringt immer wieder neue Spannung in ihre Beziehung. Sie haben beide ihre Probleme, merken aber schnell, dass sich diese gemeinsam besser bewältigen lassen.
Man begleitet sich auf ihrer Reise quer durch das Land um eine Lösung zu finden, den teuflischen Pakt zu lösen.
Das "Böse" ist in diesem Buch sehr gut dargestellt und ich glaube, nach diesem Buch hat jeder eine lebhafte Vorstellung davon, wie so jemand wirklich auszusehen hat.
Der Roman hat das typisch fantasievolle Element, was in keinem Kai Meyer Buch fehlen darf, obwohl man in diesem Buch sehr schnell auf diese Magie gestoßen wird. Die Idee mit dem Pakt ist wirklich spannend und erinnert ein wenig an Goethes Faust, nur eben in einer modernen Hülle. Es gefällt mir sehr gut, wie diese eigentlich alte Idee umgesetzt wurde.
Es gibt allerdings auch ein paar Dinge, die mich doch gestört haben. Zum einen gibt Es einfach zu wenig wichtige Charaktere. Das liegt nicht daran, dass nicht genügend Personen vorhanden sind. Sie sterben einfach, bevor man sie besser kennenlernen kann. Da sind wir auch schon beim zweiten Punkt. Manche Szenen sind einfach zu brutal. Ich persönlich kann so etwas gut überlesen, doch für ein Jugendbuch, was es eigentlich sein soll, waren die Beschreibungen einfach zu detailliert.
Zusammenfassend kann man sagen, dass man an einigen Stellen leider merkt, dass es sich "nur" um einen Einzelband handelt und Kai Meyer eher der Typ für mehrere Bände ist. Teilweise kommen Charaktere einfach zu kurz und es kommt eine leicht gehetzte Atmosphäre auf. Ich finde, die Handlung hätte auch gut für mehrere Teile gereicht. Alles in allem ist es aber wieder ein wirklich toller Roman mit dem altbekannten Suchtfaktor geworden.

Fazit: Toller Roman mit altbekannter Qualität, der aber besser ein Mehrteiler geworden wäre.


Dienstag, 13. August 2013

[Ich lese grade] Kyria und Reb - Die Rückkehr von Andrea Schacht

Zum Buch:
Kyria kehrt in ihre Heimatstadt und damit in das perfekt gesteuerte Überwachungssytem von New Europe zurück. Ein gefährliches Unternehmen, denn dort erwartet sie ein mörderisches Komplott. Hinter Kyria liegen vier Monate, in denen sie zum ersten Mal erlebt hat, was es bedeutet, frei zu sein – und in denen sie Reb, dem jungen Rebellen aus dem Untergrund, nähergekommen ist. Seit sie weiß, dass ihr Vater ermordet wurde, setzt sie alles daran, seinen Mörder zu finden. Schon bald muss sich Kyria verstecken, denn sie erfährt immer mehr über die wahren Drahtzieher in New Europe und ihre üblen Machenschaften. Da taucht Reb wieder auf, der ihr Herz erobert hat …

Seiten bisher: 77 von 352

Erste Eindruck: Was mich sehr positiv überrascht hat ist die Zusammenfassung am Anfang des Buches. Es gibt einen kurzen Überblick über das System des Landes und über die Erlebnisse im ersten Teil. So kann man gleich wieder vollkommen in der Geschichte versinken - wirklich super.

Sonntag, 11. August 2013

[Rezension] Dark Kiss von Michelle Rowen

Genre: Liebe, Fantasy
Verlag: Mira Verlag
Seiten: 380

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Vielen Dank an die Seite Blogg dein Buch für dieses Rezensionsexemplar.







 




Zum Buch:
Was bleibt von deiner Seele übrig, wenn der dunkle Kuss endet?
Gefährliches? Oh nein, nicht mein Ding. Übervorsichtig, unauffällig das bin ich, Samantha. Zumindest war ich das. Bis ich durch einen leidenschaftlichen Kuss eine Gray wurde. Seitdem hat sich etwas geändert. In mir tobt ein Hunger, der nichts mit Essen zu tun hat. Und nur wenn ich anderen ihre Seele raube, kann ich ihn stillen. All dies weiß ich von Bishop. Zuerst hielt ich ihn für einen verwirrten Straßenjungen, aber er ist ein Engel, in einer gefährlichen Mission zur Erde gesandt. Denn das Böse, das mich zur Gray gemacht hat, muss bekämpft werden. Ich kann nur hoffen, dass Bishop mich und meine Seele retten kann. Dafür werde ich alles tun.


Meine Meinung:
Ich habe mich mit diesem Buch sehr schwer getan. Der Klappentext lässt auf eine spannende Geschichte hoffen, doch für mich war es eher eine Qual.
Gleich zu Beginn erfährt man einiges über Bishop, der auf die Erde geschickt wird, um  verlorenen Engel zu finden. Ein großes Problem ist allerdings, dass er sich, kaum dort angekommen, nicht mehr so richtig an seine Mission erinnern kann.
Da kommt die eigentliche Hauptperson Sam in Spiel. Ein Teenager, der nicht auffallen will, aber natürlich wunderhübsch ist. Sie wurde vom Schwarm der Schule geküsst und verspürt seitdem einen unglaublichen Hunger, über den sie sich aber keine Sorgen macht.
Was sie nicht ahnt – sie ist durch den Kuss in eine Gray verwandelt worden und will Seelen aus Menschen saugen. Als sie Bishop trifft, kann er endlich wieder klar denken und sich auf seine Mission konzentrieren.
Was sich an sich zwar etwas vorhersehbar, aber eigentlich nicht schlecht anhört, wird durch die wirklich anstrengenden Dialoge in die Länge gezogen. Dass Sam etwas Besonders ist hört man gefühlte 100 Mal und vor allem gibt es keine Begründung dafür. Es ist eben so. Genauso versteht man nicht, worin die Anziehung zwischen Bishop und Sam besteht. Sie ist anstrengend und naiv, er ist nur auf seine Mission bezogen und hat sonst wenig zu erzählen.
Wenn man wirklich oberflächliche Charaktere kennen lernen möchte, dann ist man bei diesem Buch gut beraten.  Es ist ein gutes Beispiel dafür,  dass auch schwache Charaktere eine interessante Handlung zu Nichte machen können.
Fazit:  Interessante Idee die durch schwache Charaktere zu einem Desaster wird.

Montag, 29. Juli 2013

[Neuzugang] Flavia de Luce von Alan Bradley

Zum Buch:
Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt - ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels - seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und - ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist - ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur - bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist.

Montag, 22. Juli 2013

[Rezension] Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick von Jennifer Smith

Genre: Liebe
Seiten: 224
Verlag: Carlsen






 



Zum Buch: Sie muss zur Hochzeit ihres Vaters und dass sie dann auch noch ihren Flug verpasst, macht die Sache für sie nicht angenehmer. Aber dann lernt sie ihn kennen und weiß genau – ihr bleibt nur ein Flug Zeit, um sein Herz zu gewinnen.
Meine Meinung:
Obwohl dieser Roman grade einmal 200 Seiten umfasst und nur etwa einen Tag mit der Protagonistin Hadley beschreibt, habe ich mich selten so schnell in einem Roman so wohl gefühlt.
Hadley ist, trotz ihres etwas gewöhnungsbedürftigen Namens, eine wunderbare Hauptperson. Sie soll zu der Hochzeit ihres Vaters fliegen, mit der sie eigentlich nicht einverstanden ist und muss dann auch noch auf den nächsten Flug warten. Dort lernt sie Oliver kennen, der sich im Flugzeug auch neben sie setzt. Dadurch entstehen einige wirklich tolle Dialoge, in denen man lachen und auch ein wenig wehmütig werden kann.
Was als eine kleine niedliche Romanze beginnt, entwickelt sich nach dem Landen in Etwas, was man zuvor nicht erwartet hätte. Ohne zu viel verraten zu wollen, kann man eigentlich nur sagen, dass die ganze Geschichte mehr Ernsthaftigkeit erhält.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön. Sie beschreibt das Kennerlernen der beiden mit viel Gefühl und erzeugt eine wunderbar verträumte Atmosphäre in diesem Roman.
Insgesamt ist dieses Buch wunderbar für einen entspannten Nachmittag gedacht, denn diese Geschichte schafft es, dass man sich auch wie über den Wolken fühlt.
Fazit: Eine süße Romanze, verpackt in tolle Dialoge und mit einer mitreißende Geschichte.

Freitag, 19. Juli 2013

[Neuzugang] Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick von Jennifer Smith

Zum Buch:
Hadley könnte sich wirklich etwas Schöneres vorstellen, als auf der Hochzeit ihres Vaters Brautjungfer zu spielen. Dass sie dann allerdings ihr Flugzeug verpasst und erst einmal auf dem überfüllten New Yorker Flughafen festsitzt, hat sie dann doch nicht gewollt. Und genauso wenig hatte sie vor, sich ausgerechnet hier unsterblich zu verlieben: in den Jungen mit den verwuschelten Haaren und dem Puderzucker auf dem Hemd, der wie sie nach London muss. Hadley bleibt genau eine Fluglänge Zeit, um sein Herz zu gewinnen ...

Dienstag, 16. Juli 2013

[Rezension] Herzblut - Gegen alle Regel von Melissa Darnell

Genre: Liebe, Fantasy
Verlag: Mira Verlag
Seiten: 396

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Vielen Dank an die Seite Blogg dein Buch für dieses Rezensionsexemplar.













Zum Buch: Eine verbotene Liebe, Blutsgeheimnisse und eine Heldin zwischen zwei Welten. Als Savannah in der vierten Klasse plötzlich keinen Kontakt mehr zu einigen ihrer Freunde haben darf, versteht sie die Welt nicht mehr. Doch als sich ihr Körper zu verändern beginnt, erfährt sie, welches Erbe sie wirklich in sich trägt und warum sie nicht mit ihrem früheren Freund zusammen sein darf - ohne ihn in Gefahr zu bringen.

Meine Meinung:
Wenn man den Buchrückentext liest, rechnet man mit einer völlig anderen Geschichte. Da auf der Rückseite weder das Wort "Magier" noch "Vampir" finden kann, war ich doch noch den ersten paar Seiten sehr erstaunt, in welche Richtung sich dieser Roman bewegt. Die Hauptperson Sav ist sehr jung, wird in der Schule von den angesagten Leuten als Freak angesehen und trauert noch immer ihren verlorengegangenen Freundschaften hinterher. Tristan, aus dessen Sicht die Geschichte abwechselnd beschrieben wird, gehört zum Clann, gilt als Aufreißer und Held der Schule.
An sich bietet die Handlung auf den ersten Blick also nicht viel Neues. Doch dann wird Sav krank und man erfährt das große Geheimnis der Clann-Familien. Sie sind Magier und Sav ist eine Mischung aus Vampir und und Magier. Um keinen erneuten Krieg auszulösen, soll sie sich fern halten von allen Mitgliedern des Clanns, was jedoch nicht ganz einfach ist, da Tristan an Sav sich wie magisch von einander angezogen fühlen...
Die Idee von Vampiren und Magiern ist mal etwas ganz Anderes und habe ich bisher noch nie so gelesen. Zwar habe ich mir an einigen Stellen ein paar mehr handfeste Informationen gewünscht, wie zum Beispiel wer der Rat ist, was genau sie können etc. Das alles wird kurz angeschnitten und reicht, um die Geschichte zu verstehen, wirft aber auch einige Fragen auf.
Was mich gestört hat, war die zwanghafte Ausdehnung des Mittelteils. Es ist eigentlich schon alles gesagt, man wartet nur noch auf den großen Knall, aber der wird so weit hinausgezögert, dass man Sav gefühlte 100 Mal in die Schule begleiten muss, bevor wieder etwas passiert. Dadurch hat man allerdings auch Gelegenheit, Sav und Tristan besser kennen zu lernen, was mir aber auch auf der weniger Seiten gereicht hätte.
Es gibt viele Momente, in den man genervt ist über die sehr offensichtlichen Konflikte, die dort aufgebaut werden, wie zum Beispiel Savs ständiges Zweifeln an Tristans Gefühlen, aufgrund ihres "magischen Blickes". Da man auch immer seine Sicht der Dinge erfährt, führt das zu einigen Situationen, in denen man die Hauptpersonen mal richtig durchschütteln und in die richtige Richtung stoßen möchte.
Insgesamt hat mich die Handlung sehr fasziniert und ich bin gespannt auf den zweiten Teil, obwohl ich mir dort mehr Spannung im Mittelteil wünsche.

Fazit: Magie, Vampire, Liebe - eine wirklich mitreißende Mischung mit leichten Schwächen.

Montag, 17. Juni 2013

[Rezension] Das Geheimnis von Digmore Park von Sophia Farago

Genre: Liebe, Historisch
Verlag: Dyras
Seiten: 380

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Zum Buch:
In Digmore Park, dem herrschaftlichen Familiensitz der Dewarys, verschwindet die Schwester des Lords spurlos. Ist Frederick, der Erbe von Digmore Park, der Mörder? Alles scheint darauf hinzuweisen – doch der junge Mann ist nicht aufzufinden.
Als die energische Elizabeth Porter einen neuen, attraktiven Stallmeister einstellt, ahnt sie nicht, wen sie vor sich hat … Die hohen Mauern von Digmore Park wissen ihre Geheimnisse gut zu bewahren. Wird Frederick seine Unschuld beweisen und das Herz der stolzen Elizabeth erobern können?

Meine Meinung:
Ich habe vorher noch keinen Roman von Sophia Farago gelesen und war sehr positiv überrascht. Obwohl sich die Beschreibung sehr nach einen typischen "Groschenroman" anhört, schafft die Autorin es doch, eine wirklich spannende und interessante Geschichte daraus zu machen.
Elizabeth Porter ist aufgrund des Todes ihres Vaters gezwungen, für ihren jüngeren Bruder das Gut zu führen. Dabei hat sie ständig Angst davor, allein bleiben zu müssen, da sie durch ihre große Verantwortung nicht sehr attraktiv auf zukünftige Heiratskandidaten wirkt. Als sie einen neuen Stallmeister einstellt und sich zu ihm hingezogen fühlt, bringt sie das in eine schwierige Lage.
Sie ahnt nicht, dass es sich um einen Adligen handelt, der verdächtigt wird, einen Mord begangen zu haben und nun versucht, seine Unschuld zu beweisen.
Obwohl die Geschichte an sich sehr vorhersehbar wirkt, gib es doch viele spannende Wendungen, die mich das Buch nicht mehr aus der Hand haben legen lassen. Es gibt sehr viele Intrigen und sehr viele Missverständnisse, die zu lustigen Szenen führen.
Das die beiden Hauptcharaktere so unterschiedlich sind, macht das ganze noch auf eine andere Weise wirklich spannend, da beide voller Vorurteile gegenüber dem Anderen sind.
Die Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi ist wirklich gelungen.Während die Gefühle verrückt spielen, muss auch noch der Mord aufgeklärt werden, der Frederick unterstellt wird.
Die Atmosphäre ist sehr schon beschrieben und man kann sich gut in die Zeit hineinfühlen. Es gibt auch einige Informationen über das Leben von Adligen und Bürgerlichen, so dass auch viele Dinge für Leser, die sonst keine Erfahrungen in diesem Genre haben, verständlich sind.
Insgesamt ist dieser Roman wirklich gut, um einen entspannten Nachmittag zu verbringen und in die frühe Zeit abzutauchen.

Fazit: Ein wirklich schöner, historischer Roman, der gut einen Nachmittag füllt.


Montag, 10. Juni 2013

[Neuzugang] Asche und Phönix von Kai Meyer

Da ich im Moment sehr viele Bücher von Kai Meyer lese und immer wieder davon begeistert bin, wie er völlig unterschiedliche Themen so toll umsetzten kann, habe ich mich sehr gefreut, als ich sein neustes Werk in unserer Bibliothek entdeckt habe.

Zum Buch:
Parker und Ash haben nichts gemeinsam. Er ist Hollywoods größter Jungstar, das Gesicht des Magiers Phoenix aus den »Glamour«-Filmen. Sie ist eine »Unsichtbare«, nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash in seiner Londoner Hotelsuite, wo sie gerade sein Bargeld klaut. Parker kann sein Leben im Fokus der Medien nicht mehr ertragen. Und nutzt die Chance, mit Ash vor den Fans und Paparazzi zu fliehen. Dabei scheint er geradezu körperlich abhängig von Ruhm und Aufmerksamkeit. Ihre gemeinsame Flucht führt sie durch Frankreich an die Côte d’Azur – auf den Spuren eines teuflischen Paktes, verfolgt von einer dämonischen Macht, die sie gnadenlos jagt.

Freitag, 24. Mai 2013

[Rezension] Ein Moment fürs Leben‏ von Cecelia Ahern

Genre: Liebe, Leben
Verlag: Krüger
Seiten: 464

















Zum Buch:
Als Lucy eine Einladung zu einem Treffen mit ihrem Leben erhält, ist sie alles andere als begeistert. Warum soll sie sich schließlich mit ihrem eigenen Leben treffen, wenn doch alles grade gut bei ihr läuft? Doch als ihr dann ein ungepflegter und unsympathischer Mann gegenüber sitzt, bemerkt sie, dass nicht alles so ist, wie sie sich vorstellt.

Meine Meinung:
Die Bücher von Cecilia Ahern haben alle eins gemeinsam - sie sind einfach irgendwie zauberhaft. Es gibt immer einen Funken Fantasie, der eigentlich nicht zu erklären ist, aber so unwirklich die Idee auch erscheinen mag - es passt einfach.
So auch in diesem Buch. Die Hauptperson Lucy erhält eine Einladung zu einem Treffen mit ihrem Leben, weil es sich von ihr vernachlässigt fühlt. Zu Beginn erscheint Lucys Leben wirklich toll und sie sehr selbstsicher. Man weiß nicht so genau, warum ihr Leben unzufrieden ist, bis der erste große Knall kommt, bei dem man nocheinmal alles bisher gelesene überdenken muss. Diese Szenen gibt es öfter, in denen etwas beschrieben wird, was gar nicht wahr ist, und dadurch findet man zu Beginn erst langsam in die Geschichte hinein. Doch je mehr man Lucy kennenlernt umso schneller durchschaut man ihre Lügen und kann die Lügen als witzige Szenen gut mit der Geschichte vereinbaren. Lucy als Hauptperson ist etwas schwierig, wird mit der Zeit aber sehr liebenswert und trotz ihrer ab und zu schwierig nachzuvollziehenden Entscheidungen hofft man doch immer, dass sich alles irgendwie zum guten wendet.
Die Handlung an sich ist schnell erklärt, doch enthält allein die Grundhandlung so viele Spoiler, dass eine Beschreibung viel von der wirklich tollen Idee wegnimmt. Deshalb nur soviel - Lucys Leben ist nicht ganz so toll, wie sich sich einzureden versucht.
Ein wirklich toller Roman, der mit einer kleinen Liebesgeschichte und vielen Fragen an den Wert des eigenen Lebens einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Fazit: Ein zauberhaftes Buch, dass einen dazu bringt, dass eigene Leben in Frage zu stellen.

Montag, 20. Mai 2013

[Neuzugang] Der Club der Serienkiller von Jeff Povey

Zum Buch:
»Ich schätze, es geschieht nicht alle Tage, dass dir ein toter Serienkiller zu Füßen liegt.« Mit dieser Erkenntnis beginnt für unseren neugierigen Helden eine Odyssee in eine unglaubliche Welt. Nachdem er in der Brieftasche des Toten eine mysteriöse Einladung gefunden hat, nimmt er eine fremde Identität an und betritt den »Club der Serienkiller«, eine Vereinigung von Psychopathen, die sich regelmäßig trifft. Wie alle Minderheiten bestehen auch sie auf ihrem Recht auf Geselligkeit. Doch wie lange kann unser Held sein falsches Spiel geheim halten? Bald ist er gezwungen, sich der ersten misstrauischen Kollegen zu entledigen.

Donnerstag, 16. Mai 2013

[Rezension] Im Land der Kaffeeblüten von Laura Antoni

Genre: Historisch; Freundschaft
Verlag: Thienemannverlag
Seiten: 400

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Zum Buch:
Vier Frauen, die ein Schicksal verbindet. Als Isabel und Julia ein Referat in ihrer neuen Schule halten sollen, bemerken sie, dass ihre beiden Familien eine gemeinsame Vergangenheit in Guatemala haben und sie stoßen auf eine längst vergessene Liebesgeschichte.

Meine Meinung:
Ich lese sehr gern Romane über Auswanderer und da ich noch nie ein etwas über Guatemala gelesen habe, war ich sehr gespannt. Wer jedoch eine richtige Familiensaga, wie eigentlich angekündigt, erwartet, wird ein wenig enttäuscht werden.
Der Roman spielt im Jahr 1902 und in der heutigen Zeit und erzählt abwechselnd das Schicksal von vier jungen Frauen. Isabel und Julia in der heutigen Zeit sollen gemeinsam ein Referat über Guatemala halten, da Isabel von dort stammt und Julias Familie dort Kaffeeplantagen besitzt. Während der Recherche stoßen sie auf die Geschichte ihrer Großmütter und stellen erstaunt fest, dass sie befreundet waren.
Magarate und Elise nutzen das gleiche Schiff, um nach Guatemala einzureisen und freunden sich dort an. Elise soll mit ihren Eltern die Schätze der Mayas erkunden, während Magarate auf die Plantage ihrer Familie zurück kehrt. Doch für beide hält ihr neues Leben unerwartete Ereignisse bereit.
Die Geschichte ist wirklich spannend und sehr vielseitig, aber leider hat mir an manchen Stellen einfach ein wenig die Tiefe der Charaktere gefehlt. Vorallem Isabel und Julia sind sehr einfach gestrickt und halten keine wirklichen Überraschungen bereit. Ihr tun ist sehr vorhersehrbar und war mir ab und an einfach zu sehr auf ein Jugendbuch ausgelegt.
Die Geschichte von Elise hat mir dagegen schon besser gefallen, auch wenn ich einige Entwicklungen von ihr nicht wirklich nachvollziehen konnte. Alles in diesem Roman kommt sehr plötzlich und es gibt kaum Antworten auf die Frage "Warum?", was mich doch enttäuscht hat, da man einfach mehr daraus hätte machen können.
Da die Geschichte und die Idee, wie die beiden Zeiten verknüpft werden, wirklich gut ist, handelt es sich trotzdem um einen guten Roman, der besser geworden wäre, wenn die Charaktere authentischer gewesen wären. Da dieser Roman aber ab 13 Jahren empfohlen ist und somit eher ein Jugendroman ist, kann man ihn natürlich nicht mit anderen bekannten Familiensagen für Erwachsene vergleichen.
Wenn man das beachtet, kann man mit diesem Buch ein paar wirklich interessante Stunden verbringen.

Fazit: Spannender Roman, der aber einige Schwächen nicht verstecken kann.



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